Zwei Franchise-Rollen kann Ben Whishaw sein Eigen nennen (Mary Poppins’ Rückkehr wäre die dritte): Er ist die Originalstimme des Paddington-Bären in den Paddington-Filmen und Q, Daniel Craigs Tüftler vom Dienst, in den James Bond-Filmen. James Bond 25 dürfte also kaum ohne ihn stattfinden, zumal Whishaw glaubt, dass er dafür unter Vertrag steht. Allerdings weiß er nicht viel mehr als wir.
Vor Ende des Jahres wird es nicht losgehen, vermutet er. Ohnehin dreht Danny Boyle ja erst einmal seine Beatles-Komödie. Dass der die erste Wahl als Regisseur für James Bond 25 ist, begeistert Whishaw. Er sei ganz aus dem Häuschen gewesen, als er gelesen habe, dass Boyle es machen soll, und könne sich keinen besseren, spannenderen Regisseur für den James Bond, wie ihn Craig spielt, vorstellen. Auf die Zusammenarbeit mit Boyle freut sich Whishaw daher schon.
Und was wird aus seinem anderen Franchise? In Anbetracht dessen, dass Paddington und Paddington 2 zusammen fast 500 Mio. $ gescheffelt haben, sollte Paddington 3 doch nur eine Frage der Zeit sein, oder? Whishaw wäre dafür zu haben, wie er sagt. Und dennoch: Paul King, der Drehbuchautor, Regisseur und überhaupt die treibende Kraft hinter der Paddington-Reihe, brauche mit gutem Recht eine Pause, denkt er. Enorm viel Arbeit stecke in diesen Filmen, deshalb ist sich Whishaw nicht sicher, ob oder wann es einen dritten Teil geben wird. Ohne King, der für Warner Bros. den Willy Wonka-Film übernommen hat, kann er es sich schwer vorstellen. Für ihn, so Whishaw, ist er die Filme - und auch ein bisschen wie Paddington selbst.