Bewertung: 4 / 5
Eine gefühlte Ewigkeit habe ich mich auf diesen Film gefreut. Der erste Teaser war bereits der Hammer. Mal ganz ehrlich und wer Kinder hat kann das bestätigen. Diese kleinen Menschen neigen brachial zu Arroganz und Selbstüberschätzung. Wie erzieht man ein Kind mit Superkräften? Wie schickt man es ins Bett? Keine Chance! Die Gefahr, dass die Brut zum ultimativen Tyrannen wird ist größer als dass wir hier den neuen schimmernden Superhero heranwachsen sehen.
Wie gesagt ich war schon gehyped durch den Teaser. Das bedeutet, die Fallhöhe war extrem hoch. Die Story ist kurz erklärt. Raumkapsel mit Baby an Bord landet in der Nähe einer Farm. Farmerehepaar ist kinderlos und zieht den kleinen nun wie ihren eigenen Sohn auf. Also bis dahin alles 1 zu 1 wie bei dem Mann aus Stahl.
Natürlich ist der kleine etwas sonderbar. Eher schmächtig und mit einer schnellen Auffassungsgabe was ihn schnell zum Opfer der Mitschüler macht. Die Eltern sind großartig. Vor allem Elisabeth Banks als Mutter trägt den Film richtig gut. Die Dame ist neben ihrer Schauspielerrei auch selbst Regisseurin. Aber zurück zu den großartigen Eltern und der Erziehung. Elternhaus top nur das soziale Umfeld in der Schule ist nicht so top und so etwas kann eine Menge auslösen. Dazu gibt es noch das alte Raumschiff welches versteckt in der Scheune liegt. Das versucht mit dem Jungen (Brandon) ständig Kontakt aufzunehmen. So ähnlich wie der Flug des Navigator nur in assi böse.
Angeblich hat der Film weniger als 10 Mio Dollar gekostet was man ihm zu keiner Zeit ansieht. Also im positiven Sinne. Würde mir jemand sagen, dass die dafür 60 Mio ausgegeben haben hätte ich es geglaubt. Der Produzent des Streifens ist James Gunn während seine Brüder das Drehbuch abgeliefert haben. Der Regisseur ist David Yarovesky der bisher noch nichts wirklich großes ablieferte aber unter den Fittichen von James Gunn steht.