Batman v Superman - Dawn of Justice hat die Saat fürs weitere DC-Filmuniversum gesät, jetzt muss alles wachsen und gedeihen, um dann die Ernte einfahren zu können. Es sind auch die kleinen Cameos von Aquaman (Jason Momoa), The Flash (Ezra Miller) und Cyborg (Ray Fisher), mit denen aufs größere Ganze hingearbeitet wird. Man hätte sie vielleicht etwas cleverer einbauen können, ihren Zweck haben sie aber erfüllt.
All diesen Superhelden winken eigene Filme, die sich alle ganz unterschiedlich anfühlen sollen. Nicht jeder wird so düster und ernst wie Batman v Superman - Dawn of Justice, The Flash im Frühjahr 2018 zum Beispiel nicht. Dafür werden Neu-Regisseur Seth Grahame-Smith (Abraham Lincoln Vampirjäger) und seine Co-Autoren Phil Lord und Christopher Miller (The LEGO Movie) schon sorgen. Und der rote Blitz ist möglicherweise auch nicht auf sich allein gestellt.
Produzentin Deborah Snyder gibt in einem Forbes-Interview zu verstehen, dass sich ihm Cyborg anschließen könnte, dessen Solofilm erst 2020 an der Reihe wäre. Im Hinblick auf The Flash sagt sie, Miller und Fisher seien mit die Jüngsten bei DC. Zwischen ihnen soll die Chemie stimmen und eine schöne Kameradschaft bestehen. Miller sei superwitzig, daher werde der Ton des Films auch ein völlig anderer sein als bei den restlichen DC-Comicverfilmungen.
Also Barry Allen und Victor Stone zusammen? Vielleicht. Vielleicht bezieht sich Snyder aber auch auf Justice League - Part 1 (fünf Monate früher im Kino). Doch selbst wenn, kann Cyborg immer noch bei The Flash reinschneien. Vor allem dann, wenn Warner Bros. testen will, ob er überhaupt zum Solohelden taugt. Andernfalls könnte man ihn als wiederkehrenden Charakter wie Marvels Hawkeye (Jeremy Renner) oder Black Widow (Scarlett Johansson) nutzen.