Eigentlich sollte unter der Aufsicht von David Fincher, den sich Brad Pitt als Regie-Ersatz für Juan Antonio Bayona gewünscht hatte, dieses Jahr der Startschuss für World War Z 2 fallen. Ein langer Dreh in fünf verschiedenen Ländern und mit einem sechsmonatigen Aufenthalt in Atlanta soll geplant gewesen sein. Paramount Pictures aber hat sich dazu entschieden, die Zombie-Apokalypse abzusagen und die Fortsetzung von World War Z auf Eis zu legen. Grünes Licht hatte sie ohnehin nie. Ob das Projekt jemals wieder aufgenommen wird, steht in den Sternen.
Was zum Aus von World War Z 2 geführt hat, ist nicht ganz klar. Das Budget soll eine Rolle gespielt haben, aber nur in gewissem Maße, da Fincher und sein Team mit weniger Geld ausgekommen wären, als damals der erste Teil verschlungen hat (190 Mio. $ laut Box Office Mojo, noch vor den kostspieligen Nachdrehs). The Playlist mutmaßt, dass es eine Mischung aus mangelndem Schwung und einem zu zögerlich agierenden Studio war, das den Film immer weiter verschleppte und nie genug Mut aufbrachte, um ihn offiziell in sein Programm aufzunehmen und wieder mit einem Kinostart auszustatten.
Bei 20.000 Meilen unter dem Meer erging es Fincher schon ähnlich. Auch dieses Big-Budget-Projekt entwickelte er jahrelang und durfte es dann doch nicht nicht umsetzen, weil Disney einen Rückzieher machte.