Dave Bautista ist heute irgendwie allgegenwärtig. James Gunn hätte für ihn eine Rolle in The Suicide Squad für ihn, er prügelt sich durch den Trailer zu Master Z - Ip Man Legacy, und jetzt können wir auch noch einen ersten Blick auf Stuber werfen, die Actionkomödie, die Bautista mit Kumail Nanjiani zusammensteckt. Klassische Buddy-Cop-Movies aus den 80ern wie Nur 48 Stunden, Red Heat oder gar Falsches Spiel mit Roger Rabbit sind die Vorbilder.
Bevor wir näher darauf eingehen, erst noch dies: Michael Dowse (Goon - Kein Film für Pussies), der Stuber-Regisseur, hat mit dem Netflix-Film Coffee & Kareem schon sein nächstes Projekt gefunden. Dort spielt Ed Helms einen Detroiter Cop und Taraji P. Henson seine Freundin, mit deren elfjährigem Sohn sich der Polizist widerwillig zusammentun muss, um seinen Namen reinzuwaschen und den skrupellosesten Verbrecher der Stadt unschädlich zu machen. Aber schnell zurück zu Stuber und Bautista.
Der ist Vic Manning, ein massiger, knallharter Cop auf einer Rachemission, denn er versucht, eine kriminelle Persönlichkeit aufzuspüren, die für einen gnadenlosen Mord verantwortlich ist. Und er braucht eine Mitfahrgelegenheit. Also bucht er den Uber-Fahrer Stu, Nanjianis Charakter und sein panischer Sidekick, für eine Odyssee quer durch Los Angeles, um den Mörder zu jagen. Es bleibt ihm gar nichts anderes übrig, erklärt Bautista, da er gerade eine Laseroperation am Auge hinter sich habe. Deswegen auch die nicht ganz so stylische Sonnenbrille.
Glücklich ist er über die Uber-Situation nicht, aber es ist seine einzige Möglichkeit, um herumzukommen. Er habe zu diesem Zeitpunkt nicht die Unterstützung des Police Department, sondern werde ein bisschen abtrünnig, sagt Bautista. Für ihn sei es persönlich. Obwohl er von Stu abhängig ist, rückt Vic freiwillig nicht viele Informationen raus. Aber Stu fange an, es sich selbst zusammenzureimen, und merke nicht wirklich, wo er da hineingeraten ist. Wie man sich also denken könne, zoffen sich die beiden ein wenig.
Nur warum setzt Stu den Trip eigentlich fort, wenn Uber-Fahrer doch die Option haben, einen Fahrgast zu verweigern? Er sei der größte Gutmensch, den man sich vorstellen könne, so Bautista. Ein sehr friedlicher, buddhistischer Yoga-Typ und eine durch und durch gutherzige Person, darum würde er es nie tun. Er würde sich die nächsten drei Jahre lang schuldig fühlen, wenn er eine Fahrt ablehnen würde. Und Stu hat laut Bautista noch eine andere Motivation: Er will sich nicht die Uber-Bewertung ruinieren, damit nimmt er es ganz genau.
Am 22. August kommt Stuber ins Kino und bestimmt bald auch der erste Trailer.
