Im Juli wurde bekannt gegeben, dass Sony Pictures Patrick Melton und Marcus Dunstan an Bord holte, um ein Drehbuch für den God of War-Film zu schreiben. Die beiden Autoren hatten zuvor sowohl am kommenden Pacific Rim gearbeitet, an der Saw-Reihe sowie an Piranha 3DD.
Jetzt haben Melton und Dunstan das erste Mal über das gemeinsame Projekt gesprochen und wie sie planen, Kratos und God of War auf die Leinwand zu transportieren. Dabei möchten die beiden Kratos im Film erden, um den Zuschauern einen Bezug zur Figur ermöglich. Er sei noch nicht der Geist Spartas, sondern ein normaler spartanischer Krieger mit Familie und Kindern.
Im Spiel, fügen beide fort, gibt es einen Angriff von Barbaren und Kratos sieht sich genötigt, Ares um Hilfe zu bitten - auch das wird im Film vorkommen und das Ende vom ersten Akt einläuten. Davor ist Kratos ein normaler Sterblicher. Die Autoren planen, dass dieser Abschnitt 30 Minuten im Film dauern wird, nur damit die Figur aufgebaut wird und der Zuschauer versteht, was für ein Mensch Kratos ist. Ab diesem Moment kann das Publikum verstehen, wie er war und wieso er als Geist Spartas zu dem wurde und was ihn antreibt. Wie die Spielereihe schwebt auch ihnen vor, dass es nicht nur bei einem Film bleibt und die Geschichte mit mehreren Teilen erzählt wird.
Unterschiede wird es außerdem auch bei Ares in God of War geben. Im Spiel war er nur ein Unsterblicher und bis auf den Angriff auf Athen, macht er nicht viel. Im Film soll die Figur deutlich ausgebaut und ein wirklicher Gegenspieler werden.
Klingt soweit erst einmal spannend. Wir alle wissen, dass die Geschichte um Kratos viel Potential hat, aber auch kein leichtes Unterfangen ist. Sony Pictures muss eine Menge Geld in die Hand nehmen, wenn dies kein Murks wie Zorn der Titanen werden soll. Vor allem benötigt es einen Regisseur, der die Charakterentwicklung genauso inszenieren kann wie Action und Gewalt.
Noch steht kein Kinostart für God of War fest.