Update: Für alle, die den Zeitsprung, den Dawn of the Planet of the Apes macht, zu groß finden, hat 20th Century Fox jetzt genau das Richtige. Exakt ein Jahr vorm US-Kinostart ist ein kurzer Prequel-Comic online gegangen, der die Lücke zwischen der Fortsetzung und Planet der Affen - Prevolution schließen soll. Unten könnt ihr schon mal reinschnuppern, oder ihr geht gleich auf Apes2014.com.
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Das Comic-Con-Panel von 20th Century Fox, auf dem natürlich auch Dawn of the Planet of the Apes ins Schaufenster gestellt wird, findet zwar erst am Samstag statt, aber Regisseur Matt Reeves (Let Me In) plaudert schon jetzt aus dem Nähkästchen.
Und das können wir von Dawn of the Planet of the Apes auf der Comic-Con erwarten: nicht viel. Weil man noch mitten in den Dreharbeiten stecke, können man nicht tonnenweise Material anschleppen, so Reeves. Der Cast wird vor Ort sein, ein paar kleine Ausschnitte sollen auch gezeigt werden, aber keine mit Affen, denn so weit ist man noch lange nicht.
An Planet der Affen - Prevolution hat Reeves besonders faszinierend, wie sehr man mit Caesar mitfühlt und sich auf emotionaler Ebene mit ihm identifiziert. In diesem Maße hat er das bei einem CG-Charakter noch nie erlebt, darauf will er aufbauen. Dementsprechend soll Dawn of the Planet of the Apes vor allem Caesars Geschichte fortsetzen und sich um die Dinge drehen, die für ihn von Bedeutung sind.
Mit sprechenden Affen will Reeves nichts überstürzen. Erst am Ende des Films beginne Caesar zu reden und offenbare ein gewisses Sprachlevel. Reeves ist es wichtig, dass der Pfad der Evolution kontinuierlich weiterverfolgt wird, ohne diesen Moment zu verpassen. Es soll auf keinen Fall so sein, dass bei Dawn of the Planet of the Apes plötzlich alle schon in Versen sprechen.
Die Affenzivilisation lebe in den Wäldern zwischen Vancouver und New Orleans, in der Welt nach dem verhängnisvollen Virusausbruch. Hauptschauplätze sind San Francisco und das bereits aus Planet der Affen - Prevolution bekannte Muir Woods-Schutzgebiet, wo alles anfängt. Dabei nimmt man laut Reeves keine Rücksicht auf die Witterungsbedingungen und dreht bei Wind und Wetter unter freiem Himmel.
Vom Umfang her soll Dawn of the Planet of the Apes den ersten Teil locker in den Schatten stellen. Die Größe des Films sei einfach gigantisch, was nur von einem intimen, emotionalen Standpunkt heraus funktioniere, erklärt Reeves. Dawn of the Planet of the Apes habe alles, was ihn packt, insbesondere eben diesen emotionalen Kern, den Andy Serkis, Rupert Wyatt und Weta beim Vorgänger so gut getroffen haben. Dafür wird enormer Aufwand betrieben, einen Motion-Capture-Dreh, der zu 95% in natürlicher Umgebung statt im Studio abläuft, habe es so etwa noch nicht gegeben.
Neuer deutscher Kinostart von Dawn of the Planet of the Apes ist der 14. August 2014.
