Bewertung: 2.5 / 5
Staffel 2
"Automated Customer Service"
Ein Haushaltsroboter dreht durch und der Mensch vollkommen der Techik und Automation ausgeliefert. Mittlerweile schon zu oft gesehen und die Umsetzung albern und nervig. 2/10.
Trailer zu Love, Death + Robots
"Ice"
Eine Familie zieht von der Erde auf einen Eisplaneten, Klassengesellschaft mit genmodifizierten und normalen Menschen, eine Gruppe Jugendliche sucht den Adrenalinkick beim Nahkontakt mit Frostwalen. Spannendes Worldbuilding mit kreativem Zeichenstil, inhaltlich aber stark ausbaufähig. 5/10.
"Pop Squad"
Eine Zweiklassengesellschaft, in der sich die Menschen zwischen genmodifizierter Unsterblichkeit und Kinderlosigkeit (Upper Class) auf der einen Seite oder Sterblichkeit und Elternschaft (Lower Class) auf der anderen Seite entscheiden müssen. Um der Überbevölkerung Herr zu werden, wird der Polizeiberuf zur Eliminierung von Kndern umfunktioniert. Überzeugend dramatisch, philosophiert etwas über den Wert des Lebens, erinnert dezent an "Fahrenheit 451". Die Episode hätte ich gerne als Langfilm gesehen. 6/10.
"Snow in the Desert"
Zwei vereinsamte und von der Gesellschaft ausgestoßene Seelen finden auf einem Planeten mit tödlicher Tageshitze irgendwo in der galaktischen Pampas zueinander und werden von Kopfgeldjägern gejagt. Nett. 5/10.
"The Tall Grass"
Lass uns mal Hill/King-Novelle "In the Tall Grass" pseudo-adaptieren, aber als 11-minütigen Kurzfilm. Lohnt nicht, dann sogar lieber direkt den Langfilm schauen. 4/10.
"All Through the House"
Weihnachtshorror, bei dem die kindliche Weihnachtsmagie und der Horroraspekt trotz toller Einfälle nicht so recht zueinanderpassen wollen, ansonsten wird mit der Bestrafung als probates Mittel zur Züchtigung von unartigen Kindern kokettiert. 4/10.
"Life Hutch"
Spannender SciFi-Survivalhorror mit einem photorealistischen CGI Michael B. Jordan. 5/10.
"The Drowned Giant"
Nach einem Gewitter strandet ein toter Riese an der Küste, was in den Menschen unterschiedliche Reaktionen auslöst. Die am besten ausgearbeitete Episode. Philosophiert über das Töten des Göttlichen und das Verkommen des Reinen aufgrund einer Korruption durch das Menschliche und Irdische, lässt sich auch als Kritik an menschlicher Verwertungslogik lesen. 6/10.
Fazit:
Ebenso mittelprächtig wie Staffel 1, im Durchschnitt qualitativ etwas besser. Ich werde aber den Eindruck nicht los, dass hier mehr im Vordergrund steht, die hochwertigen und photorealistischen CGI-Animationen zu präsentieren, anstatt ansprechende Geschichten zu erzählen.