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Beastly

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Unsere offizielle Filmkritik

Beastly Kritik

Beastly Kritik
0 Kommentare - 26.03.2011 von Moviejones
Wir haben uns "Beastly" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.

Bewertung: 2.5 / 5

Jeder kennt doch bestimmt wenigstens eine Version von "Die Schöne und das Biest", dem französischen Volksmärchen - sei es Disneys wunderbaren Trickfilm aus dem Jahr 1991, Es war einmal mit Jean Marais oder vielleicht sogar Die Schöne und das Biest, die TV-Serie aus den 80ern. Mit Beastly erwartet die Zuschauer nun eine weitere Verfilmung des klassischen Stoffes über eine ungleiche Romanze zwischen einer hübschen jungen Frau und einem Mann, der aufgrund seines hässlichen Charakters in ein Biest verwandelt wurde.

Wir befinden uns in einer High School in Manhattan. So wie der New Yorker Stadtteil strahlt, so elitär sind auch die Schüler. Mitten unter ihnen ist Kyle Kingson (Alex Pettyfer), Schwarm vieler Mädchen, reich und ambitioniert, ein Schülerkomitee anzuführen. Ihm sind Aussehen, sozialer Status und Erfolg das Wichtigste im Leben und das Komitee ist nur Mittel zum Zweck. Während einer mitreißenden Rede vor seinen Mitschülern lauschen ihm auch die schüchterne Lindy (Vanessa Hudgens) und das extrovertierte Gothic-Girl Kendra (Mary-Kate Olsen). Letztere erkennt das wahre Gesicht von Kyle, konfrontiert ihn damit und trägt einen Punktsieg von dannen. Doch Kyle rächt sich und stellt Kendra auf einer Party vor allen bloß - nichtsahnend, was er damit auslöst. Kendra verflucht den arroganten jungen Mann, aus dem ein von Narben und Schnitten gezeichneter Außenseiter wird. Eine Frist von einem Jahr bleibt ihm, um sich zu ändern, wahres Mitgefühl zu entwickeln und ein Mädchen zu finden, das ihn trotz seines entstellten Aussehens liebt, welches sein hässliches Inneres von nun an nach außen trägt. Von seinem erschrockenen Vater im Stich gelassen, hadert Kyle mit sich und seinem Schicksal. Er zieht sich in sein Appartement zurück und verlässt nur noch nachts das Haus (oder an Halloween). Die Haushälterin Zola (Lisa Gay Hamilton) ist seine einzige Vertraute - bis ihm sein Vater in einem Akt von Großmut den blinden Lehrer Will (Neil Patrick Harris) schickt. Dieser schafft es, seinen Schüler mit Zynismus und Witz aus der Reserve zu locken - doch weder er noch die Haushälterin sind der Schlüssel für Kyles Erlösung. Es ist Lindy, die er bei seinen nächtlichen Streifzügen beobachtet und lieben lernt. Als sich dann eines Tages die Ereignisse überschlagen, kommt seine Chance: Weil Lindys Vater Probleme mit einem Dealer hat, muss Lindy zur eigenen Sicherheit bei Kyle Schutz finden. Doch das Mädchen weiß weder, um wen es sich bei dem hilfsbereiten Unbekannten handelt, noch wie der Junge aussieht, der in ihrer Gegenwart immer eine Maske trägt...

Trailer zu Beastly

Mit Beastly erwartet die Zuschauer eine moderne Neuerzählung von "Die Schöne und das Biest", wobei es fast direkte Bezüge zu Disneys Klassiker gibt: Die Rose im Kästchen, die Haushälterin ist die besorgte Madame Pottine und  Lehrer Will hat den Charme von Kerzenständer Lumiere. Natürlich steht von vorneherein fest, wie die Teenie-Romanze ausgeht und an sich ist den Machern auch ein ganz netter Film für die Altersgruppe gelungen. Kyle (Pettyfer) sieht weniger animalisch aus als in den Vorgängerfilmen, was auch schon das Filmplakat verrät, und diese Entscheidung ist ganz ok, weil irgendwie realistischer. Doch Hässlichkeit liegt wie Schönheit im Auge des Betrachters und trotz offener Schnitte im Gesicht wirkt er immer noch irgendwie smart. Dass ihn Lindy trotz markanter Züge später nicht als Kyle erkennt, können wir nur auf das Superman/Clark Kent-Syndrom in Hollywood schieben. Setz ihm ne Brille auf und er ist ein anderer Mann. Doch möchte man die ganze Zeit "Halleluja!" rufen, dass In-Biest-Verwandelte immer nur Prinzen oder verwöhnte, reiche Söhnchen sind, die es sich eben mal leisten können, auszusteigen. Man stelle sich vor, Herrn Schmidt aus der Buchhaltung passiert das, der jeden Tag um 7:00 im Großraumbüro auf der Matte stehen muss!

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