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The Hunter

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"Die seltenste und damit wertvollste Kreatur auf Erden."

The Hunter Kritik

The Hunter Kritik
0 Kommentare - 04.01.2014 von Croatia
In dieser Userkritik verrät euch Croatia, wie gut "The Hunter" ist.

Bewertung: 3 / 5

[b]The Hunter[/b] ist sicherlich nicht vielen Filmfans geläufig. Einerseits spielen große Schauspieler wie Willem Dafoe und Sam Neill mit, allerdings ähnelt der Rest eher einem B-Movie. Dafoe spielt den Wissenschaftler [i]Martin David[/i] und Neill verkörpert dessen Assistenten [i]Jack Mindy[/i], welcher [i]David[/i] erst am Zielort trifft. Auch mit dabei Frances OConner, welche nach vielen unbekannten Low-Budget-Filmen endlich wieder mal in einem etwas bekannteren Film mitspielt. Die meisten werden sie sicherlich noch aus [b]Teuflisch[/b] wiedererkennen. Neill ist natürlich der Star aus [b]Jurassic Park[/b] gewesen und neulich war er auch im Knast-Thriller [b]Escape Plan[/b] zu sehen. Dafoe hatte in den letzten Jahren zwar ein paar Filme am Start, jedoch waren dies nicht die ganz großen Nummern. Regie führte [u]Daniel Nettheim[/u], den sicherlich kaum einer kennt. Dieser leistet zwar solide Arbeit, aber am Drehbuch hackt es dann ein wenig. Story: Martin David (Willem Dafoe) ist ein Söldner der besonderen Art, hat er sich doch auf die Jagd nach seltenen Tieren spezialisiert. Für einen Biotech-Konzern soll er den ausgestorben geglaubten Beutelwolf zur Strecke bringen, der sich angeblich noch in den nebligen Urwäldern Tasmaniens tummeln soll. Tatsächlich stößt David auf Spuren und gewinnt das Vertrauen einer einheimischen Familie. Dann aber muss er feststellen, dass er nicht der einzige Jäger des "Tasmanischen Tigers" ist. Und sein Konkurrent macht keine Gefangene. Kritik: Mir kommt es schon so lang vor, seitdem ich Willem Dafoe in einem interessanten Film gesehen habe, obwohl ich ihn für einen sehr talentierten Darsteller halte, was man auch im Tiger-Drama erlebt. Am meisten bleibt mir seine Rolle als [i]Norman Osborne[/i] in Erinnerung. Nahezu perfekt spielte er den Bösewicht welcher in [b]Spider-Man[/b] und [b]Spider-Man 2[/b] zu sehen war. Noch heute ist es immer wieder interessant sich diese Performance anzuschauen. In [b]The Hunter[/b] wirkt er zwar ein wenig älter, aber dafür nicht schauspielerisch schlechter. Einen großen Vorteil hat die Rolle des Wissenschaftlers: Der Fokus liegt nämlich voll und ganz auf [i]Martin David[/i]. Des Öfteren treten dann auch Nebencharaktere wie der schon erwähnte [i]Jack Mindy[/i] auf, doch hauptsächlich geht es um [i]David[/i], seinen Job, seine Gefühle und natürlich die Jagd nach dem Tasmanischen Tiger. Den Tasmanischen Tiger hat es wirklich einmal gegeben, er zählt aber schon seit langem als ausgestorben. Der Film beginnt mit spannender Musik und dem Auftrag einen Tiger zu suchen und zu jagen. Leider wird nicht genug deutlich gemacht, um was für einen Job es sich hier handelt. Erst beim Betrachten der Handlung im Web wird klar, er ist ein spezieller Söldner, was im Film nie gesagt wird. In den ersten 10 Minuten hat [i]David[/i] eigentlich nur Probleme mit dem Ort, indem die Kreatur zum letzten Mal gesehen worden war. Es ist eine sehr unfreundliche Umgebung, da die Männer die dort leben gegen Arbeitslosigkeit und Öko-Wissenschaftler protestieren. Glücklicherweise hat [i]David[/i] wenigstens einen Freund der ihm hilft: [i]Jack Mindy[/i], solide gespielt von Sam Neill. Erst als David an seinem vorläufigen Zuhause ankommt, bekommt man die wichtigsten Nebencharaktere zu Gesicht. Diese sind [i]Sass[/i] und [i]Bike[/i]. Frances OConner taucht erst später auf, aber sie verkörpert die hilflose Mutter ziemlich gut. Zu Beginn der Jagd stellt Dafoe interessante Fallen auf und Jagd nach essbaren Tieren, doch eine spannende Atmosphäre gibt es nicht. Wobei die Wälder und die Einsamkeit ein wenig eine düstere Atmosphäre mit sich bringen, teilweise erinnert sie ein Bisschen an [b]The Grey - Unter Wölfen[/b]. [b]The Hunter[/b] braucht ein wenig um in Fahrt zu kommen, leider schlägt der Film eher eine andere Richtung ein, die man nicht erwartet hat. Während man als Zuschauer auf eine actionreiche Jagd wartet, geht Regisseur [u]Nettheim[/u] eher in Richtung Familien-Drama. Außerdem gibt es paar Szenen die nicht ganz schlüssig sind. Die Konflikte mit den Bewohnern hätte der Regisseur noch ausbauen können, um Spannung zu erzeugen. Es kommt auch nicht die Frage auf, wie schnapp ich den Tiger, sondern eher gibt es den Tiger überhaupt noch? Wobei dies schon im Trailer erwähnt wird. Durch einen Höhlenfund kommt zwar ein kleines Bisschen Spannung rein, aber man hat das Gefühl, dass nach einer Stunde immer noch nichts passiert ist. [i]David[/i] geht kaum auf Tigersuche bzw. er entdeckt keine Hinweise und somit sind seine Aufenthalte in den Bergen recht kurz. Zudem kommt, dass er die ganze Zeit von einem zum anderen Ort springt. Viel mehr verbringt er Zeit mit den beiden Kindern. Somit wartet man bis zum Ende auf einen Höhepunkt oder wenigstens etwas Spannendes. Der Trailer verspricht einfach zu viel. Immerhin gibt es dann ein solides Ende und einen kleinen Kampf gibt es ebenfalls zu sehen, wer mit wem will ich allerdings nicht verraten. Dazu kommt noch ein Bisschen Dramatik, aber bedauerlicherweise kein Grand Final, was eigentlich schade ist. Fazit: [b]The Hunter[/b] ist nicht unbedingt ein spannender Jagd-Thriller sondern eher ein Gefühlsdrama mit ein paar spannenden Szenen, jedoch wird die Spannung meistens vermisst. Dafoe dagegen zeigt eine herausragende Leistung, sowie OConner, aber auch die kleinen Kids überzeugen. An der Story hätte man aber noch einiges ändern können. Von mir gibt es 6/10 Punkte.

The Hunter Bewertung
Bewertung des Films
610

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