Wir spannen euch nicht lange auf die Folter, denn das tat auch The Walking Dead Staffel 6 Episode 7 "Heads Up" nicht - Glenn lebt! Wie gleich im Intro klargestellt wurde. Die Theorie kursierte schon länger, dass Nicholas' Körper Glenns (Steven Yeun) schützt und er es schafft, unter den Container zu rollen. Und genauso war es dann auch, Nicholas wurde auf Glenn von den Zombies zerfressen. Und Glenn schafft es unter den Container, wo er bis zum nächsten Tag ausharrt. Und japp, dann taucht tatsächlich Enid auf. Die Zombies sind da aber schon weg. Und sie ziemlich flott auch, nachdem sie ihm nur Wasser zugeworfen hat. Er folgt ihr jedoch und findet sie auch.
Nach ein bisschen Hin und Her, eigentlich wegzuwollen, dann nur ungern zu bleiben, sowie entsprechenden Gesprächen, warum sie mit zurück nach Alexandria kommen soll, bleibt sie schließlich halbwegs überzeugt bei Glenn. Und sammelt auf dem Weg ein paar Luftballons ein. Derweil passiert etwas, worüber sich unser Hanjockel wieder sehr ärgern wird - ein Alexandrianer, Spencer, fasst einen eigensinnigen Plan helfen zu wollen, was nur dazu führt, dass Rick und Tara ihn retten müssen. Rick ist entsprechend sauer, Tara dagegen sieht es anders und auch Michonne macht später klar, dass man nicht erwarten kann, dass die Community so flott aufholen kann, was Rick & Co. bereits an stufenweise Lernerfahrungen über viel längere Zeit hinter sich haben. Sie aber nun nur wegen ihrer Naivität eben auch nicht hängen lassen können.
Ein Gespräch zwischen Morgan und Rick verläuft ähnlich, Morgan hätte in The Walking Dead Staffel 1 auch Rick einfach hängen lassen können und umgekehrt. Sie verdanken es sich gegenseitig, noch zu leben. Jeder habe eine zweite Chance verdient, das bezieht sich auch auf den verwundeten Wolf, den er versteckt hält, von dem Rick aber noch nichts weiß. Morgan gibt aber zu, dass er selbst nicht so recht weiß, wie der rechte Weg aussieht, nachdem er die Wölfe, aber auch den neuen Rick agieren sah. Carol bekommt zudem gegen Ende mit, dass Morgan was verbirgt und folgt ihm und Denise misstrauisch. Maggie hat derweil mehr Grund sich zu freuen, denn sie deutet anhand der auftauchenden Luftballons sicher richtig, dass Glenn gerade ankommt.
Doch dann droht auch schon noch eine ganz andere Gefahr - während Rick eigentlich die Wände noch mehr absichert, stürzt ein maroder Turm ein und damit auch die Wand, an der dieser steht! Und damit werden die Zuschauer auch als Cliffhanger aus der Folge entlassen. Ron muss man ebenfalls im Auge behalten, der dabei ist, schießen zu lernen und von Rick eine Waffe bekam, aber ohne Munition. Nun, die besorgt er sich später heimlich. Und stiefelt Carl mit (wahrscheinlich) geladener Waffe hinterher. Kann was heißen, muss es aber nicht.
Die Weichen wurden also gestellt für das nächste Woche anstehende Midseasonfinale von The Walking Dead Staffel 6 mit Episode 8 "Start to Finish". Unten der Teaser und zwei Clips für euch dazu, die natürlich die in Alexandria einbrechende Walkerherde thematisieren. Und Glenn spricht eine uns schon bekannte Wahrheit vor Enid aus. Die aktuelle Folge ist heute Abend um 21 Uhr beim FOX Channel unter dem Titel "Die Wand" zu sehen.
Ob Glenns Rettung vielleicht etwas easy ablief, könnt ihr hier nun fröhlich ausdiskutieren. Comickenner wissen zudem, was ihn noch erwartet...
Klar, die Serie hat seine Schwächen, aber alles in allem ist dieses Format deutlich über dem üblichen Serien-Nivau. Man fiebert einfach mit den Charakteren mit und hofft jede Folge, dass keiner drauf geht. Auch wenn es manchmal leider notwendig ist. Trotz des Überlebens von Glenn darf man TWD nicht den Vorwurf machen, dass sie keine wichtigen Leute sterben lassen. Wenn ich dran denke, wer seit der 1. Staffel mittlerweile alles ins Gras gebissen hat. Und gerade im Bereich Maske hat die Serie echt Großartiges geleistet. Klar, die ganze Story beruht auf echt starken Comics, aber ich finde die Umsetzung auf dem Bildschirm echt toll und freue mich jeden Montag Abend auf die neue Folge. :-) Und sowas schaffen zur Zeit nicht viele Serien bei mir. Die Schauspieler überzeugen mich auch von Anfang an. Abgesehen von den Nebendarstellern, die sind manchmal echt zum Vergessen, aber auch da gibt es Lichtblicke.
