Update: Simon Kinberg hat noch mehr auf Lager. Obwohl X-Men - Apocalypse den Fokus klar auf die jüngere Mutanten-Generation aus X-Men - Erste Entscheidung legt, sollen auch wieder ein paar der X-Men-"Originale" auftauchen. Nur welche könnten das sein? Wolverine (Hugh Jackman) wahrscheinlich, vielleicht aber auch Patrick Stewart als Professor X, der schon Andeutungen in dieser Richtung gemacht hat.
++++++++
X-Men - Zukunft ist Vergangenheit ist groß, aber X-Men - Apocalypse soll noch größer werden. Und vor allem ganz anders, wie Produzent und Drehbuchautor Simon Kinberg - wer auch sonst? - erzählt. Die Größenordnung, von der man redet, sei die eines Katastrophenfilms nach Art von Roland Emmerich, was man noch in keinem anderen X-Men-Teil oder überhaupt irgendeinem Superheldenfilm so gesehen habe.
Der Grund dafür liegt auf der Hand oder eher im Titel: Apocalypse, der abgrundtief böse Ur-Mutant, der so ziemlich alles kann, nur sterben nicht. Ihn zu erschaffen, stellt die Macher von X-Men - Apocalypse nicht nur in visueller Hinsicht vor knifflige Herausforderungen. Schließlich, so Kinberg, gehe es um einen Charakter, der mächtiger ist als jeder bisher gezeigte Mutanten-Schurke, auch weitaus mächtiger als Magneto (Michael Fassbender).
Wichtig ist ihm, dass Apocalypse in X-Men - Apocalypse eine emotionale und philosophische Grundlage bekommt und nicht einfach nur die Welt zerstören will, weil er es kann. Vielmehr handelt er aus einer überzeugenden, schlüssigen Philosophie heraus, die seine Taten rechtfertigt: Er versucht zu missionieren und Leute zu bekehren, sich seiner Sache anzuschließen - vielleicht sogar manche der uns vertrauten Figuren...
Wie X-Men - Zukunft ist Vergangenheit soll X-Men - Apocalypse neue Zuschauer anlocken, gleichzeitig aber auch den Kern-Idealen der Comics und Fans treu bleiben. Kinberg möchte, dass sich der Film ambitioniert anfühlt, so, als ob es wirklich ums Ganze geht und die Auslöschung droht. Während X-Men - Zukunft ist Vergangenheit Science-Fiction mit Zeitreise sei, sei X-Men - Apocalypse eine Kreuzung aus Katastrophen- und Superheldenfilm.
Um diese Vision umzusetzen, haben Kinberg, Bryan Singer und Co. knapp zwei Jahre Zeit. Am 19. Mai 2016 kommt X-Men - Apocalypse in unsere Kinos.