Nicht nur mit Tron Legacy hat Disney den Regisseur Joseph Kosinski mit einer wichtigen Verfilmung betraut, auch den Science Fiction-Klassiker Das schwarze Loch soll er vorerst als Produzent, aber vermutlich später auch als Regisseur in die Moderne schubsen.
Der Originalfilm war 1979 Disneys Antwort im Jahr 1979 auf 2001 und Star Wars, aber leider war Das Schwarze Loch allein wegen der anfallenden Kosten ein kommerzieller Fehlschlag. Dennoch schaffte es der Film, über die Jahre immer wieder Menschen zu begeistern, was sicherlich an der recht eindringlichen Umsetzung liegt. Wie wird sich Kosinskis Version nun von dieser unterscheiden? Kosinski hat hierzu schon ein paar genaue Vorstellungen. Der neue Film wird eine komplette Neuerfindung des Themas, Ideen und bestimmte Elemente aus dem Originalfilm, die sich über die Jahre bei den Zuschauern eingebrannt haben, werden aber übernommen und auch alle zeitlosen Elemente. Zwar nennt Kosinski keine Details, aber ein Wiedersehen mit dem Killerroboter Maximilan dürfte sehr wahrscheinlich sein. Drumherum wird aber eine neue Story gesponnen, die sich vom Originalfilm unterscheidet und mehr in Richtung 2001 geht. Auch will Kosinski eine sehr wissenschaftliche Herangehensweise wagen. Da man heute soviel mehr über Schwarze Löcher weiß als noch vor 30 Jahren, gibt es hier eine Vielzahl möglicher Ideen, die man umsetzen kann.
Wann wir genau mit Das Schwarze Loch rechnen können, ist nicht klar. Im Moment liegt noch kein Drehbuch vor und dieses soll erst in den kommenden Monaten erstellt werden, bis Ende 2011 ist Kosinski auch noch mit Tron Legacy beschäftigt. Kalkuliert man die üblichen Umsetzungszeiten ein, scheint ein Drehstart 2011 möglich zu sein und eine Veröffentlichung irgendwann 2012. Dies hängt aber davon ab, welche Priorität Disney dem Projekt zugesteht.