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Russendisko

Kritik Details Trailer News
Erste Hälfte hui, zweite Hälfte pfui

Russendisko Kritik

Russendisko Kritik
0 Kommentare - 27.11.2013 von MatthewDiCaprio
In dieser Userkritik verrät euch MatthewDiCaprio, wie gut "Russendisko" ist.

Bewertung: 3 / 5

“Russendisko” ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans aus dem Jahre 2000, geschrieben von Wladimir Kaminer. Das Buch ist unterteilt in kleine Geschichten über das Leben von Migranten in Berlin, erzählt von Wladimir Kaminer höchstpersönlich. Von daher war ich gespannt, wie man diese Geschichten in einen Film verpackt. Das Resultat ist nicht ganz befriedigend, dennoch enthält der Film genug Momente für einen kurzweiligen Filmabend. Oliver Ziegenbalg ist ein erfolgreicher deutscher Drehbuchautor. Schon viele seiner Drehbücher wurden verfilmt, dazu gehören der Schweiger-Film “1½ Ritter”, “13 Semester” und “Friendship”. Oliver Schmitz sollte eigentlich die Regie führen, doch der verließ nach fünf Drehtagen den Film, also nahm er auf dem Regiestuhl Platz. Man muss der Regie zurechnen, dass eine tolle Atmosphäre geschaffen wird und das Leben in Berlin als Immigrant gut dargestellt wird. Dennoch ist der Schwachpunkt das Drehbuch, das dem Roman nicht gerecht wird. Vieles wurde weggelassen, was eigentlich zum Film gepasst hätte. Matthias Schweighöfer spielt Wladimir, der mit seinen Freunden Mischa und Andrej (Gespielt von Friedrich Mücke und Christian Friedel) nach Berlin auswandert, um ein neues Kapitel in ihrem Leben anzufangen. Wladimir findet seine große Liebe, Mischa will seine Karriere als Musiker vorantreiben und Andrej etabliert sich als Geschäftsmann. Das Casting hat gute Arbeit geleistet. Schweighöfer, der wohl zurzeit beliebteste deutsche Schauspieler, spielt mit viel Spaß und steckt die Zuschauer damit an. Mit Mücke und Friedel besitzt er auch eine gute Chemie und man kauft denen ab, dass sie Freunde sind. Was mir aber gefehlt hat war ein “richtiger” Russe, der den Film sicherlich authentischer gemacht hätte. “Russendisko” ist eine nette Komödie über drei Freunde, die in Ost-Berlin ein neues Leben anfangen. Dabei ist die Geschichte gespickt mit einigen lustigen Momenten. Es ist witzig zu sehen, wie die drei versuchen sich zu integrieren und dabei teilweise in ein Fettnäpfchen treten. Auch die Erzählweise ist anfangs sehr erfrischend kreativ, die Flashbacks sind gut eingesetzt und unterhaltsam. Doch irgendwann ist die Geschichte ausgelutscht und der Film beginnt sich in eine seichte Romantikkomödie zu entwickeln. Dabei hatte die Romanze zwischen Wladimir und Olga Potenzial. Auch nimmt der Humor ab und die Handlung plätschert vor sich hin. Vieles im Roman wurde weggelassen, was dem Film gut getan hätte. Manche Kurzgeschichten werden nicht erwähnt, obwohl sie ziemlich lustig waren als ich das Buch las. Die erste Hälfte Top, die zweite Hälfte Flop – fürs einmal gucken eignet sich der Film aber allemal.

Russendisko Bewertung
Bewertung des Films
610

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