Es ging um Geld, viel Geld. Man tuschelte über Summen zwischen 150 und 220 Mio. $, auf die die Tolkien Estate die Produktionsfirma New Line Cinema verklagte, weil angeblich Zahlungen für die Verfilmung von Der Herr der Ringe noch offen waren. 7,5% sollten demnach der Tolkien Estate aus den Verfilmungen zustehen, nachdem J.R.R. Tolkien die Filmrechte 1969 verkaufte.
Der schwelende Konflikt bedrohte bis jetzt die geplanten Hobbit-Filme, wobei es unwahrscheinlich gewesen wäre, dass es wirklich zum Fiasko gekommen wäre und Guillermo Del Toro und Peter Jackson die Arbeiten hätten einstellen müssen. Jetzt haben sich beide Parteien geeinigt, auch wenn keine Details an die Öffentlichkeit drangen. Christopher Tolkien sagte dazu, er bedauere sehr, dass es zu diesem Rechsstreit kommen musste, doch New Line Cinema kann jetzt ohne Probleme an Der Hobbit weiterarbeiten.
Die geplanten Vorgänger von Der Herr der Ringe kommen Ende 2011 und 2012 in die Kinos.