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Smokin Aces

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"Was tun die denn gerade?" - "Sterben".

Smokin Aces Kritik

Smokin Aces Kritik
0 Kommentare - 17.11.2013 von Croatia
In dieser Userkritik verrät euch Croatia, wie gut "Smokin Aces" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

Das Jahr 2007: Während [b]Harry Potter und der Orden des Phönix[/b] die Zuschauer in die Kinos zieht, Bruce Willis zum vierten Mal zur falschen Zeit am falschen Ort ist und [i]Mr. Bean[/i] Ferien macht, bringt Universal einen spannenden Action-Thriller daher, der zwar nicht einen sonderlichen Erfolg mit sich bringt, aber dennoch bei den meisten Kritikern ankommt. Der verblüffende Titel [b]Smokin Aces[/b] sagt nicht viel über den Film aus. Im Eigentlichen geht es einfach um einen drogenabhängigen Cosa-Nostra-Zauberer, der seine alten Freunde verpfeift. [b]Smokin Aces[/b] ist ein wahrer [u]Carnahan[/u]-Film, da dieser die Produktion, die Regie und das Drehbuch übernahm. Das Besondere am Film des Amerikaners ist, dass sehr viele bekannte Gesichter verpflichtet wurden. Einen richtigen Hauptdarsteller gibt es eigentlich nicht, selbst wenn Reynolds die meiste Zeit im Fokus steht. [u]Joe Carnahan[/u] präsentiert uns einen spannenden und blutigen Action-Thriller, trotzdem verschenkt er aber auch so manches Potenzial. Story: Kartenmagier, Falschspieler und La Cosa Nostra-Gangster Buddy “Aces” Israel (Jeremy Piven) hat sich das FBI- Zeugenschutzprogramm und eine Aussage gegen seinen Ex-”Paten” Primo Sparazza (Joseph Ruskin) ausgesucht, um gemütlich von der Bildfläche zu verschwinden. Der große Haken dabei ist Sparazzas “Kill Buddy-Aufruf”, denn eine Million Dollar Kopfgeld bescheren ihm gleich eine ganze Horde Auftragskiller, die ihm buchstäblich das Herz rausreißen wollen. Dazu gesellen sich extra ausgesandte FBI Zeugenschutzengel und ein paar Kautionsjäger, die ihn in einem Stück nach Las Vegas zurückbringen sollen. Dass dabei wohl keiner der Beteiligten mit offenen Karten spielt, macht diesen Showdown endgültig zu einem verblüffenden Spektakel... Kritik: Die Idee des Plots ist relativ simpel: Ein Mafioso verrät seine alten Kumpel und dafür wollen ihn seine Ex-Freunde umbringen. Sie setzen einfach eine Millionen Dollar auf seinen Kopf und schon ist das Problem aus der Welt geschaffen, zumindest hoffen sie das. Glücklicherweise sind die zwei FBI-Agenten [i]Carruthers[/i] und [i]Messner[/i] bereits unterwegs, um [i]Buddy Israel[/i] zu beschützen. Der Film ist geprägt von Auftritten vieler bekannter Darsteller. Es gibt also keine wahre Hauptperson. Vielleicht könnte man Reynolds als Hauptdarsteller identifizieren. Er leistet gute Arbeit und gilt als Bereicherung, seine Synchronstimme ist jedoch anders als sonst. Sein Partner, wurde solide von Liotta verkörpert. Jeremy Piven, der den drogensüchtigen [i]Israel[/i] spielt, weiß ebenso zu überzeugen. Positiv überrascht war ich von dem Filmdebüt der Sängerin Alicia Keys, welche eine sexy Figur macht. Nennenswert auch der Auftritt vom "Paten" Andy Garcia. Garcia spielt seine Rolle solide. Anfangs ist mir gar nicht aufgefallen, dass auch Chris Pine mitspielt, welcher den Neonazi [i]Darwin[/i] verkörpert und dabei vollkommen überzeugt. Einen Cameo bekommt auch Comedy-Star Jason Bateman, der einen verwirrten Auftraggeber spielt, jedoch ist sein Auftritt unnötig gewesen. [b]Smokin Aces[/b] beginnt wie ein Kultfilm, endet aber wie ein normaler Actionfilm. Immer wieder gibt es spezielle Kameraaufnahmen zu genießen, welche auf versteckte Hinweise hinführen. Als Betrachter verwandelt man sich in einen Wett-Zuschauer, welcher ständig rät, wer der Gewinner sein wird. Dadurch erzeugt [u]Carnahan[/u] große Spannung. Wer es am Ende schafft, oder ob [i]Aces[/i] überlebt, will ich aber nicht verraten. Natürlich gibt es ab und zu Handlungslücken, doch die bemerkt man fast nicht. [u]Carnahan[/u] baut bereits zu Beginn Wendungen ein, die akzeptabel sind. Interessant ist ebenfalls die Verwirrung, die der Regisseur einbringt (bspw. die Charakterfigur "Der Schwede"). Ausgezeichnet ist ebenso die Musikwahl. Manche Lieder hätten auch zu [u]Tarantino[/u] gepasst. Richtig spannend wird es ab dem Aufeinandertreffen der Auftragskiller. Ab diesem Zeitpunkt wird der Film sehr blutig und brutal, aber das geht in Ordnung. Besonders die verrückten Killer überzeugen in diesen Szenen. Ab dem Mittelteil baut [u]Carnahan[/u] auch unerwartete Wendungen ein und immer wieder gibt es Schießereien, sowie einen explosiven Höhepunkt. Das Ende ist ein wenig verwirrend, doch wer es verstanden hat, dem wird es gefallen. Tja, warum ist dann aus [b]Smokin Aces[/b] kein Hit geworden? Ein bisschen mehr Action hätte vermutlich gepasst, aber daran liegt es nicht. Es fehlen eben wieder einmal das gewisse Etwas und der Meisterwerk-Status. Bedauerlicherweise wurde aus dem 2010 veröffentlichten Prequel [b]Smokin Aces 2: Assassins Ball[/b] ein nicht sehenswerter Film. Fazit: [b]Smokin Aces[/b] ist ein Film, bei dem sich die Meinungen spalten. Für manche ein Hit, für die anderen ein solider Action-Thriller, der Potenzial verschenkt. Für mich bleibt [b]Smokin Aces[/b] ein Film, den man sich des Öfteren anschauen kann, dennoch hätte mehr dabei rauskommen können. Immerhin leistet Regisseur [u]Joe Carnahan[/u] richtig gute Arbeit, selbst wenn der Action-Thriller nicht an sein Wolfs-Drama [b]The Grey[/b] rankommt. Von mir gibt es 7.5/10 Punkte.

Smokin Aces Bewertung
Bewertung des Films
710

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