
++ Update vom 18.06.2025: Die Verhandlungen, über die wir in voriger, unterer News berichtet hatten, sind abgeschlossen: Blumhouse Productions übernimmt den 50-Prozent-Anteil von Twisted Pictures am Saw-Franchise - der Deal ist unter Dach und Fach!
Künftig teilen sich Blumhouse und Lionsgate somit zu je 50% die Rechte am Kult-Horror, wobei Lionsgate weiterhin den Verleih übernimmt. Für James Wan, Regisseur des ersten Saw-Films und Kopf der Produktionsfirma Atomic Monster - das 2024 mit Blumhouse fusionierte - bedeutet das eine Rückkehr mit direktem Einfluss: „Das ist ein kreativer Neustart für mich. Ich freue mich, die ursprüngliche Essenz zu bewahren und die Reihe mutig weiterzuentwickeln.“
Auch Blumhouse-Chef Jason Blum zeigt sich begeistert und bezeichnet Saw als „strategische Investition“ in eine der einflussreichsten Horror-Marken der letzten zwei Jahrzehnte. Nach dem geplatzten Saw XI infolge interner Streitigkeiten bei Lionsgate und Twisted Pictures scheint die blutige Spieluhr nun wieder neu aufgezogen und wir sind gespannt, wie es mit dem Franchise weitergeht!
https://t.co/pvV70yesrW pic.twitter.com/vK6owQ0ARV
— SAW (@Saw) June 18, 2025
++ News vom 05.06.2025: Was 2004 als minimalistischer Thriller in einem verschlossenen Badezimmer begann, entwickelte sich rasend schnell zum globalen Phänomen: Saw hat längst mehr hervorgebracht als nur zehn Filme und ein Spin-off mit zusammen über 1 Milliarde Dollar Einspiel - auch Comics, Videospiele, Freizeitparkattraktionen, Spielzeug, Masken und Kleidung zeugen von der gewaltigen Popkultur-Präsenz, die Jigsaw und seine Fallen hinterlassen haben.
Nun steht das Franchise vor einem möglichen Umbruch: Laut Deadline befindet sich Blumhouse Productions in Verhandlungen, den Twisted-Pictures-Anteil an Saw zu übernehmen - was der Reihe neues Leben einhauchen könnte.
Hinter Twisted Pictures stehen Mark Burg und Oren Koules, die das Franchise seit der ersten Stunde begleiten. Die Rechte liegen jedoch nur zu 50 Prozent bei ihnen - die andere Hälfte hält weiterhin Lionsgate. Und genau an diesem Punkt scheiden sich seit einiger Zeit die Geister: Kreative Differenzen zwischen beiden Studios sollen dazu geführt haben, dass Saw XI, ursprünglich für September 2025 angesetzt, komplett auf Eis gelegt wurde. Die Franchise-Produzenten konnten sich beim elften Film offenbar nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Zwar hatten die langjährigen Saw-Autoren Patrick Melton und Marcus Dunstan bereits 2024 einen Drehbuchentwurf eingereicht, den erneut Saw X-Regisseur Kevin Greutert inszenieren sollte - doch offenbar zerbrach das Projekt an internen Unstimmigkeiten. Ein Insider bezeichnete das Vorhaben gar als „tot“.
Doch nun kommt Bewegung in die festgefahrene Situation und der Kreis könnte sich auf bemerkenswerte Weise schließen: James Wan, der Saw gemeinsam mit Leigh Whannell aus der Taufe hob, würde durch den Deal wieder direkten Einfluss auf das Franchise bekommen. Denn seine Firma Atomic Monster fusionierte 2024 mit Blumhouse - und genau das eröffnet nun die spannende Möglichkeit, dass der Horrormeister selbst zurückkehrt, um die Geschicke des Franchise zu lenken. Die Vorstellung, dass Wan erneut an seiner berüchtigten Schöpfung mitwirken könnte - sei es als Autor, Produzent oder vielleicht sogar als Regisseur - befeuert bereits wilde Spekulationen.
Der Erfolg von Saw X hat gezeigt, dass die Marke noch längst nicht verblasst ist. Mit nur 13 Millionen Dollar Budget spielte der Film 112 Millionen ein - ein Beweis dafür, dass Fans das ursprüngliche Konzept nach wie vor feiern. Jigsaw war nach Jahren zurück und das Storytelling clever und effizient.
Kein Wunder also, dass die Aussicht auf ein Saw-Comeback mit Blumhouse - und vielleicht sogar mit James Wan an den Hebeln - in der Horrorszene für hellhörige Vorfreude sorgt.