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A Quiet Place (2018)

Ein Film von John Krasinski mit John Krasinski und Emily Blunt

Kinostart: 12. April 201895 Min.FSK16Drama, Horror, Science Fiction
Meine Wertung
Ø MJ-User (35)
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A Quiet Place Inhalt

Rätselhafte und offenbar unverwundbare Wesen bevölkern die Erde. Gibt man einen Laut von sich, so werden sie auf einen aufmerksam, was den sicheren Tod bedeutet. Nur eine einzige Familie schaffte es bislang, zu überleben. Doch zu welchem Preis? Denn ihr Alltag besteht aus Lautlosigkeit.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von A Quiet Place und wer spielt mit?

OV-Titel
A Quiet Place
Format
2D
Box Office
340,94 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab sechzehn Jahren".
Zur Filmreihe A Quiet Place gehören ebenfalls A Quiet Place 2 (2021), A Quiet Place - Tag Eins (2024) und A Quiet Place 3 (2025).
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11 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
18.04.2020 15:05 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.996 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Im Jahr 2018 wurden zwei Horrorfilme regelrecht zelebriert. Hereditary und eben A Quiet Place. Beide habe ich damals nicht gesehen, letztere wurde nun nachgeholt.

Der Stil und die Herangehensweise des Films sind schon interessant. Einen Film mit so viel Stille auszustatten ist mutig, gelingt aber über weite Strecken sehr gut. Jedoch empfand ich das Konzept für 90 Minuten Film zu lang, sodass der Film seine Spannungsmomente nicht aufrecht halten konnte. Zudem waren, abgesehen vom Stil und der Herangehensweise doch recht viel konventionelle Horrorelemente vertreten. Mit einer anderen Erwartungshaltung hätte ich dem Film möglicherweise 7 Punkte gegeben, aber so bleibts erstmal bei 6.

Nicht schlecht aber auch nicht so revolutionär wie propagiert. Ich bin auf Hereditary gespannt.

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MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
15.03.2019 22:12 Uhr | Editiert am 15.03.2019 - 22:14 Uhr
0
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.104 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Schließe mich mehr oder weniger der Kritik von MJ an. A Quiet Place ist ein guter, meistens spannender Film geworden, der aber doch (zumindest mir) wenig in Erinnerung bleiben wird. Im Mittelteil lebt der Film eigentlich nur von der Aussicht, wie sie einem Baby sofort beibringen wollen, absolut still zu sein und später sieht man zwar, dass sie ein paar gute Ideen hatten, aber so richtig geschockt oder mitgerissen war ich schließlich nicht mehr.
Es wurde gefragt, warum es die Eltern in dieser Situation so sehr darauf ankommen lassen. Mir kam es so vor als wollten sie den Verlust des einen Sohnes mildern oder so ähnlich.
Die Lösung kapiert man spätestens, als das Mädchen im Feld sitzt und warum der Schuss diesmal die Kreatur so einfach tötet, ist mir auch nicht ganz klar gewesen. Funktioniert es, weil es schon angeschlagen ist oder hat einfach niemand bisher einen Schuss (an der richtigen Stelle) gewagt? Auch warum, wie bereits unten erwähnt, die Familie sich nicht mehr Geräusche zunutze macht (Stichwort Wasserfall oder alles, was überdecken und ablenken würde) ist eigentlich nur damit zu erklären, dass dann vieles nicht mehr funktionieren würde, was gezeigt wird. Apropos: Wie unten erwähnt, Stichwort: Dass diese Wesen nicht völlig irre werden würden (^^). Das dachte ich mir auch, eigentlich müssten sie dann jeden lauten Vogel umbringen, aber vielleicht tuen sie das auch oder reagieren nur auf Menschen so allergisch? Die Details des Films sind wirklich nicht immer logisch.
Wie auch immer, der Film ist recht spannend, hat Atmosphäre und die Schauspieler sind glaubwürdig und gut. Ein richtiger Schocker oder ein Film, wo man danach gerne das Licht anlässt, ist es meiner Meinung nach nicht geworden und deshalb gibt es von mir 6,5/10 Hüte.
PS: Im Moment frei bei amazon Prime.

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StevenKoehler : : Hobbit
11.03.2019 18:33 Uhr
0
Dabei seit: 26.07.18 | Posts: 1.352 | Reviews: 174 | Hüte: 4

"A Quiet Place" ist ein interessanter Streifen geworden, der in der ersten Hälfte richtig spannend und erschreckend wurde. Die Idee, dass wenn man zu laute Geräusche macht, man in Lebensgefahr schwebt, hat mir gut gefallen. Der Film hat viel Potential, aber leider verschenkt er es in der zweiten Hälfte komplett. Die Lösung wird einen schon recht früh präsentiert, aber bis die Charaktere drauf kommen, soll noch einige Zeit verstreichen. Man wird sogar in der zweiten Hälfte unlogisch, Thema Silo, das man sich fragt, warum den Machern nichts besseres dazu eingefallen ist. In der zweiten Hälfte verliert er deutlich an Spannung, da er sich nur mit der Thematik des Geräusches auseinander setzt und an sich nur das Selbe auf der Mattscheibe zu sehen ist. Man hat leider vergessen zu erklären, woher die Kreaturen kommen. Man wird vor vollendeten Tatsachen gestellt.

Die Leistungen der einzelnen Schauspieler hat mir sehr gut gefallen. Emily Blunt ist sichtlich anzumerken, dass sie mit der Unterdrückung des Schmerzes deutlich zu kämpfen hat und das bringt sie überzeugend auf die Mattscheibe. Die musikalische Begleitung hat soweit gut gepasst. Die Kameraführung ist sehr gut.

Man kann sich "A Quiet Place" anschauen, aber man sollte seine Erwartungen deutlich senken. In der zweiten Hälfte hat er mich verloren und er wurde leider recht uninteressant, obwohl Potential da gewesen ist.

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MJ-Pat
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CINEAST : : ReReleaser
24.02.2019 00:07 Uhr | Editiert am 24.02.2019 - 00:16 Uhr
0
Dabei seit: 17.11.09 | Posts: 2.095 | Reviews: 7 | Hüte: 121

A Quiet Place

Unglaublich starker Film. Hat mich sofort gepackt und die Spannung 90min lang oben gehalten. Das Sounddesign ist der Wahnsinn (Badewannen-Szene). Tolle Background-Geschichte, die über der Haupthandlung schwebt. Emily Blunt spielt großartig, auch der Rest der Familie ist stark besetzt. Beeindruckend, wie man nahezu ohne Dialoge dennoch eine tolle Charakterausarbeitung kreiert hat. Tolle Ideen, grandiose Umsetzung! Mein neuer "liebster" Horrorfilm!

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- CINEAST -

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
01.01.2019 18:46 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.966 | Reviews: 56 | Hüte: 422

A Quiet Place ist ein super Horror-Film geworden und ist ein Film, den ich in der Art noch nie gesehen habe.

Dass der Film größtenteils fast geräuschlos ist, ist ungewohnt, und das macht ihn auch so besonders. Denn so konzentriert man sich mehr darauf und jedes Mal, wenn dann ein lauteres Geräusch vorkommt, erschreckt man sich. Dazu noch die super gruseligen Monster und die ständige Angst, dass jemand ein Geräusch macht, baut eine riesige Spannung auf, und das von der ersten Sekunde an. Und die Spannung lässt während des ganzen Films nicht nach.

Der Film geht netto ca. 84 Minuten, und die reichen auch völlig aus. Ich bin ja generell nicht so der Horror-Film Fan, allerdings bin ich in den letzten Paar Jahren doch auf den Geschmack gekommen, was dieses Genre angeht. Und von allen Horror-Filmen, die ich bisher gesehen habe, war dieser einer der gruseligsten und der intensivste. Es waren nur 84 Minuten, aber ich war während des Films nervlich schon fast am Ende und ich heilfroh, dass er jetzt vorbei ist. Der Film ist fantastisch, aber nochmal will ich ihn mir nicht ansehen.^^

Emily Blunt war wie immer super und auch die anderen Darsteller haben mir gefallen.

Schade, dass ich den nicht im Kino gesehen habe, dort wäre er sicherlich noch viel besser rüber gekommen. Es soll ja ne Fortsetzung geben, also hab ich nochmal ne Chance, das im Kino zu erleben. Wobei jetzt haben sie ja rausgefunden, wie man die Monster besiegt, also wird der nächste Teil sicherlich etwas lauter.

Ja, also ein richtig intensiver, spannender Film den ich so noch nicht gesehen habe. Er gefällt mir richtig gut und ich bin gespannt auf den 2. Teil. Das Ende von diesem Film fand ich übrigens geil.laughing

Meine Bewertung
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MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
12.12.2018 13:10 Uhr | Editiert am 12.12.2018 - 14:25 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.135 | Reviews: 104 | Hüte: 635

Gestern Abend habe ich mir "A Quiet Place" auf Blu-Ray angesehen. Dei Horrorelemente haben mir gut gefallen, auch die fremden Wesen bleiben bis zum Ende hin mysteriös: Woher kommen sie? Was genau sind sie? Was ist ihr Lebenssinn? Auch die Atmosphäre war ganz schön beklemmend.

Jetzt kommt das "Aber": Wieder einmal ein Sci-Fi-Horrorfilm mit guter Basis, aber total mittelmäßig umgesetzt. Wieder ainmal sind es die Handlungen der Personen, die mich, wie bereits bei dem hochgelobten "Don’t Breathe", tierisch genervt haben. Wenn man weiß, was Sache ist, und das wissen die Personen, weshalb verhalten sie sich dann do abartig dämlich, ohne Lerneffekt? Achtung Spoiler:

Die taube Tochter ist über alle Maßen ungehörig, obwohl es um Leben und Tod geht, was sie scheinbar durchaus verstanden hat, aber trotz ihres Wissens gehorcht sie ihrem Vater und ihrere Mutter nicht. Sie handelt immer und immer wieder extrem dumm. Sie gibt dem Jungen das Spielzeugshuttle, obwohl es gefährlich ist. Sie lernt nicht daraus und Sie lässt die Mutter allein, wenn Vater und Sohn unterwegs sind. Sie durchtrennt ein paar Kabel, ohne zu wissen, ob es wirklich die Kabel für den Ton sind, und schaltet das Spielzeug ein. Dummes Risko! Die ganze Famile lebt oberirdisch im Haus, ohne es mit Geräuschdämmung auszukleiden. Weshalb ziehen sie nicht an den Fluss, wo es permanent recht laut ist und sie sich normal unterhalten könnten. Dann würde ich das Haus am Fluss zusätzlich mit Matratzen oder anderen dämmenden Teilen auskleiden. Wie konnten annährend 7,6 Milliarden Menschen durch ein paar dieser Wesen ausgelöscht werden, ohne dass jemand es geschafft hat, ein Wesen umzubringen, wo das doch offensichtlich recht einfach ist. Sie sind gepanzert? Gegen Raketen, Panzer oder gar Flugzeuge dürften die Wesen keine Chance haben, da sie auch nicht fliegen können und sich auch nicht unsichtbar machen können. Es gibt in dem Ort der Handlung nur drei dieser Wesen. Und dagegen konnte sich niemand erwehren? Wenn die Wesen anfangen, zu lauschen und dabei ihren Shcädel öffnen, kann man locker mit einer Schrotflinte den Rest erledigen. Sehen können die Wesen ja offensichtlich nichts. Also auf die Luer setzen und mit Geräuschen die Wesen anlocken und dann "Bumm". Und wo ist die ganze Armee? Und wenn die Wesen so extrem auf Geräusche achten und scheinbar sogar kleinste Geräusche aus dem Keller eines Hauses über hunderte Meter hören können, wie kommt es dann, dass diese Wesen nicht völlig irre werden ob der vielen Umweltgeräusche wie Regen, Wasserfälle, Flüsse, Vögel, Gewitter, etc.? Und wenn die Wesen im Keller des Hauses rumschnüffeln, weil Wasser plätschert, dann frage ich mich, weshalb sie nach über einem jahr auf der Erde noch imemr so auf Wassergeräusche achten, die sie doch ständig und überall hören. Und der Typ im Wald, dessen Frau? gerade wohl getötet wurde. Er will sich selbst umbringen, indem er schreit und die Wesen anlockt. Weshalb kann er damit nicht warten, bis Vater und Sohn verschwunden sind. Nein, er muss sie ja mitreißen in sein eigenes Unglück. Also bitte! Und dann auch noch diese Inkonsequenz bei den Kräften der Mosnter. EInmal haben sie Klauen wie Wolverine, mit denen sie durch Stahl wie durch Butter schneiden können (Kornspeicher) und dann kommen sie mit ihren Klauen nicht mal durch das Blech des Autos und der Vater überlebt auch den Schlag. Wie kommt es, dass das Wesen ihn nur gestriffen hat, wo die Wesen doch sonst so präzise zuschlagen können? Und wo war da dann wieder seine Schrotflinte? Hat er weider mal zuhause gelassen. Am Ende natürlich gut, da sonst die Flinte bei der Mutter gefehlt hätte. Unlogik über Unlogik.

Im großen und ganzen punktet der Film also nur mit seinem Setting, seiner beklemmenden Atmosphäre und seiner Mysteriösität und den Schockelementen. Aber Teil 2 muss dringend bei der Logik nachbessern, wenn er nicht völlig versagen möchte.

Von mir gibt es noch wohlwollende 6/10, weil er im Kern ein recht guter Film bleibt. Einzig diese extreme Unlogik hat mir das Erlebnis einfach ein wenig zunichte gemacht. Sonst hätte er locker 8/10 von mir erhalten können.

EDIT: Keine Ahnung, weshalb unten nun 7/10 als Bewertung stehen, aber oben habe ich 3 Sterne angeklickt. Steht auch korrekt oben, drei Sterne. Also: 6/10 ist meine korrekte Bewertung.

Meine Bewertung
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Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Silencio : : Moviejones-Fan
25.08.2018 17:23 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

eli4s:

Ist bei mir jetzt auch ein bisschen was her, dass ich den gesehen habe, deswegen muss ich mir das ein bisschen an einer Inhaltsangabe zusammenstückeln, aber dürfte der Plot Point 2 nicht theoretisch mit dem Einbruch der Nacht zusammenfallen? Ab da nimmt die Handlung ja eine neue Richtung ein. Ich hab die Wehen leider etwas falsch verortet... laughing

Das Baby würde ich schon fürs Thema wichtig nennen, weil es mit der Trauerbewältigung zusammenfällt (es fällt ja auch der Satz "Wie können wir Eltern sein, wenn wir nicht mal unsere Kinder beschützen können?"). Das ist zugegeben recht dünn, gerade weil der Hauptkonflikt sich familiär woanders abspielt und auch mehr Plot Device im Endeffekt, aber ich würde zumindest sagen, dass es eine Funktion hat.

Zwecks äußere Hanldung: was die angeht, lässt der Film das tatsächlich offen, beantwortet die Frage aber immerhin soweit, dass wir uns ein Ende denken können. Insofern ist das halt mehr Horror und weniger SciFi und lässt uns eben mit einem offenen Ende zurück. Zu dem Zeitpunkt hatte der Streifen seine Theman aber auch halbwegs befriedigend zu Ende gebracht. Denn es geht ja auch darum, wie man die eigenen Kinder ins Erwachsenenalter bringt, was hier im übertragenen Sinne (die Tochter wird jetzt in der Welt auf sich selbst aufpassen können) geschehen ist.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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eli4s : : Moviejones-Fan
25.08.2018 16:59 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@Silencio

nein, der Beginn der Geburt ist ja fast genau die Mitte des Films (~nach 45 Minuten). Das wäre sicher zu früh angesetzt. So wie ich die Handlung gesehen habe, hat die Geburt auch tatsächlich (überraschend) wenig mit dem Konflikt zu tun und war für mich primär ein Suspense-Device.

Wenn ich davon ausgehe, dass die zentralen Figuren/der zentrale Konflikt primär zwischen Vater und Tochter stattfindet, dann würde ich als zweiten Plotpoint die Szene sehen, in der der Vater sich opfert und ihr noch sagt, dass er sie liebt. Das ist neun Minuten vor dem Ende. Das scheint für die Tochter die entscheidende Information zu sein, sich wieder der Familie zugehörig zu fühlen und auch ihre Schuld abzulegen. Insofern, könnte man sagen, dass die Innere Handlung hier durchaus noch in einen kurzen dritten Akt geht.
Aber die äußere Handlung tut das nicht wirklich. Nämlich der Kampf (und Sieg) über die bösen Bestien. Die Tochter erhält ja dieses neue Hörgerät (würde ich als das Artefakt bezeichen) und erkennt aber erst in der letzten Szene des Films, dass das die Waffe ist, um gegen die Kreaturen anzukommen, die da anrücken. Aber dann ist sofort Ende.
Wie wenn man bei Independence Day, die finale Schlacht weglässt, nachdem das mit dem Computervirus hinhaut. Oder bei Star Wars den Angriff auf den Todesstern, nachdem man die Schwachstelle in den Plänen gefunden hat. So kam mir das ein bisschen vor, um zwei populäre Beispiele zu bemühen.

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Silencio : : Moviejones-Fan
25.08.2018 15:17 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.416 | Reviews: 54 | Hüte: 289

eli4s:

Beginnt der dritte Akt nicht mit dem Beginn der Geburt? Da hätte ich ihn zumindest verortet und wenn ich mich recht erinnere, kommt das auch laufzeittechnisch hin.

Ansonsten find ich das Konzept ganz putzig (also einem modernen Publikum einen quasi-Stummfilm vorzusetzen) und ordentlich umgesetzt ist das auch. Wenn die angesprochenen Logiklächer nicht wären (Schallschutz - der aber auch das Konzept des Films kaputt machen würde) und Krasinski sich nicht so ein Ende auf den Leib geschrieben hätte, wäre da allerdings einiges mehr drin gewesen.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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eli4s : : Moviejones-Fan
25.08.2018 14:28 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

Ein Film mit sehr klarem Konzept, das in einigen Sequenzen mit gutem Suspense punktet und auch versucht, die Figuren einzubinden. Schweigen ist unter den Umständen zwar Gold, dennoch scheint der Film das Unausgesprochene und die unterdrückten Gefühle innerhalb der Familie kritisch zu betrachten und sich für eine offene Kommunikation auszusprechen. Das war zumindest die Idee, die ich mitgenommen habe und auch ganz spannend fand.
Trotzdem gab es auch Dinge, die mich gestört haben.
Zum einen scheint der Film eben tatsächlich nur eine einzigen Modus operandi zu kennen, den man auch sehr schnell versteht und der dann im Verlauf zwar durchaus effektiv ist, aber sich nicht mehr entwickelt, heißt, schnell nichts neues mehr bietet.
Zweitens gab es Logiklöcher, die doch zu deutlich waren, um sie zu ignorieren, da sie auch das zentrale Konzept des Films unterwandern. Wenn die Viecher sich ausschließlich an Geräuschen orientieren, dann erscheint es grundsätzlich doch relativ einfach sich vor ihnen zu verstecken oder sie auf falsche Fährten zu führen. So macht es zum Beispiel gar keinen Sinn, warum sich der Vater opfert. Er hätte doch einfach die Axt in Richtung des Schuppens werfen können (oder sonst wie irgendein Geräusch erzeugen können), um das Viech mit vom Wagen und den Kindern wegzulocken. Vielmehr hätte man grundsätzlich auch 1. für mehr Schallschutz sorgen können oder außerhalb des Hauses eine Lärmquelle installieren können, die entsprechend laut ist, um kleinere Geräusche unbedeutend zu machen (vergleiche Szene am Wasserfall) - somit hätte man sich zumindest in einem gewissen Raum weitestgehend normal unterhalten/verhalten können).
Etwas komisch fand ich auch, dass es keinen dritten Akt gab, sondern der Film dann einfach stoppt. Man konnte sich zwar denken, wie es dann weitergeht, aber fühlte sich für mich etwas unrund an.
Zuletzt gab es noch einige Fragen, die außen vor gelassen wurden (die jetzt nicht unbedingt zentral waren, aber die ich doch gerne beantwortet hätte -> zum Beispiel wie hat das alles angefangen und da es ja offenbar noch andere Menschen gibt, wie leben die? und warum tut man sich nicht zusammen?).
Kann man schauen, aber auch kein Überflieger.

Hoffnungen weiter auf den oft gelobten und wohl deswegen auch oft kritisierten "Hereditary", den ich noch nicht gesehen habe. Da ich aber da leider gespoilert wurde, wird das auch sicher nicht mehr ganz toll...

Meine Bewertung
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Timelord79 : : Moviejones-Fan
15.04.2018 12:29 Uhr
0
Dabei seit: 24.02.18 | Posts: 88 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Als ich vor einiger Zeit den ersten Trailer zu „A Quiet Place“ gesehen habe, musste ich unwillkürlich an die Buffy Folge „Hush“ aus der 4. Staffel denken und dachte so bei mir... ein ganzer Film, in dem nur sehr wenig gesprochen wird? Ob dat funktioniert?

Hier lautet die Antwort ja.

Die Erde ist ein stiller Ort geworden. Ein Großteil der Menschheit wurde durch mysteriöse Wesen vernichtet, die einem bei dem kleinsten lauten Laut angreifen. Mittendrin eine Familie, die versucht zu überleben.

Die ersten 2/3 Films sind sehr gut. Es wird verstanden die Spannung ohne großartige Dialoge aufzubauen und auch zu halten. Jedoch lässt der Film im letzten Drittel stark nach und verliert sich in dem ein oder anderen Klischee.

Zwei Punkte an dem Film haben mich sehr gestört. Erstens wird nicht erklärt wo die Wesen herkommen, ob es Mutationen oder Aliens sind etc… Zweitens ist mir das Filmfinale zuuuu sehr auf Fortsetzung getrimmt.

Trotz allem bekommt der Film von mir noch 3,5 Sterne, weil die Idee nicht verkehrt war

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