Mit Star Trek gelang J.J. Abrams zwar eine gelungene Neuerfindung der Reihe, aber dem Film mangelte es vor allem an einer wirklichen Bedrohung, was den gesamten Film unserer Meinung nach unterdramatisierte. Auch vermissten viele Fans etwas ganz besonders, nämlich die Klingonen. Für Star Trek 2 sind unsere böse dreinblickenden Freunde nun schon eine ganze Weile im Gespräch und auch Kultgegenspieler Khan taucht immer wieder in all den Gerüchten auf - doch was ist dran zum gegenwärtigen Zeitpunkt? Die beiden Autoren Alex Kurtzman und Roberto Orci sowie Regisseur J.J. Abrams haben sich zu ein paar neuen Hinweisen hinreißen lassen.
So sei es für alle Beteiligten sehr verlockend, einen ganz neuen Gegenspieler vorzustellen, auf der anderen Seite möchten sie an die Fans denken, die die Klingonen unbedingt sehen wollen und es ist schwer, den Wünschen nicht zu folgen. Der Trick ist aber, etwas nicht deswegen zu tun, weil es vorher funktionierte und damit sehr wahrscheinlich den Zuschauern sofort gefällt. Orci sagt hierzu, dass die Bedürfnisse der Figuren entscheiden, welcher Gegenspieler in Star Trek 2 das Zentrum sein wird und nicht jemand, der sich auf den ersten Blick cool anhört. Auch Kurtzman stimmt in diesen Tenor ein; sich die Dinge rauszupicken, die man sehen will und dann die Story darum zu bauen, sei nicht der richtige Weg. Erst kommt die passende Geschichte und wenn dann festgestellt wird, dass hier auch Khan hinein passt, sei man auf dem richtigen Weg. Eine Wunschliste zu haben und alle Punkte bloß zusammenzufügen wäre falsch. Damit entfernen sich die beiden Autoren keinen Zentimeter von den Aussagen, die seit dem Erfolg von Star Trek zu vernehmen sind.
Was aber schon klar ist, Star Trek 2 wird die gleiche Balance zwischen düsteren und amüsanten Momenten verfolgen wie sein Vorgänger. Vor allem der Humor sei ein wichtiger Faktor in der Beziehung zwischen Spock und Pille und auch zwischen Pille und Kirk. Simon Pegg wird als Scotty in Star Trek 2 auch mehr zu tun bekommen. Zu guter Letzt hat sich dann noch J.J. Abrams geäußert, war aber total zurückhaltend bei seinen Aussagen. Das ganze Star Trek-Universum, das Gene Roddenberry schuf, sei so weitreichend, und damit sei es so schwer, eine spezielle Sache heraus zu picken und zu sagen 'Das ist es und das machen wir jetzt!'. Insofern eine tolle Möglichkeit, Star Trek 2 zu kreieren. Mitte 2012 wissen wir, wofür sich Abrams & Co. entschieden haben.