Bruce Willis rettet die Welt: "Das fünfte Element" kommt zurück ins Kino!

@Rotwang
Mir ist selten bei einem Film aufgefallen, dass da so viel Wert auf hippe/futuristische Kostüme gelegt wurde wie hier. Damen allesamt mit kurzen Röcken und Ausschnitten, viele bunte Farben und auch durch das Setting oftmals dann Bekleidung die genauso gut während Modenschauen gezeigt werden könnten. Die Kamera hält auch oft drauf und ob die Bekleidung im Kontext Sinn ergibt (vieles wirkt halt nicht "casual") spielt eher weniger eine Rolle.
Was das mit zu tun hat, dass der Vorspann nicht vor dem Film existiert versteh ich nicht. Es war halt definitiv das Ziel kostümtechnisch ein Ausrufezeichen zu setzen, dafür hat man dann einen bekannten Namen verpflichtet und dass es den Machern sehr wichtig war sieht man dann, dass er eine prominente Erwähnung im Vorspann erhielt (was ich halt auffällig fand).

Ich bin aber modetechnisch auch eine Null und hab davon keine Ahnung. Vielleicht ist es mir deshalb sofort ins Auge gesprungen.

@Duck-Anch-Amun
dass Paul Gaultier groß im Vorspann erwähnt wird zeigt ebenfalls, dass Style over Substance damals definitiv das Ziel war.

Nein das heißt es nicht, oder warum sollte sich das sich ausschließen, das liegt nur daran das man den vom Namen kennt und andere Kostümdesigner nicht, sicher kein Mad Max Fury Road, Blade 2049 Runner oder Revenant von der Kostümqualität, damals wurde das Kostümdesign sogar lobend erwähnt. Die Idee das der Vorspann auch als erstes Fertig ist ist auch falsch.

@Duck-Anch-Amun
* Schnappatmung *

Lustigerweise hab ich den Film diese Woche gesehen, weil ich ihn noch gespeichert hatte auf meinem Receiver. Hab ihn noch nie gesehen, hatte es aber schon immer vor. Interesse hatte ich eigentlich nicht wirklich, und nun weiß ich auch warum. War ganz nett, aber nix wofür ich nun ins Kino gehen würde. Vielleicht bin ich auch aus dem Alter raus, aber das war mir alles zu bunt, überdreht und hyperaktiv. Die Hälfte der Laufzeit könnte man rausschmeißen und hätte immer noch den gleichen Film.
Die Handlung als Verbindung von Religion und Sci-Fi gefiel mir, aber diese klischeehaften nervigen Nebenfiguren waren mir zuviel^^ Dazu n richtig kitschige Liebesgeschichte und dass Paul Gaultier groß im Vorspann erwähnt wird zeigt ebenfalls, dass Style over Substance damals definitiv das Ziel war.

Aber immerhin sehr originiell (auch wenn die Raumschiffe natürlich Sternzerstörer asu Star Wars sind, aber immerhin hat Lucasfilm sich bei der Gestaltung von Coruscant umgekehrt hier inspiriert^^) und die Effekte funktionieren auch heute noch.

@Raven13
lol ja die Dialoge sind teilweise schon mega witzig

"Liloo Dallas. Multipass."
"Ja, ähh, Liloo Multipass. Sie weiß, wasn Multipass ist. Meine Frau. Wir sind gerade frisch..."
"Multipass!"
"Naja, sie kennen das ja. Man trifft sich im Zug, sieht sich in die Augen.."
"Mul-ti-pass!"
"Sie weiß, dass dasn Multipass ist!"

oder

"Ein profesioneller Killer hätte sofort nach dem kleinen roten Knopf unten an der Waffe gefragt."

Einach herrlich schräg. Ein Film der sich nicht zu ernst nimmt aber trotzdem nicht zu albern wird. Macht einfach Spaß.

"Ich habe ihn bestimmt schon 10 bis 15 Mal in meinem Leben gesehen."
Dürfte auch bei mir auf eine ähnliche Zahl kommen.

Gestern die Tickets geordert. Ich liebe diesen Film einfach - könnte ich mir imm. Damals war ich leider viel zu jung fürs Kino. Das erste mal bei meinem Onkel ("nur" 12 Jahre älter als ich) gesehen, als der ihn von der Videothek ausgeliehen hat. Wird ein toller Nostalgietrip in 4K.

MULTIPASS!

Damals im Kino gesehen und auch hatte auch totalen Spaß mit dem Film, trotz Chris Tuckers ADHS Performance und Gary Oldmans fast schon karikaturhaften Schurken Auftritt den er mit Lost in Space ein Jahr später sogar noch unterbot.

Für einen europäischen Film war der schon recht gut produziert, sicher geht Chris Tucker einem ziemlich auf den Sack, aber das soll so sein, insgesamt würde ich die Charaktere aber als sympathisch bezeichnen.

Auch wenn ich düstere Filme wie Alien oder Blade Runner bevorzuge, war es hier mal eine gelungene Vision die farbenfroh war, einen Kultfilm würde ich das fünfte Element nicht bezeichnen.

Der Charakter Leeloo gefallt mir schon ganz gut, ist sicher auch am ehesten das was hängen blieb, eine der wenigen Rollen in denen mir Jovovich gefiel.

Das fünfte Element habe ich damals bei der Veröffentlichung im Kino gesehen. Allerdings war ich da auch recht ernüchtert. Die Effekte waren über jeden Zweifel erhaben, aber Story und vor allem das Overacting (allen voran Chris Tucker) ging mir teilweise auf die Eier.

Rückblickend ist der Streifen kein Totalausfall und ich kann ihn mir so alle 10 Jahre mal wieder anschauen, aber das genügt dann auch immer wieder, um mich zu heilen. Für die große Leinwand ist mir das Geld aber, Stand heute, zu schade. Dann doch lieber andere "Klassiker".

Es ist bestimmt genau so wie bei George Lucas der auch die Drehbücher für ALLE Star Wars Teile fertig hatte und NIX mehr angepasst hat, bei Episode 1-3 wäre es eventuell besser gewesen nochmal drüber zu schauen

MB80:

Fast: der 16-jährige war Besson selbst. Ist übrigens auch das Alter, das er bei seinen Freundinnen bevorzugt... *hüstl*

War das Drehbuch nicht von einem 16-jährigen, oder war das nur ein Witz den Roger Ebert in seiner Review gemacht hat? Wäre auf jeden Fall glaubhaft, zum guten wie zum schlechten ^^

Den will ich immer mal wieder sehen und wenn ich den dann gucke, dann find ich den stinklangweilig. Das wiederholt sich alle zwei Jahre. Hatte ich mit dem ersten "Resident Evil" übrigens auch - wer den gemeinsamen Faktor verantwortlich machen will, den muss ich enttäuschen: ich mag die Jovovich gar nicht so gerne. Das "Element" ist aber zumindest visuell ziemlich gut, wie ein zum Leben erweckter Möbius Comic...