Bewertung: 2 / 5
Ich kenne nicht das Buch, ich kenne nur den Film. Dieser ist als Fantasyfilm sogar gar nicht so schlecht. Er ist zu kurz, die Castingcrew muss besoffen gewesen sein, der Hauptdarsteller eine Flasche und keine Figure hat überhaupt Tiefe. Aber über all das kann man hinwegsehen. Nur warum muss der Film wie ein Herr der Ringe für Arme wirken? Als ob der Regisseur und Autor sich Tolkiens Werk schnappten und schamlos kupferten. Besonders am Ende fällt das auf. Die Schlacht wirkt wie Helms Klamm im Miniaturformat.Auch die Story überzeugt nicht wirklich, wobei zum Buch viele Figuren und Handlungen fehlen sollen. Alles schon einmal dagewesen, alles schon einmal gesehen. Junge ist neue Hoffnung und erhebt sich gegen den Tyrannen.
Als die Schlacht geschlagen war, dachte ich nun geht es dem Fiesling an den Kraken, doch was denke ich. Der entblößt seinen Drachen und es kommt der Abspann. Was soll denn dieser Unsinn? Vermutlich stirbt er erst im dritten Teil des Buches, auch damit kann man leben. Nur wird es nach dem Flopp Eragon sicher keinen weiteren Teil mehr geben.
Wer hat nur diesen Regisseur gecastet? Die Bücher mögen toll sein, der Film ist es nicht. Man kann keine epische Geschichte in 90 Minuten erzählen. Wäre Eragon 2,5h und hätte man sich mehr Mühe gemacht, dann wäre viel mehr möglich gewesen. So kann man sich den Film zwar ansehen und es gibt viele die schlechter sind, aber man wird nie ganz zufrieden sein. Dafür wird zuviel Potential verschenkt. Eine Geschichte mag noch so abgedroschen sein und das ist Eragon nun mal, wenn sie gut erzählt wird ist das die halbe Miete. Wo das Buch obsiegt, versagt der Film.
Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter Bewertung