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A Quiet Place

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Platinum Dunes entsagt Reboots

"A Quiet Place" fast ein "Cloverfield"-Film - Sequel-Ideen? Check! (Update)

"A Quiet Place" fast ein "Cloverfield"-Film - Sequel-Ideen? Check! (Update)
0 Kommentare - So, 15.04.2018 von R. Lukas
Guck an! Hätte sich Paramount nicht dagegen ausgesprochen, wäre "A Quiet Place" womöglich ins "Cloverfield"-Universum integriert worden. Winkt dem Horror-Hit nun ein zweiter Teil?
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Update 2: Jetzt ist aber wirklich eine Spoiler-Warnung angebracht! Im Empire-Podcast verriet John Krasinski, was es mit den Monstern in A Quiet Place auf sich hat. Er bestätigt, dass es tatsächlich Aliens sind, die von einem anderen Planeten stammen.

Ihre Ankunft auf der Erde vergleicht er damit, als würde man Wölfe auf eine Kindertagesstätte loslassen, so habe die Welt darauf reagiert. Widerwärtig und verstörend, aber wahr, meint Krasinski. Es geschah so schnell, dass sich die Menschheit gar nicht erst irgendwelche Überlebensstrategien zurechtlegen konnte. Entweder man überlebte oder nicht. Darum wird am Anfang des Films auch keine Erklärung gegeben, was eigentlich los ist.

Die Aliens seien eine evolutionär perfekte Maschine, aufgewachsen auf einem Planeten ohne Menschen und ohne Licht, so dass sie keine Augen brauchen, sondern nur über Geräusche jagen, fährt Krasinski fort. Auch haben sie sich dahingehend entwickelt, dass sie sich selbst vor allem schützen können. Deshalb sind sie kugelsicher und dergleichen. Solange sie sich nicht "entblößen", also ihre Panzerung abstreifen, seien sie gänzlich unverwundbar.

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Update: Scott Beck und Bryan Woods, die Drehbuchautoren hinter A Quiet Place, denken sogar schon an eine Fortsetzung. Es sei eine so spaßige Welt und gebe noch so viele Sachen, die man machen könnte, meint Woods. Er hätte auch nichts dagegen, die Geschichte einer anderen Familie als der von Emily Blunt und John Krasinski zu erzählen, die gegen dieselben Kreaturen kämpfen muss.

Wie Beck ergänzt, lagert noch jede Menge verworfenes Material in Word-Dokumenten auf ihrem Computer, aus dem sich viele, viele Storys stricken ließen. Letzten Endes müsse man sich nur fragen, was die Charaktere darin sein sollen und was diese Situation für diese Dynamik bedeutet.

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Sowohl 10 Cloverfield Lane als auch The Cloverfield Paradox fingen als Originale an, bevor sie zu Cloverfield-Filmen umgemodelt wurde, teilweise sogar noch während der Produktion. Und siehe da, beinahe wäre auch A Quiet Place diesen Weg gegangen.

Wie das Autoren-Duo Scott Beck und Bryan Woods erzählt, hatten sie mal in Erwägung gezogen, den phänomenal aus den Startlöchern gekommenen Horrorfilm fürs "Cloververse" zu pitchen. Es sei ihnen durch den Kopf geschossen, und sie hätten diese Möglichkeit auch mit ihren Vertretern ausgelotet, berichtet Beck. Vom Pitch her fühlte es sich so an, als könnte es ein Crossover geben, aber als sie das finale Skript bei Paramount Pictures ablieferten, sah man es dort als einen völlig anderen Film. Sie sind dem Studio sehr dankbar dafür, dass dieser sonderbare Film ohne Dialoge mit offenen Armen empfangen wurde. Paramount habe zum Teil auch deswegen nie daran gedacht, ihn als Cloverfield-Film zu vermarkten, weil er konzeptuell auf eigenen Füßen stehen konnte, denkt Beck.

Sie selbst hatten allerdings ebenfalls Vorbehalte. Bei aller Liebe für Bad Robot und J.J. Abrams war ihre größte Angst, dass A Quiet Place in irgendein Franchise hineingezogen oder für etwas Derartiges umfunktioniert wird. Nichts gegen die Cloverfield-Filme, die seien exzellent, nur streben sie als Kinogänger nach neuen und originellen Ideen. So vieles da draußen basiere auf schon vorhandenen Marken, ob Comicverfilmungen, Remakes oder Sequels. Die schauen sie sich auch alle gerne an, doch ihr Traum sei es immer gewesen, etwas Eigenständiges auf den Markt zu bringen, was Paramount ihnen ermöglicht hat.

Auf Eigenständiges will sich fortan auch Platinum Dunes, eine der maßgeblichen Produktionsfirmen hinter A Quiet Place, konzentrieren. Sie haben genug gerebootet und werden das nicht länger tun, sagt Brad Fuller, der Platinum Dunes 2003 gemeinsam mit Andrew Form und Michael Bay ins Leben gerufen hat. Schluss mit Horror-Reboots wie Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre also, mit dem damals alles anfing und dem noch viele weitere folgten. Als Firma suchen sie immer nach Original-Material, erklärt Fuller. So etwas zu finden, war ihnen wichtig und wird es nun noch umso mehr. Schließlich haben sie gerade einen Film gemacht, in dem nur zwei bis drei Minuten gesprochen wird und wo der Sound ein eigener Charakter ist - Zutaten, auf die die Zuschauer offensichtlich anspringen.

A Quiet Place läuft diese Woche in unseren Kinos an, zur Einstimmung hätten wir da noch drei Clips und zwei TV-Spots:

Quelle: Slashfilm
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