"Gladiator" aus dem Jahr 2000 war nach vielen Jahrzehnten der erste Monumentalfilm, der es wieder in die Kinos geschafft hat. Gedreht von Ridley Scott wurde er mit fünf Oscrars prämiert.
Der Film erzählt die Geschichte des äußerst erfolgreichen und beim römischen Kaiser Marc Aurel (Richard Harris) anerkannten Feldherren Maximus Decimus Meridius (Russell Crowe). Der Kaiser liebt Maximus mehr als seinen eigenen Sohn Commodus (Joaquin Phoenix) und würde lieber ihm nach seinem Tod die Macht übertragen. Doch Commodus ahnt, dass er die erstrebte Macht verlieren soll und tötet seinen Vater. Als er auch Maximus hinrichten lassen will, entkommt dieser zwar seinen Verfolgern, doch Commodus lässt daraufhin seine Frau und seinen Sohn grausam ermorden. Maximus, der zu spät kommt, zerbricht fast an seiner Trauer und gerät in Gefangenschaft von Sklaventreibern. Diese verkaufen ihn an eine Gladiatorenschule in Afrika, wo er er zu einem der besten Kämpfer aufsteigt, genannt "Der Spanier" (historisch kleiner Fehler, aber lasst uns mal darüber hinwegsehen). Lange Zeit später gelangt er nach Rom und wird auch im Kolloseum ein Liebling der Massen. Commodus Eitelkeit und Überheblichkeit lassen beide in der Arena aufeinandertreffen, wo es zum dramatischen Schlusskampf untereinander kommt.
Ich habe mir den Film am 30. Dezember 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Emotionaler Sandalenstreifen von Historien-Maestro Ridley Scott, der unter anderem mit seiner Liebe zum Detail in puncto Setting und mit fantastischen Darbietungen seiner Darsteller glänzt.
Meine Bewertung"One movie a day, keeps the doctor away."
Regisseur Ridley Scott ( Alien ) hat mit diesem Film das Genre "Sandalenepos" wiederbelebt.
Russell Crowe ist als spanischer Söldner Maximus zu sehen, der im Dienste Roms steht.
Nach seiner Nominierung im Vorjahr für "The Insider" gewann Crowe nun endlich den begehrten Oscar und wurde endgültig zum Star.
Was mir bei seiner Performance so ans Herz geht: Der Mann kann weinen, ohne seine Männlichkeit zu verlieren. Und er sagt mit seinen Augen manchmal mehr als Andere, die dafür zwei Seiten Text im Drehbuch benötigen. Wisst Ihr, wie ich meine?
"Gladiator" ist eine Rachestory vor historischer Kulisse. Ein kompetenter Cast unterstützt Crowe.
Dazu gehören Joaquin Phoenix als Kaiser Commodus ( holte sich seine erste Oscar-Nominierung ab ), Richard Harris als Marc Aurel, Connie Nielsen als dessen Tochter Lucilla, Oliver Reed betreibt als Proximo hier eine Gladiatorenschule ( und starb noch während der Dreharbeiten ), Derek Jacobi ist als Senator zu sehen, Spencer Treat Clark ist der Thronerbe Lucius ( Clark sollte man später in "Unbreakable" wiedersehen ) und Ralf Moeller darf als Gladiator ran.
Die Musik von Hans Zimmer, ebenso Ausstattung, Kostüme und Tricks unterstützen den Film aufs Beste, mehr bleibt mir nicht zu sagen.
Wut?
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Ich habe mir den Film am 16. September 2021 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Der Film ist nun doch schon über 2 Jahrzehnte alt und ich weiß nicht wie oft ich ihn gesehen hab, aber er begeistert mich noch immer wie zur ersten Sichtung. Immer wieder gut anzusehen. Fesselnder Soundtrack.
Meine Bewertung"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
Ich habe mir den Film am 26. Mai 2020 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
HEIMKINO [NetFlix]
Meine Bewertung@Raven13
Wow, das ging ja wieder mal schnell.
Gestern Abend hat es einfach gepasst. Brauchte einen etwas längeren Film, um passend zur Schlafenszeit fertig zu werden und da ist mir Gladiator eingefallen.^^
Das ist doch bei "Der Herr der Ringe" auch so, da gibt es auch jede Menge solcher ruhigen Szenen, wo eigentlich nur wenig passiert und in denen viel gesprochen wird.
Jo...bei HdR stören mich die ruhigen Szenen auch gar nicht...bei Gladiator schon...keine Ahnung wieso.^^ Vielleicht liegt es auch am Genre. HdR hatte es leichter, mich zu überzeugen, da ich ja generell auf das Genre stehe. Aber historische Kriegsdramen ohne Fantasy...interessiert mich einfach nicht wirklich, auch wenn ich das Thema altes Rom und Gladiatoren generell schon interessant finde.
Danke noch für den (Gladiatoren-)Helm.
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@ FlyingKerbecs
Wow, das ging ja wieder mal schnell.
Schade, dass er dich nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte. Gerade auch die ruhigen Szenen sind es doch auch, die den Film abrunden und zu dem guten Film machen, der er ist. Gäbe es nur Action und würden die ganzen Dialoge in den ruhigen Szenen fehlen, könnte man als Zuschauer doch viel weniger eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufbauen. Das ist doch bei "Der Herr der Ringe" auch so, da gibt es auch jede Menge solcher ruhigen Szenen, wo eigentlich nur wenig passiert und in denen viel gesprochen wird.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Nun hab ich einen weiteren Klassiker nachgeholt. Ich hab es lange vor mir hergeschoben, einerseits, weil das Genre nicht unbedingt zu meinen Favoriten gehört und andererseit weil ich schon wusste, wie der Film ausgeht.
Jetzt hab ich ihn aber komplett gesehen und muss sagen, dass er mich größtenteils überzeugt hat.
Crowe als Hauptcharakter hat den Film getragen und seine Rolle super gespielt.
Die Story war ebenfalls gut, selbiges gilt für den Soundtrack. Großartig fand ich die Kostüme und die Effekte, es sah alles echt authentisch aus. Ich hab mal nachgeschaut, der Film hat dafür Oscars bekommen. Völlig verdient mMn, auch wenn ich die anderen nominierten vermutlich nicht gesehen habe.
Joaquin Phoenix hat seine Rolle auch super gespielt, das Arschloch hab ich ihm echt abgenommen. Nach Joker ist es erst der 2. Film, den ich mit ihm sehe.
Der Kampf am Anfang des Films wie auch die Gladiatorenkämpfe haben mir ebenso gefallen.
Was mir nicht gefallen hat war das Schicksal von Maximus Familie. Sowas kann ich einfach nicht ab.
Zudem war mir der Film teilweise zu langweilig. Er hat jetzt nicht wirklich eine Spannung aufbauen können, aufgrund derer ich gebannt vorm Bildschirm sitze. Also bis auf die Kämpfe war der Rest eher lahm und hat mich wenig interessiert.
Das Ende hat es nochmal rausgerissen, wobei ich mit dem schnellen Endkampf sowie zu schnellen Tod von Commodus nicht glücklich bin. Aber dass Maximus nun endlich gestorben ist (was ich ihm gewünscht habe, seit er seine Familie gefunden hat) und er seine Familie nun endlich wieder sehen kann, nachdem er Rache geübt hatte, die Szene hat es nochmal rausgerissen und endlich hab ich bei dem Film was gefühlt. Ein paar Männertränchen wollten dann auch in die Freiheit. Das verhilft dem Film zu 4 Hüten.
Ja, also insgesamt finde ich, ist es ein echt guter Film, dessen Stärken beim Hauptdarsteller, dem Soundtrack, Kostümen, Kämpfen und Effekten liegen.
So richtig begeistert bin ich allerdings nicht. Nochmal sehen muss ich den Film auch nicht unbedingt. Allerdings bin ich froh, ihn nun wenigstens einmal gesehen zu haben.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
"Gladiator" erzählt eine unfassbar gute Geschichte, die auch extrem spannend ist und er schafft es, Gänsehaut auf die Haut zu zaubern. Die Geschichte ist umfangreich und der Film fühlt sich nicht so lang ab, obwohl er 171 Minuten in der Extended Cut Version lang ist. Bei der Synchronisation sind mir ein paar Auffälligkeiten aufgefallen: Zum einen fällt ein Begriff, den es zu der damaligen Zeit nicht gab und zum anderen macht man mathematisch einen Fehler (25 Jahre Herrschaft). Des Weiteren ist mir am Anfang ein Filmfehler aufgefallen: Es ist die Szene, wo das Schwert im Baum steckt. Es gibt Abschnitte in der Geschichte, die etwas vorhersehbar sind, aber es gibt auch welche, bei dem der Zuschauer überrascht wird.
Die schauspielerischen Leistungen sind stark und jede Handlung der einzelnen Schauspieler nimmt man ab. Die musikalische Begleitung ist gut und passt sich den Gefühlen an, aber geht teilweise in der Lautstärke unter. Des Weiteren gab es ein Stück, was immer wieder wiederholt wurde. Es hat zwar gepasst, aber man hätte mehr Variationen gebraucht, sonst läuft man Gefahr, dass dieses Stück langsam nervt. Die Kameraführung ist wunderbar geworden. Ob im Krieg oder in den Arenen oder bei der Story, die Kamera weiß immer zu gefallen.
Ich kann Ihnen "Gladiator" nur ans Herz legen. Dieses Werk ist wunderbar geworden, auch wenn es kleine Punkte gibt, die man kritisieren kann. Alles im Allen kann er überzeugen.
Meine Bewertung