Update: Auch Sandman-Erfinder Neil Gaiman ist von Jack Thorne als Drehbuchautor für den Kinofilm und seinem aktuellen Skript begeistert, die beiden kennen sich sogar schon.
Das gilt jetzt auch für Gaiman und Joseph Gordon-Levitt, da man sich vor kurzem zusammengesetzt und über das Projekt ausgetauscht hat. Es sieht also ganz so aus, als habe der Film Gaimans Segen. Wohl ein gutes Zeichen, schließlich war sein bisheriger Standpunkt "lieber gar kein Sandman-Film als ein schlechter Sandman-Film".
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Sandman, die Filmadaption von Neil Gaimans Comics, macht Fortschritte. Als Drehbuchautor heuert der zweifache BAFTA-Preisträger Jack Thorne an, der die Mystery-Horrorserie The Fades erfand, auch für Skins - Hautnah und Shameless schrieb, am WWIII-Drama How I Live Now beteiligt war und zuletzt das Skript zu A Long Way Down beisteuerte. Er soll David S. Goyers ersten Entwurf überarbeiten.
Bei Sandman geht es um Morpheus, die Personifizierung der Träume, und seine Brüder und Schwestern, die anderen Ewigen Death (Tod), Destruction (Zerstörung), Delirium (Fieberwahn), Destiny (Schicksal), Desire (Verlangen) und Despair (Verzweiflung). Als ihm nach 70 Jahren in Gefangenschaft die Flucht gelingt, findet sich Morpheus in der Gegenwart wieder, nur um sein Reich in Trümmern liegen zu sehen. Also sinnt er auf Rache und macht sich an den Wiederaufbau.
Joseph Gordon-Levitt und Goyer produzieren Sandman, wobei Gordon-Levitt vielleicht auch als Regisseur und/oder Hauptdarsteller in Frage kommt. Allerdings dürfte das vor allem eine Zeitfrage sein, da er gerade erst woanders eine spannende Hauptrolle abgegriffen hat: In Robert Zemeckis' To Walk the Clouds spielt er den französischen Hochseilartisten Philippe Petit, der 1974 weltweit für Aussehen sorgte, als er ohne Erlaubnis auf einem Drahtseil vom einen Turm des World Trade Centers zum anderen balancierte.