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Erneute Hollywood-Kritik

Amanda Seyfried rechnet ab: „Sequels sind nur fürs Geld da!“

Amanda Seyfried rechnet ab: „Sequels sind nur fürs Geld da!“
16 Kommentare - Mo, 16.06.2025 von MJ-Caminito
Amanda Seyfried hat genug von Fortsetzungen! In einem Gespräch kritisierte die Schauspielerin die kreative Flaute in Hollywood und sprach sich klar für mehr originelle Stoffe aus! Doch trotz ihrer Kritik plant sie selbst eine Fortsetzung zu "Jennifer’s Body".

Erst neulich berichteten wir über Dakota Johnsons scharfe Kritik an Hollywood: Den Mangel an Originalität und die Dominanz von Remakes und Sequels (mehr dazu hier). Nun meldet sich die nächste prominente Stimme zu Wort: Amanda Seyfried hat Hollywood erneut die Leviten gelesen.

In einem Gespräch mit Superman-Darstellerin Rachel Brosnahan für Interview Magazine kritisierte die Schauspielerin die kreative Einfallslosigkeit vieler großer Studios: „Es ist nicht mutig, Sequels zu machen. Es geht nur um Geld, und das ist frustrierend“.

Seyfried, die selbst in Fortsetzungen wie Mamma Mia! Here We Go Again (2018) oder Ted 2 (2015) mitwirkte, sieht sich selbst als Teil des Systems, betont aber: „Es gibt eine Ermüdung bei Sequels. Ich will Originalinhalte.“

Ihre Kritik zielt vor allem auf die risikoscheue Natur der großen Studios. Mit einem ironischen Seitenhieb verspottete sie etwa die kommenden Blockbuster Superman, Jurassic World - Die Wiedergeburt und The Fantastic Four - First Steps als „Fantastic Super-park“ und „Four Super Dinosaurs“, um die Austauschbarkeit solcher Filme zu karikieren.

Gleichzeitig zeigt sie Verständnis für Kolleginnen wie Brosnahan, die einer Fortsetzung zu Superman offen gegenübersteht: „Ich verstehe, warum man zurückkehrt, wenn es Spaß macht“, so Seyfried.

Ihre eigene Ausnahme? Eine Fortsetzung zu Jennifer’s Body - Jungs nach ihrem Geschmack! Aber nur unter einer Bedingung: „Ohne Megan Fox bin ich nicht dabei.“ Und tatsächlich hat Seyfried nicht nur Interesse, sondern bereits eine Idee, wie die Story weitergehen könnte - mehr dazu hier.

Dass Seyfried nicht pauschal gegen Fortsetzungen wettert, zeigt sich auch an ihrer Offenheit gegenüber Mamma Mia! 3, das sie sich gut vorstellen könne. Zugleich setzt sie verstärkt auf originelle Stoffe: Ab dem 3. Juli ist sie hierzulande in der Krimi-Miniserie Long Bright River bei MagentaTV zu sehen. Und auch im Kino meldet sie sich zurück - voraussichtlich ab dem 22. Januar 2026 mit dem Psychothriller The Housemaid, in dem sie an der Seite von Sydney Sweeney spielt.

Der Trend zu Sequels in Hollywood scheint dennoch ungebrochen: Während Titel wie Blood & Sinners nur selten den Weg ins Rampenlicht finden, dominieren bekannte Marken weiterhin das Kinojahr. Amanda Seyfrieds Kritik - ähnlich wie die von Dakota Johnson bei ihrem Hot Ones-Auftritt - trifft damit einen Nerv: Studios produzieren hauptsächlich, was am meisten Erfolg verspricht, anstatt das, was eine echte kreative Handschrift trägt.

Ob ihre Worte allein etwas verändern können? Nein. Aber sie gehören immerhin zu einem wachsenden Chor von Stimmen, die Hollywood auffordern, den Mut zur Originalität wiederzufinden. Und manchmal beginnt eine Veränderung genau so!

Quelle: Variety
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16 Kommentare
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Manisch : : Moviejones-Fan
17.06.2025 16:14 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.694 | Reviews: 29 | Hüte: 107

@Raven13

Das Problem ist, dass sich ihre Aussagen nicht wirklich kommentieren lassen, weil sie "all over se place" sind.

Wenn der Kanon der Kommentare dann lautet, sie sei eigentlich eine Heuchlerin, dann muss man sagen: Äh ja, Captain Obvious, das gesteht sie ja selber ein.

Und im Gesamt-Interview ist es halt auch wirklich nur eine Randbemerkung.

AfD-Verbot (:

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
17.06.2025 15:17 Uhr | Editiert am 17.06.2025 - 15:18 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.543 | Reviews: 145 | Hüte: 728

@ Manisch

"Heißt, da ist viel Ambiguität und bestimmt auch ein gewisses Augenzwinkern hinter den Aussagen. Manchmal erzählen die Leute auch einfach vor sich hin, ohne einen komplett bis zum Ende ausformulierten Gedanken zu haben. Ja, das ist schwer auszuhalten. Leichter ist es, wenn sich Leute binär verhalten. Weil dann hat man eine klare Feindin, oder eine klare Verbündete. Aber all das dazwischen, das ist doch nix..."

Entweder "Feindin" oder "Verbündete" finde ich aber nun auch arg übertrieben. Sie tätigt eine Aussage und hier kommentieren wir ihre Aussage. Ob sie nun pauschal ALLE Fortsetzungen nicht mag oder ob sie einige eben doch gut findet, ist ja erstmal nicht so relevant. Deinem Zitat nach ist sie Fortsetzungsmüde. Das kann man so stehen lassen, respektieren und akzeptieren.

Jedoch habe zumindest ich ihre Aussage dahingehend etwas relativiert, da sie, wie viele andere, sich offenbar einfach zu sehr auf das Offensichtliche im Kino fokussiert, ohne auch mal einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Ins Kino kommen immer noch viele Originalfilme, man muss nur mal genauer hinschauen und sich nicht nur auf Werbespots im TV oder große Plakate in den Städten verlassen, wenn es um das Informieren über neue Filme geht. Seyfried scheint den Fehler zu machen, den gefühlt 9 von 10 Menschen machen: Sie achtet nur auf das, was man ihr direkt ins Gesicht klatscht, also die Filme, für die aggressiv viel Werbung gemacht wird, also natürlich viele Sequels, Prequels, Spin-Offs, Reboots und Remakes, für die hunderte Millionen Dollar ausgegeben werden. Dabei laufen im Kino eben auch viele Originale und kreative Filme, nur muss man dafür halt auch mal etwas genauer hinschauen.

Im Wald wachsen auch nicht nur große Bäume, nur weil diese das erste sind, was man sieht. Geht man in den Wald hinein, sieht man auch viele andere Pflanzen.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Manisch : : Moviejones-Fan
17.06.2025 14:10 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.694 | Reviews: 29 | Hüte: 107

Vor allem, im Original sagt sie:
“I will say, there’s a little bit of fatigue with sequels. I want original content. I think it’s really scary and brave to do it. It’s not scary and not very brave to do sequels. It’s just for money and it’s frustrating. Then again, I’d do ‘Mamma Mia 3’ in a heartbeat.

Heißt, da ist viel Ambiguität und bestimmt auch ein gewisses Augenzwinkern hinter den Aussagen. Manchmal erzählen die Leute auch einfach vor sich hin, ohne einen komplett bis zum Ende ausformulierten Gedanken zu haben. Ja, das ist schwer auszuhalten. Leichter ist es, wenn sich Leute binär verhalten. Weil dann hat man eine klare Feindin, oder eine klare Verbündete. Aber all das dazwischen, das ist doch nix...

AfD-Verbot (:

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Rotwang : : Moviejones-Fan
17.06.2025 13:54 Uhr | Editiert am 17.06.2025 - 13:55 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.323 | Reviews: 0 | Hüte: 40

@Darkclaw
Dass jetzt eine Darstellering oder ein Darsteller, welche oder welcher, auch bereits in Sequels mitgespielt hat, dagegen poltert, verstehe ich nicht.

Ist nicht eigentlich das Gegenteil der Fall, nur wer bereits in einer Fortsetzung tätig war, kann sich als Sachverständiger äußern, sicher sind die besten Bundestrainer auch die, die das letzte mal im Sportuntericht gegen einen Ball traten aber das ist ein anderes thema.

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Rotwang : : Moviejones-Fan
17.06.2025 13:37 Uhr | Editiert am 17.06.2025 - 14:03 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.323 | Reviews: 0 | Hüte: 40

@Manisch

Sind halt nicht über die Überschrift hinweg gekommen ...

... wobei man aber auch sagen muss dass der Titel reißerischer ist als der Inhalt.

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Manisch : : Moviejones-Fan
17.06.2025 13:31 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.694 | Reviews: 29 | Hüte: 107

Man merkt dem Artikel an, wie hier jemand versucht hat, das Interview und die Ansichten differenziert aufzuarbeiten - leider scheitert dieser Versucht an der Leserschaft.

AfD-Verbot (:

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Darkclaw : : Moviejones-Fan
17.06.2025 13:22 Uhr
0
Dabei seit: 24.04.25 | Posts: 132 | Reviews: 1 | Hüte: 8

Grundsätzlich werden Filme gemacht, um Geld zu verdienen. Dass natürlich ein Film, der im Kino gut gelaufen ist, eine Fortsetzung bekommt, damit man nochmals, allenfalls sogar mehr, Geld verdienen kann, ist nachvollziehbar. Wenn dann eine Reihe daraus wird, die Geld abwirft, Merchandise, Spielzeug etc. generiert und dadurch noch mehr Geld abwirft, wer sollte es den Studiobossen verübeln?

Dass jetzt eine Darstellering oder ein Darsteller, welche oder welcher, auch bereits in Sequels mitgespielt hat, dagegen poltert, verstehe ich nicht. Zumal viele Darsteller (sehr viel) gutes Geld verdienen mit ihrem Beruf.

Dass es natürlich einige Schauspielschaffende gibt, die sich die Rollen aussuchen können und teilweise auch strikt eine Fortsetzung ablehnen, kann ich verstehen. Aber das dürfte wohl eine Handvoll sein.

Die anderen, und das ist nicht negativ gemeint, müssen nehmen was Sie bekommen, solange Sie gefragt sind.

Natürlich muss nicht jeder Film eine Fortsetzung bekommen. Aber um was geht es schlussendlich?

Genau, Geld.

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Darkclaw : : Moviejones-Fan
17.06.2025 13:22 Uhr
0
Dabei seit: 24.04.25 | Posts: 132 | Reviews: 1 | Hüte: 8

Grundsätzlich werden Filme gemacht, um Geld zu verdienen. Dass natürlich ein Film, der im Kino gut gelaufen ist, eine Fortsetzung bekommt, damit man nochmals, allenfalls sogar mehr, Geld verdienen kann, ist nachvollziehbar. Wenn dann eine Reihe daraus wird, die Geld abwirft, Merchandise, Spielzeug etc. generiert und dadurch noch mehr Geld abwirft, wer sollte es den Studiobossen verübeln?

Dass jetzt eine Darstellering oder ein Darsteller, welche oder welcher, auch bereits in Sequels mitgespielt hat, dagegen poltert, verstehe ich nicht. Zumal viele Darsteller (sehr viel) gutes Geld verdienen mit ihrem Beruf.

Dass es natürlich einige Schauspielschaffende gibt, die sich die Rollen aussuchen können und teilweise auch strikt eine Fortsetzung ablehnen, kann ich verstehen. Aber das dürfte wohl eine Handvoll sein.

Die anderen, und das ist nicht negativ gemeint, müssen nehmen was Sie bekommen, solange Sie gefragt sind.

Natürlich muss nicht jeder Film eine Fortsetzung bekommen. Aber um was geht es schlussendlich?

Genau, Geld.

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MrBond : : Imperialer Agent
17.06.2025 10:36 Uhr | Editiert am 17.06.2025 - 10:36 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.861 | Reviews: 24 | Hüte: 607

"Aber sie gehören immerhin zu einem wachsenden Chor von Stimmen, die Hollywood auffordern, den Mut zur Originalität wiederzufinden. Und manchmal beginnt eine Veränderung genau so!"

Genau das ist die Quintessenz des Artikels. Klar, wir wissen alle, dass es auch im Filmgeschäft hauptsächlich um Geld geht. Und wenn ein Filmstudio seine hochbezahlte Finanzabteilung fragt, wie die Marge maximiert werden kann, bei vergleichweise geringem Risiko, dann wird die Antwort in den meisten Fällen sein: Prequels, Sequels und Reboot von bereits erfolgreichen Filmen. Wieso das Risiko mit Neuem eingehen?

Auf der anderen Seite muss zwischendurch auch einmal etwas Neues auf den Markt geschmissen werden - natürlich oft mit dem Hintergedanken, dies als eventuelle Initialzündung für weitere Fortsetzungen/Franchise/Universum. Im Zweifelsfall halt abschreiben und den Verlust durch einen weiteren Reboot kompensieren.

Am Ende sind es dann die Indie-Studios, die es richten müssen. Schauspieler, die also weniger auf Gewinnmaximierung und mehr auf Originalität schauen wollen, sollten sich dann vielleicht vermehrt nach Indie-Produktionen umschauen. Gibt vielleicht weniger Kohle, aber garantiert mehr Bekanntheit für das Produkt und ggf. so manchen Durchbruch und Überraschungs-Hit.

Einfach mal kleinere Brötchen backen. Da draußen gibt`s jede Menge Filmschaffende, die nicht von den großen Studios hoch bezahlt werden und ihre kreativen Ideen bleiben aufgrund Geldmangels auf der Strecke.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Rotwang : : Moviejones-Fan
17.06.2025 10:02 Uhr | Editiert am 17.06.2025 - 10:31 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.323 | Reviews: 0 | Hüte: 40

Verstehe die Aufregung hier nicht ...

... bin nie in die durch eine Taufe in Kirche eingetreten, nehme die Feiertage trotzdem an auch wenn sie christilichen Ursprunges sind

... esse mal beim Imbiss ne Currywurst und weiß dass ich da gerade nicht Gutes esse

... auf der Arbeit macht auch nicht immer alles Spaß

Würde es eher verlogen finden immer alles schön zu reden ... alles schlecht Reden auch nicht, außer man ist aus den NEUEN Bundesländern, da ist das byDesign

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DrStrange : : Moviejones-Fan
17.06.2025 09:25 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.333 | Reviews: 55 | Hüte: 130

Es wäre irgendwie eine Sache, wenn solch eine Aussage z.B. von einem Daniel Day-Lewis kommen würde und er eben Sequels grundsätzlich ausschließt.

Bei einer Amanda Seyfried ist das dann eher so... wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Wobei mein erster Gedanke eigentlich war... wer zum Teufel ist Amanda Seyfried?!

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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move : : Moviejones-Fan
17.06.2025 09:12 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.23 | Posts: 455 | Reviews: 0 | Hüte: 21

Wahnsinn. Diese Erkenntnis. Als nächstes behauptet sie noch, Wasser sei nass!!

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Lehtis : : Gejagter Jäger
17.06.2025 08:24 Uhr
0
Dabei seit: 24.08.11 | Posts: 2.001 | Reviews: 7 | Hüte: 79

"Sequels sind nur fürs Geld da"

Ja und Original Filme werden weswegen gemacht? Ich würde behaupten der Großteil davon ist ebenfalls fürs Geld da in der Hoffnung einen Hit zu landen.

Es mag Ausnahmen geben, aber in der Regel will der Geldgeber am Ende mehr haben als er ausgegeben hat.

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Andreas2025 : : Moviejones-Fan
17.06.2025 06:54 Uhr
0
Dabei seit: 22.08.23 | Posts: 354 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Auch dir Amanda, kann ich nur sagen sprich mit deinen Filmen. Fortsetzungen haben ihre Berechtigung und übertrumpfen auch oft ihren Vorgänger bzw. Original. Wenn man nur Originale machen will, dann darf man eben nicht auf das große Geld scharf sein. Siehe Michael B. Jordan der in Black Panther und das Creed Franchise anführt, aber mit Blood & Sinners groß auftrumpft. Es ist einfach Schwachsinn wenn man Fortsetzungen verurteilt. Man kan über Remakes sprechen, weil die halt leider oft in die Hose gehen, aber Fortsetzungen sind kein Übel.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
17.06.2025 06:13 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.543 | Reviews: 145 | Hüte: 728

Würden die Filmstudios kein Geld verdienen, würden auch die Schauspieler keines verdienen und könnten ihre Schauspielerei an den Nagel hängen. Was würde Seyfried davon halten, statt sechsstellig oder siebenstellig nur noch vierstellig bis fünfstellig bezahlt zu werden?

Zudem hat auch sie offenbar nicht die Weitsicht, dass es auch trotz der vielen Fortsetzungen, Remakes, Prequels und Reboots noch viele Originalfilme gibt. Augen auf, kann ich ihr nur raten. 50 % der Filme, dich ich 2025 bisher sah, sind Originalfilme.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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