Da dachte Kevin Smith (Clerks), er hätte mit seinem Vorweihnachts-Horrorfilm Comes the Krampus, der nun Anti-Claus heißt, eine Marktlücke entdeckt, und prompt kommt ein zweites, ganz ähnlich geartetes Projekt daher.
Michael Dougherty (Superman Returns), der sich als Trick r Treat-Macher mit Feiertagshorror auskennt, wurde von Legendary Pictures beauftragt, an der Gruselkomödie Krampus mitzuschreiben und sie später auch zu inszenieren. Wie der Titel verrät, geht es um die vor allem in Bayern und im Alpenraum bekannte Schreckensgestalt, die den Nikolaus bei seiner Arbeit unterstützt. Während der Nikolaus die braven Kinder belohnt, fällt es dem dämonischen Krampus zu, die unartigen zu bestrafen.
Für Dougherty genau der richtige Stoff: Die dunklen Ursprünge der Feiertage haben ihn schon immer fasziniert, umso mehr freut er sich jetzt, ein bisschen morbiden Weihnachtsspaß auf die Leinwand zaubern zu können. Momentan sitzt er mit einigen anderen am Drehbuch für X-Men - Apocalypse, und auch Trick r Treat 2 soll noch kommen, entweder vor oder nach Krampus.
Mit Anti-Claus ist Smith da schon mehr als eine Nasenlänge voraus. Im September beginnt er zu drehen und setzt dabei wieder auf seine aktuelle Tusk-Truppe Justin Long (Stirb langsam 4.0), Haley Joel Osment (Sixth Sense), Genesis Rodriguez (Ein riskanter Plan) und Michael Parks (From Dusk Till Dawn). Pünktlich zur Weihnachtszeit soll der Film dann fertig sein, so, wie ihn Smith selbst sehen wollen würde, nicht über den langweiligen Weihnachtsmann, sondern eben über den Krampus, der die ungezogenen Kinder in einen Sack steckt und wegschleppt.
So ungefähr könnte er dann aussehen:
