Noch ist alles in Butter. Bad Boys for Life, der dritte Teil im Bad Boys-Franchise, hat einen offiziellen Kinostart am 11. Januar 2018, Joe Carnahan als Regisseur und die Zusage von Will Smith und Martin Lawrence, dass sie beide wieder mitspielen werden. Aber es droht Ungemach.
Michael Lynton, der während seiner Amtszeit mit Desastern wie dem legendären Hackerangriff fertigwerden musste, tritt als CEO von Sony Entertainment zurück, was Sony in die Bredouille bringt. Ein neuer Artikel des Hollywood Reporter beschäftigt sich eingehend mit den möglichen Konsequenzen, die zurzeit noch spekulativer Natur sind. Stößt Sony etwa sein ganzes Entertainment-Sortiment bzw. Teile davon ab, oder erhöht man den Einsatz in Hollywood? Abwarten, was passiert.
Sicher ist: Lyntons Weggang und seine offene Nachfolge sorgen für Ungewissheit, gerade auch, was die Zukunft von Sonys Filmstudio-Chef Tom Rothman betrifft. Eine lange Übergangsphase würde enorme Probleme verursachen. Sony steht unter Druck und muss liefern, doch mögliche Partner zögern, große Projekte dort unterzubringen, solange unklar ist, wer das Sagen hat. Es muss also möglichst bald eine Entscheidung her.
Einer der Filme, auf die Rothman für 2018 gesetzt hat, ist eben Bad Boys for Life, und der Hollywood Reporter nimmt an, dass es damit zumindest im nächsten Jahr nichts wird - oder vielleicht auch gar nicht, wie bei Autor Matthew Belloni auf Twitter durchklingt. Von Bad Boys 4 (sehr optimistisch für den 30. Mai 2019 eingeplant) wahrscheinlich ganz zu schweigen... Stattdessen fasse Smith ja eine Hauptrolle in Disneys Dumbo-Realverfilmung ins Auge, heißt es. Und die würde zeitlich wohl mit Bad Boys for Life kollidieren.
Will Smith's Bad Boys 3 probably isn't happening now. https://t.co/lP2QToS0nx
— Matthew Belloni (@THRMattBelloni) 17. Januar 2017