Update: Beim Untitled Steve Jobs Biopic läuft es wohl doch auf Christian Bale raus. Seine Verhandlungen für James Mangolds The Deep Blue Good-By ziehen sich noch länger hin als gedacht, weil 20th Century Fox ihn für mögliche Sequels binden möchte, was Bale aber nicht will. Und solange dieses Projekt in der Warteschleife hängt, könnte Bale den Jobs-Film drehen. Die Gespräche mit ihm laufen.
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Beim Versuch, das turbulente Leben von Apple-Gründer Steve Jobs neu zu verfilmen, muss Sony Pictures den nächsten Rückschlag wegstecken. Aus der The Beach-Reunion von Regisseur Danny Boyle, der statt David Fincher übernahm, und Leonardo DiCaprio wird nichts, da sich DiCaprio gegen das Untitled Steve Jobs Biopic entschieden hat.
Angedacht war, dass er es direkt im Anschluss an Alejandro González Iñárritus Rache-Western The Revenant dreht, aber seine Pläne haben sich offensichtlich geändert. DiCaprio will nun doch lieber eine längere Auszeit von der Schauspielerei nehmen, obwohl er das schon nach dem Drei-Filme-Marathon Der große Gatsby, Django Unchained und The Wolf of Wall Street getan hat. Deshalb sucht Sony nach einem möglichst hochkarätigen Ersatz-Jobs.
Auf der Wunschliste stehen Ben Affleck, Matt Damon, Bradley Cooper und auch immer noch Christian Bale, den Fincher so sehr wollte, dass er sogar seine eigene Beteiligung davon abhängig machte. Bale, Damon oder Cooper dürften dabei realistischer sein als Affleck, der als Batman gut zu tun hat und sich mit der Hauptrolle im Actionthriller The Accountant noch einen weiteren Film auflädt, bevor er bei Live by Night wieder selbst das Regiezepter schwingt.
Ein zweites jOBS - Die Erfolgsstory von Steve Jobs wird das Sony-Projekt wohl nicht. Das ungewöhnliche Drehbuch von Aaron Sorkin (The Social Network) beinhaltet nur drei Szenen, die in Echtzeit und unabhängig voneinander vor der Einführung des Mac, vor der Gründung von NeXT und vor dem Release des iPod spielen. Über diese Produkte soll die übliche Anfang-bis-Ende-Struktur von Biopics aufgebrochen werden.