Nicolas Winding Refn (Drive), der für seinen brutal-eigenwilligen Stil bekannte dänische Filmemacher, hat sein Remake des Horror-Kultfilms Maniac Cop endlich durchgekriegt. Diesen Sommer soll gedreht werden, in Los Angeles, nach einem Drehbuch von Ed Brubaker (Autor des "Winter Soldier"-Comics, der The Return of the First Avenger zugrunde liegt) und mit John Hyams (Universal Soldier 4 - Day of Reckoning) als Regisseur. Das Casting läuft auch schon.
Laut Lene Børglum, Refns Produktionspartnerin, dauerte es deswegen so lange, weil es nicht ganz einfach war, an die Filmrechte zu kommen, den richtigen Regisseur zu finden und die Finanzierung sicherzustellen. Nun aber sind alle nötigen Geldgeber an Bord, und Wild Bunch kümmert sich - wie zuvor bei Refns Only God Forgives und The Neon Demon - um den weltweiten Vertrieb. Das Maniac Cop Remake soll in der Gegenwart spielen und von einer resoluten Polizistin handeln, die sich daranmacht, die Wahrheit über die brutalen Morde an Unschuldigen durch einen ihrer Cop-Kollegen ans Licht zu bringen.
Es wird kein reiner Horrorfilm, erklärt Børglum noch, sondern eher ein moderner und realistischer Actionthriller. Originalregisseur William Lustig und Refn, die sich schon viele Jahre kennen, fungieren beim Maniac Cop Remake als kreative Produzenten, wie es so schön heißt.