Hach, sie werden ja so schnell groß. Am 16. März verwandelt sich unsere kleine Hermine Granger endgültig in eine leibhaftige und sehr erwachsene Disney-Prinzessin. Das hätte Emma Watson aber auch früher haben können. Bevor sie die Schöne in Die Schöne und das Biest wurde, war sie für Cinderella im Gespräch. Allerdings lehnte sie die Rolle ab, die daraufhin an Lily James ging.
Warum, das erklärt Watson erst jetzt. Sie wusste damals, als sie Cinderella absagte, noch nicht, dass Disney einen Die Schöne und das Biest-Realfilm machen würde. Als das Angebot reinflatterte, fand Belle bei ihr viel größeren Anklang als Cinderella, weil sie neugierig, mitfühlend und aufgeschlossen bleibt. Sie repräsentiert die Art von Frau, die Watson als Vorbild verkörpern möchte, wenn sie die Wahl hat. Cinderella anscheinend weniger.
Hinzu kommt, dass sie sich mit Belle besser identifizieren kann. In jüngeren Jahren fühlte sie sich nicht so wirklich zugehörig, und dieses Außenseiter-hafte hat Belle auch. Sie trotzt dem, was man von ihr erwartet, und stellt den Status quo des Ortes, an dem sie lebt, infrage, was Watson sehr inspirierend fand. Belle schaffe es, ihre Integrität zu behalten und eine völlig unabhängige Sichtweise einzunehmen. Sie lässt sich nicht so leicht von den Perspektiven anderer Leute beeinflussen.