Im DC Extended Universe (wenn man es noch so nennen will) können sich Pläne schnell mal ändern, wie wir aus der Vergangenheit wissen. So war geplant, Superman eine Pause zu gönnen und stattdessen seine Cousine Kara Zor-El aka Supergirl ins Rampenlicht treten zu lassen - in einem Supergirl-Solofilm aus der Feder von Oren Uziel (The Cloverfield Paradox), angeblich in den 1970er Jahren angesiedelt und mit Brainiac als Bösewicht. Dieser Film sollte zugleich als eine Art Soft-Reboot für den Mann aus Stahl dienen.
Einem neuen Gerücht zufolge sind Warner Bros. und DC Films aber davon abgekommen. Die Entwicklung des Supergirl-Films soll bis auf Weiteres auf Eis gelegt worden sein, damit man sich darauf konzentrieren kann, Superman zurück auf die große Leinwand zu bringen. Man ist offenbar zu der Erkenntnis gelangt, dass es keinen Sinn ergibt, Supermans Auftritt in Justice League einen Supergirl-Film folgen zu lassen. Supergirl muss nun warten, bis entschieden wurde, was man mit Superman machen will. Unklar bleibt vorerst, ob Henry Cavill, der ja sehr an der Rolle hängt und kein Geheimnis daraus macht, dass er sie gern weiterführen würde, wieder ins rot-blaue Kostüm schlüpfen darf.
Wenn Warner Bros. und DC auf die Fans hören, wie es das Gerücht nahelegt, stünden seine Chancen gar nicht schlecht. Und es ist auch bekannt, dass Dwayne Johnson, der angehende Black Adam, ihn als Superman behalten will. Immerhin wird Cavill von Dany Garcia gemanagt, Johnsons Ex-Frau, Geschäftspartnerin und Mitbegründerin von Seven Bucks Productions - der Produktionsfirma also, die hinter Shazam! und Black Adam steht. Alles scheint wieder möglich...