Wenn man von tumultartigen Zuständen während der Filmproduktion hört, kann das ein Indiz dafür sein, dass auch das Endprodukt in die Hose geht (Fantastic Four *hust*). Muss es aber nicht. World War Z wäre ein überzeugendes Gegenbeispiel, denn trotz aller Querelen und Nachdrehs hat der Zombie-Thriller mit Brad Pitt abgeliefert.
Folgerichtig drängt Paramount Pictures auf ein Sequel, wobei "drängen" vielleicht etwas zu aggressiv klingt. Mit dem 8. Juni 2017 hat man aber schon einen Kinostart für World War Z 2 ausgegeben, an dem sich alle orientieren müssen, ob Pitt, der neue Regisseur Juan Antonio Bayona (The Impossible) oder Drehbuchautor Steven Knight (Tödliche Versprechen). Letzterer sollte mit seiner Arbeit praktisch bei Null starten, um einen Neuanfang einzuleiten.
Erst vor kurzem habe er auch ein Skript eingereicht, erzählte er Collider, leider ohne sonst irgendwelche Hinweise zu World War Z 2 zu streuen. Bis auf diesen kleinen: Am ersten Teil gefiel Knight besonders, wie er nie durchgeschnauft und keinen Moment an den Gedanken verschwendet habe, dass man den Zuschauern doch vielleicht besser sagen sollte, was eigentlich vor sich geht. Der Film sei immer im Hier und Jetzt geblieben, immer bei einer Person, also Pitts Gerry Lane. Woraus man schlussfolgern könnte, dass Knight diese Perspektive beibehalten will.