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@MB80

Sagen wir so, ich habe ein anderes Verständnis davon wie Kunst entsteht als in Whiplash dargestellt. Die drei Filme lohnen sich dennoch anzuschauen, The Tree of Life hat wunderschöne Bilder, Whiplash ist großartig inszeniert und gespielt und Spring Breakers sollte man allein wegen der Gaga-Performance von James Franco gesehen haben. Ach, und wegen der besten Einbindung eines Britney-Songs ever.

Melancholia ist bei mir weit vorne wie ich überhaupt alles vom crazy Dane feier. Bei Under the Skin liegen wir wieder näher beisammen, wobei es mich nicht stört, wenn der in solchen Listen dabei ist.

@luhp92

Bei Days of Heaven kann ich dir da gar nicht widersprechen, aber ich war von diesen grandiosen Panoramen derart gebannt, dass die Handlung für mich in diesem Film eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Was genau stieß dir denn bei Der schmale Grat sauer auf? Allein dafür, dass Malick es geschafft hat in einem Genre, in dem nach Wege zum Ruhm, Apocalypse Now und Komm und sieh eigentlich schon alles erzählt schien, doch noch mal einen neuen Ansatz einzubringen indem er den Aspekt der Natur beleuchtet, verdient er für mich Anerkennung.

@CINEAST

Aufjedenfall Infinity War...gefolgt von Aquaman.. ...

Autsch.

In Bezug auf Drive und La La Land volle Zustimmung.

luhp92:

"Eine reichlich US-fokussierte Liste..."

Joa, sind halt Amis... Aber der Trier Lars hat es ja auch geschafft, und "Toni Erdmann" auch ;) Von dem ersten habe ich jetzt, wie woanders versprochen, mal eine kleine Retrospektive angefangen, nur falsch rum, d.h. ich habe mir "The House that Jack build" angesehen (und für interessant empfunden).

PaulLeger:

"Melancholia ist bei mir weit vorne wie ich überhaupt alles vom crazy Dane feier. Bei Under the Skin liegen wir wieder näher beisammen, wobei es mich nicht stört, wenn der in solchen Listen dabei ist."

Na dann dürfte dich meine Abendbeschäftigung ja gefreut haben... Also wie gesagt, ich habe kein Problem mit der Platzierung von "Under the skin", nur so weit oben wundert mich. Wobei ich mir gerade den Trailer nochmal angesehen habe, und poah, das Sounddesign und die Visuals von dem Film sind schon "Muah ".

Zum Kommentar von luhp92: Also "Thin red line" lief bei mir ne Zeit lang als "der bessere James Ryan" (den ich trotzdem sehr schätze), aber ich habe den zu lange nicht gesehen um wirklich was zu dem zu schreiben.

Und ich rieche gerade, dass der Top Platz von Paul "Lala Land" ist...

@MB80

Na dann dürfte dich meine Abendbeschäftigung ja gefreut haben... Also wie gesagt, ich habe kein Problem mit der Platzierung von "Under the skin", nur so weit oben wundert mich. Wobei ich mir gerade den Trailer nochmal angesehen habe, und poah, das Sounddesign und die Visuals von dem Film sind schon "Muah

Jo vom Trailer war ich damals auch extrem geflasht und hatte Hoffnung da nen zweiten Mulholland Drive zu erleben. War wahrscheinlich der Fehler, denn diese Erwartungshaltung konnte er nicht erfüllen und deshalb stellte sich bei mir leichte Enttäuschung ein, obwohl er durchaus gut war. Denke daher der könnte bei einer Zweitsichtung in meiner Gunst nochmal steigen, aber momentan hab ich erstmal noch genug Erstsichtungen abzuarbeiten bevor ich dafür Zeit hab.

Zum Top-Platz: Alle Achtung, du Fuchs hast tatsächlich die 50:50-Chance nach zusätzlichem Hinweis eingenetzt

PaulLeger und alle anderen:

Will ja Niemandem LalaLand abspenstig machen, zumal ich ihn auch wirklich mag. Und das obwohl er für ein Musical recht wenig abwechselnde Mainthemes hat und sich irgendwann doch auch arg zäh anfühlt. Aber das Ende ist schon eine Wucht! Und wen so ein Ende mal anspricht, dem empfehle ich DRINGEND mal den älteren "Huhn mit Pflaumen". Der ist ein bißchen ähnlich insofern, dass er zwar verspielt ist und es auch um Lebensträume und so geht, dabei aber immer auch irgendwie politisch bleibt, und irgendwie recht zäh, nur um Ende schon zur Wucht zu werden. Irgendwie hatte ich bei Sichtung von LalaLand schon das Gefühl dass sich Chapelle da schon ein bißchen "inspirieren liess". Und wem das noch keine Sichtung wert ist: Die Regisseurin ist Marjanne Satrapi - ihr wisst schon, die von Persepolis

PaulLeger:

"Alle Achtung, du Fuchs hast tatsächlich die 50:50-Chance nach zusätzlichem Hinweis eingenetzt"

Ja mit den zwei Hinweisen war das "relativ" eindeutig ;)

Zu "THTJB", auch für luhp92, ich denke auch dass der "nur" gut ist, oder zumindest interessant. Da sind bissige Kommentare drin, aber besonders das Ende wirkte sehr plakativ und irgendwie flach. Matt Dillon kriegt aber 2 Daumen hoch.

MobyDick:

" Die Regisseurin ist Marjanne Satrapi - ihr wisst schon, die von Persepolis"

Haben! Haben, haben, haben... Haben! Danke für den Tipp.

@ luhp92

Danke, direkt gelesen und einen Kommentar hinterlassen.

Schön übrigens, dass hier in der Frage nach dem Qualitätsunterschied zwischen The Thin Red Line und Saving Private Ryan Einigkeit zu herrschen scheint. Wobei die beiden für mich genau genommen nicht mal zum selben Genre gehören.

Auch @ MB80

THTJB seh ich auch als einen der schwächeren von Trier-Filme an, aber selbst die sind immer noch gut. Dass er sich formal stark bei Nymphomaniac bedient stimmt, allerdings fand ich die Rahmenhandlung hier besser.

luhp92, PaulLeger:

Jo, dass "House that Jack built" und "Nymphomaniac" formal ähnlich sind (oder stilistisch) habe ich schon gelesen, ich bin gespannt, der ist als nächstes auf meiner Liste.

Hab übrigens gerade gesehen, dass ich den Direktorschnitt habe... Oh Gott, 326 Minuten (!!) Sexabhandlungen vom verrückten Dänen. Ich melde mich schon mal zur Therapie an... Libido Adieu.