Disney wartet gar nicht erst ab, ob Warner Bros. Wonder Woman 1984 ins nächste Jahr verschiebt, was höchstwahrscheinlich passieren wird. Nachdem es zuletzt den Ben Affleck/Ana de Armas-Thriller Deep Water (jetzt am 12. August 2021) und Steven Spielbergs Neuauflage der West Side Story (jetzt am 10. Dezember 2021) traf, müssen auch die zwei verbliebenen 20th Century Studios-Produktionen dieses Jahres dran glauben: das Action-Abenteuer mit Ryan Reynolds als NPC in einem Videospiel und die Agatha-Christie-Adaption Tod auf dem Nil, Kenneth Branaghs Fortsetzung seines Mord im Orient Express.
Die Kinostarts beider Filme am 10. bzw. 17. Dezember sind gestrichen, neue gibt es noch nicht. Aber man kann fest davon ausgehen, dass Free Guy und Tod auf dem Nil irgendwo im kommenden Jahr landen werden - 2020 ist ja fast rum und eh zum Vergessen. Was bleibt außer Wonder Woman 1984 noch? Universal Pictures hält daran fest, Die Croods - Alles auf Anfang (bei uns am 17. Dezember - noch...) ein verkürztes Kinoauswertungsfenster zu geben und zu Weihnachten dann frühzeitig als Premium-VoD unters Volk zu bringen. Auch könnte der Tom Hanks-Western Neues aus der Welt des Studios (bei uns am 7. Januar 2021) in den USA seinen Weihnachtsstart behalten, während Screen Gems weiterhin auf Monster Hunter (bei uns am 3. Dezember) baut - und darauf, dass die Videospielverfilmung vor allem in Asien groß abräumt.