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Captain America spricht Klartext

"Doomsday": Anthony Mackie teasert Cliffhanger für nächsten "Avengers"-Film an! (Update)

"Doomsday": Anthony Mackie teasert Cliffhanger für nächsten "Avengers"-Film an! (Update)
24 Kommentare - Fr, 18.04.2025 von Elijah H.
"Avengers - Doomsday" befindet sich gerade in Produktion, um uns nächstes Jahr die geballte MCU-Eksktase zu liefern. Anthony Mackie deutet mit Hiobsbotschaft jetzt einen Cliffhanger an.
"Doomsday": Anthony Mackie teasert Cliffhanger für nächsten "Avengers"-Film an!

++ Update vom 18.04.2025: Die Promophase hat noch lange nicht begonnen und dennoch hat sich Anthony Mackie erneut zum bevorstehenden Avengers - Doomsday geäußert. So wurde der Captain America-Darsteller in einem Interview mit Collider zu seiner Reaktion gefragt, nachdem er das Drehbuch zum nächsten Avengers-Film gelesen hatte. Mackie antwortete darauf: „Es ist eine dieser Geschichten, die Grenzen versetzt und – der Cliffhanger am Ende, du weißt schon in den letzten Momenten des Films – legt wirklich den Grundstein für die Fortführung der Marvel-Saga, was ziemlich aufregend ist.“ Somit erwartet uns für Avengers - Doomsday höchstwahrscheinlich ein ähnlich dramatischer Ausgang wie schon bei Infinity War, da Anthony Mackie im Folgenden betonte, dass jeder Charakter entbehrlich und keiner sicher sei. Ob sich der MCU-Star hier vielleicht etwas zu sehr in die Karten hat schauen lassen, wissen wir nicht, allerdings machen die Aussagen klar, dass mit Doktor Doom nicht zu spaßen sein wird.

++ News vom 15.04.2025: Sechs Jahre ist es nun schon wieder her, als uns mit Avengers - Endgame ein derart großes Kinoevent erwartete, welches neben dem unfassbar großen Hype auch popkulturell nicht mehr wegzudenken war. In einem kürzlich von dem Nachrichtenportal IGN geführten Interview versprach der neue Captain-America-Darsteller Anthony Mackie, welcher Anfang dieses Jahres bereits in Brave New World zu sehen war, dass Fans mit Avengers - Doomsday genau dieses alte Marvel-Feeling zurückbekommen werden. Auf die Frage, wann er mit den Dreharbeiten zum heiß erwarteten fünften Avengers-Einsatz beginnen werde, entgegnete Mackie: „Wir sollen diese Woche herausgehen und es dann auch tun. Wir alle sind wirklich aufgeregt. Ich selbst bin der Meinung, mit dem Drehbuch und der Rückkehr der Russo-Brüder wird es großartig.“

Diese Aussagen lassen wirklich auf ein weiteres Spektakel à la Infinity War und Endgame hoffen, auch wenn man längst nicht so einen gut vorbereitetes Aufeinandertreffen in die Wege geleitet hat, wie es noch beim Abschluss von Phase 3 der Fall war. So hatte weder Phase 4 noch Phase 5 einen erkennbaren roten Faden, was natürlich auch mit dem plötzlichen Umdenken nach der Entlassung von Kang-Darsteller Jonathan Majors zu tun haben dürfte, der den ursprünglichen Big Bad verkörpern sollte. Auch von Doktor Doom fehlt im MCU bisher jede Spur, daher hat man nur noch Thunderbolts* oder The Fantastic Four - First Steps, um den Superschurken entweder in einem Subplot oder in einer Post-Credit-Szene für Avengers - Doomsday einzuführen. Es bleibt also weiterhin abzuwarten, ob man die Fans tatsächlich mit einer guten und emotionalen Story abholen und die haushohen Erwartungen erfüllen kann oder ob der Hype um Endgame unerreicht bleibt.

Avengers - Doomsday erscheint hierzulande ab dem 29. Mai 2026 in den Kinos.

Quelle: IGN
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24 Kommentare
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DeKay1980 : : Moviejones-Fan
18.04.2025 23:44 Uhr | Editiert am 19.04.2025 - 06:44 Uhr
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Dabei seit: 12.06.15 | Posts: 402 | Reviews: 0 | Hüte: 14

Ich hatte es bereits vor einiger Zeit geschrieben: Lest einfach mal die entsprechenden Comics.

Dort tauchen oft weit mehr Charaktere auf und außer dass sie kurz mal durchs Panel flitzen machen sie dann nichts. Gerade in den Mega Events wie Secret Wars oder etwa King in Black geht es nur darum, durch das Erwähnen oder wenigstens das kurze Zeigen der Figuren das Ausmaß der Geschichte einzufangen. Im Fokus stehen da aber eigentlich nur sehr wenige.

Ich denke "Doomsday" und "Secret Wars" werden die 2015er Secret Wars abdecken.

In der Story gelangt Doom an die Kräfte der Beyonders und ernennt sich selbst zum God Emperor. Dank seiner nahezu unendlichen Macht erschafft er die Battleworld welche er dann über mehrere Jahre regiert.

Während dieser Zeit werden ein paar der mächtigsten Charaktere von ihm persönlich abgemurkst.

Einem Thanos reißt er kurzerhand einfach das gesamte Skelett heraus.

Doom ist mit Abstand einer der mächtigsten Marvel Schurken und meiner Meinung nach hätten sie gleich ihn statt dem lächerlichen Kang auswählen sollen.

Doomsday wird sein Film, seine Bühne auf der er sich austoben und die Muskeln spielen lassen kann. Wahrscheinlich können wir uns auch direkt von einigen der Held;innen verabschieden. Es kommt zur Inkursion, der gleich mehrere Alternative Universen zum Opfer fallen werden.

In der Vorlage nutzte man das Ereignis um lose Enden zu kappen. So wurde nach 15 Jahren etwa die Ultimate Reihe eingestampft. Die Erde-1610 wurde ausgelöscht und nur wenige, wie zum Beispiel Miles Morales durften überleben.

Secret Wars wird dann eventuell zum größten Teil auf Battleworld stattfinden, wo die überlebenden Superhelden gestranded sind und alles führt am Ende dann zur Entstehung der neuen Prime Earth-616.

Mir ist das ehrlichgesagt einfach zu viel des Guten.

Es gibt viele besser geeignete Geschichten, die sich verfilmen lassen. Weshalb nicht die Mutanten ins MCU integrieren und AvX (Avengers versus X-Men) aufziehen? Das könnte dann in Axis münden.

Oder auf Onslaught hinarbeiten. Dort kamen auch sämtliche angesagten Figuren der Riege zusammen um gemeinsam gegen eine Bedrohung zu kämpfen, nur dass sich das Ganze eben auf New York beschränkt hat.

Und zu dem Thema welche Figuren Avengers sind, oder welche wichtig/unwichtig sind:

Beinahe alle der aufgeführten Charaktere sind tatsächlich Avengers.

Ant-Man (aber Hank, nicht Scott) ist sogar Gründungsmitglied

Wasp, Moon Knight, Daredevil, Wolverine, Sentry, Swordsman, Black Knight, Patriot, Luke Cage...you name it.

Die Liste der Mitglieder ist ewig lang. Ob nun Stammbesetzung, Reserve- oder Ehrenmitglied, die meisten Heldinnen und Helden dürfen sich trotz Zugehörigkeit zu anderen Teams Avengers nennen.

Und gerade für Spider-Man könnte Secret Wars schließlich interessant werden. Denn im 84/85er Event ist er dadurch an ein gewisses schwarzes Kostüm geraten, welches seitdem zu einem der wichtigsten Charaktere etabliert wurde. ;)

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
17.04.2025 14:06 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.033 | Reviews: 47 | Hüte: 809

@Rotwang
Weil jeder es hassen würde, würde ich es ja feiern, wenn er Mathias Schweighöfer noch ne Rolle geben könnte laughing

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Rotwang : : Moviejones-Fan
17.04.2025 13:57 Uhr | Editiert am 17.04.2025 - 14:00 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.207 | Reviews: 0 | Hüte: 36

Ja Duck-Anch-Amun mein Reden "15 < 27" - Grundschulmathematik!

Wobei ich die Idee auch gut finde den Rollen mehrere Auftritte zu geben, vielleicht überascht uns ja Nolan und wir sehen in der Odyssee Oppenheimer, Aridane hätte ja sogar gepasst, diesmal aber wohl nicht als Ariadne.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
17.04.2025 13:53 Uhr | Editiert am 17.04.2025 - 13:55 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.033 | Reviews: 47 | Hüte: 809

@Rafterman
Es sind halt auch viel zu viele Helden, grade ein Anthony Mackie hat in einem Avengersfilm so gar nichts verloren, genauso eine Wasp, oder Walkyre. Das sind alles Sidekicks für Einzelfilme. Es wurde für Doomsday 27 Namen genannt, davon sind 16 von keiner großen Bedeutung. Weniger ist manchmal mehr.

Jop, seh ich auch so. Deshalb auch der Einwand von mir, dass nicht jeder Held ein Avenger sein sollte/muss. Figuren wie Moon Knight, Blade oder Man-Thing bräuchte ich da z.B. nicht - die sollen sich mit übernatürlichen Dingen beschäftigen. Daredevil, Punisher, Hawkeye - ja momentan sogar Spidey - die haben eigentlich auf den Straßen New York gerade genug zu tun. Die Thunderbolts* - da macht Marvel den gleichen Fehler wie DC, anstatt da ne Nischengruppe aus Antihelden, stellt man die in den Vordergrund.

Deine 3 genannten Figuren sehe ich dann trotzdem eher als Avengers. Sam Wilson ist halt momentan Captain America und gerade irgendwie der einzige Superheld, der als solcher in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird im Austausch mit der Politik. Bi Wasp wäre direkt die Frage - wenn Ant-Man mitmacht, warum nicht auch Wasp?
Valkyre sehe ich dann ähnlich wie du - es wird sowieso spannend sein wie das Drehbuch überhaupt die Asgardianer, Wakandianer und Bewohner von Talocan in diese Handlung hineingeschrieben bekommt.

@Rotwang
Die Russos sind Land ein Land aus als Dompteure riesiger, gigantischer oder sogar epischer Casts bewundert und auch geschätzt.
Ich weiß, dein Kommentar sollte lustig sein, aber leider untermauerst du sogar die These. Da die Avengers-Projekte halt Crossover-Projekte sind, kommen da Haupt- und Nebenfiguren aus allen anderen Filmen vor. Und diese werden halt oftmals von bekannten Darstellern gemimt. Niemand will einen Iron Man-Film sehen, wo der Typ aus GZSZ der hinter dem Thesen stand, die Hauptfigur ist. Wäre dies so, würde die dann auch im Avengers-film vorkommen.
Wäre Herr der Ringe ein Shared-Universe, würde es einen Elben-Film geben - mit bekannten Darstellern. Und würde einer dieser bekannten Darstellern dann in Helms Klamm sterben, wäre es uns auch vielleicht nicht so egal als wenn nun Glorfindel (wer spielt den? egal) in Zeitlupe sterben muss.

Genau deshalb kann Nolan in seinem Mega-Cast ja auch 15 Darsteller nutzen, welche kein Schwein kennt. Im MCU hätten diese Figuren schon 1 bis 2 Auftritte gehabt in größerer Rolle.

Ob gute Casts zusammentrommeln dann Oscar würdig ist, sei mal dahingstellt, aber gerne kann Nolan den abgreifen - wird ihm sicher wichtiger sein als bester Film, etc., wofür ein MCU-Film, so ehrlich darf man ja sein, sowieso niemals eine Rolle spielen sollte ;)

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Rotwang : : Moviejones-Fan
17.04.2025 13:29 Uhr | Editiert am 17.04.2025 - 13:40 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.207 | Reviews: 0 | Hüte: 36

@Rafterman

Die Russos sind Land ein Land aus als Dompteure riesiger, gigantischer oder sogar epischer Casts bewundert und auch geschätzt.

Das kann kein anderer Regisseur nicht mal Nolan, der ist ja meist unter 27 Stars unterwegs, einfach weil die Studios ihm das nicht zutrauen. Hätten die Russos heute Herr der Ringe gedreht wären die Ork-, Elben- und Menschen-Armeen nicht Namenlose sondern allesamt bekannte Darsteller gewesen, Christian Bale, RDJ wären neben mindestens 100 anderen auf allen Seiten in die Schlacht gezogen, selbst Daniel Day Lewis und Jack Nicholson wären aus der Rente zurückgekehrt, das wäre ein Fest und nicht sowas wie Peter Jackson abgeliefert hat, da kann man ja nicht mal mit seinen Freunden und Verwandten rüber reden weil sie die meisten Darsteller gar nicht kennen.

Leider ist die Academy unterwandert von Neidern und Echsenmenschen, die die Russos von Jahr zu Jahr bei den Oscars übergehen. Glücklicherweise gibt es ab der nächsten den Casting Oscar da gibt es dann keine Ausflüchte mehr.

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BenBulben : : Moviejones-Fan
17.04.2025 13:22 Uhr | Editiert am 17.04.2025 - 13:23 Uhr
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Dabei seit: 14.07.16 | Posts: 57 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Coole Diskusion. Dankeschön.

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Rafterman : : Moviejones-Fan
17.04.2025 13:01 Uhr
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Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 1.001 | Reviews: 0 | Hüte: 28

@Duck-Anch-Amun Es sind halt auch viel zu viele Helden, grade ein Anthony Mackie hat in einem Avengersfilm so gar nichts verloren, genauso eine Wasp, oder Walkyre. Das sind alles Sidekicks für Einzelfilme. Es wurde für Doomsday 27 Namen genannt, davon sind 16 von keiner großen Bedeutung. Weniger ist manchmal mehr.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
17.04.2025 12:27 Uhr | Editiert am 17.04.2025 - 12:41 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.033 | Reviews: 47 | Hüte: 809

@Raven13
Wie gesagt, ich wünsche mir das ja auch alles, aber wie will man das machen? Avengers 1 hatte 6 Helden, Avengers 2 schon 9 und schon in Captain America - Civil War musste man ja den Fokus auf irgendjemanden legen. Ich halt es für komplett illusorisch, das mit 20 (?) Helden dann zu machen. Das ist auch der Nachteil gegenüber dem Comicbuch, wo man halt bildlich auf einer Seite mehr darstellen kann.
Dass dies alles nicht so einfach ist hat ja später eindrucksvoll Snyder/Whedon bewiesen.

Ich bleib dabei, diese kleinliche Kritik kann man dann für jeden Film aufgreifen und ich finde nach wie vor nicht, dass dies den Film schlecht macht, nur weil man persönlich noch Figur A auf Figur C über irgendein random Zeug plaudern sehen möchte. Selbst in Infinity War begrenzt sich dies ja auf "Ich bin Groot - Ich bin Steve Rogers"-Dialoge.

Wie kommst du darauf? Nur, weil Ant-Man im ersten Akt vielleicht die anderen aus der Quantenebene gerettet hätte, hätte es doch trotzdem noch einen großen Konflikt mit Thanos geben können. Man hätte den ja auch anders aufziehen können statt mit den Reisen in dei Vergangenheit. Aber gut, das ist für mich auch so, wie es gelöst wurde, okay.
Naja, dann wären alle Figuren zurückgewesen, das tragische Ende von IW nochmals "unwichtiger/relevant" gewesen und man hätte die halbe Weltbevölkerung gehabt, die sich gegen Thanos stellt, welcher selbst nach wie vor geschwächt ist.
Man hätte es dann nur so machen können, als hätte Thanos den Snap unbeschadet übrstanden und er hätte die Steine behalten, um immer nach Bedarf zu snappen - ein Opfer muss Thanos somit auch nicht mehr bringen.
Man hätte im ersten Akt bereits jeden befreit, im zweiten Akt gegen Thanos gekämpft und im dritten Akt dann 1 Stunde Leichenschmaus gehabt, weil irgendeine Nebenfigur gestorben wäre^^

Und politisch wurde auch nichts mehr gezeigt am Ende. Ein Dank der großen politsichen Mächte und eine Entschuldigung für die vorherige Unterdrückung der Helden. Und nun, in "Brave New World" sind sich wieder alle uneinig und es gibt wieder diesen Kontrollzwang des Präsidenten, nachdem die Menschheit durch die Avengers gerettet wurden. Es wirkt gerade so, als hätte es Endgame nie gegeben. Hoffentlich wird "Brave New World" weitesgehend nicht weiter aufgegriffen oder beachtet.
Schon mal die Realpolitik mitbekommen? Wenn Politiker etwas nicht gerne tun, dann anderen danken^^
Im Ernst, das Problem, was die Politik im MCU mit den Helden hat, bleibt ja bestehen - die machen was sie wollen. Nun war Thanos halt ein Schurke, aber wem garantiert der Politik und den Menschen, dass ein egomane und Milliardär (wieder Bezug auf Realität) wie Tony nicht auch mit den Infinity Steinen rumgespielt hätte? Ultron, die Zerstörung Oxfords, Battle of New York, etc. - die Helden hatten auch durch persönliche Befindlichkeiten halt immer ihre Aktion im Infinity War mit drin.

Das ist übrigens ein Thema, was alle Helden betrifft, weil diese Leute sich eigentlich nicht ans Gesetz binden. Einem Batman wird bis auf Gordon auch nie gedankt. Snyders Superman war genau deshalb so interessant. Die Politik fürchtet sich vor dem, was sie nicht verstehen und will es kontrollieren - was gut in Falcon&Winter Soldier, Black Panther 2 und nun Daredevil - Born Again umgesetzt wurde. Was das Problem bei Brave New World sein soll, versteh ich da absolut nicht. Der Präsident schmückt sich ja sogar mit den Superhelden, lädt sie zu offiziellen politischen Meetings ein und will die Avengers wieder aktivieren. Sam misstraut dem Ganzen, weil er eine Vorgeschichte mit Ross hat.
Captain America ist so eine wichtige Figur für die Politiker im MCU, dass sie selbst den Nachfolger bestimmen wollten und genau deshalb Sam auch nicht als Idealbsetzung sehen - wegen seinen fehlenden Kräften und wegen seinen Idealen. Die Helden bleiben unkontrollierbar, was Thunderbolts* ja sicher fortführen wird.
Brave New World ist eher zu belanglos, als dass er irgendetwas im MCU widerspricht.

Um wieder in der Realität zurückzukommen: Feuerwehrmänner haben damals am 11/11 großes für die USA geliefert. Ewiger Dank und so und ein Beweis wie wichtig die Feuerwehr für unsere Gesellschaft ist. Der gute Ruf rettete letztes Jahr führende Ortskräfte der Feuerwehr von L.A. trotzdem nicht, kritisiert oder gar entlassen zu werden, weil sie die Feuer nicht in Griff bekamen. Dass indirekt die Politik selbst schuld war und dass Feuerwehrmännr da Leute retteten, interessierte führende Politiker auch nicht.
Deine Lösung wäre also, dass die Heldne, die ja sowieso machen was sie wollen, einen Freiheitsschein bekommen, zu machen was sie wollen - müsste man mal bei Polizisten und Co. einführen ;)

Spider-Man hat geholfen die Welt zu retten. Trotzdem ist es doch mehr als richtig ihn zu bestrafen, dass er (vermeintlich) jemanden umgebracht hat. Noch dazu als US-Bürger in einem anderen Land, was dann auch noch zu außenpolitischen Problemen führen könnte. Wenn es dir aber nur darum ging, dass in Endgame (Ross war sogar auf dem Begräbnis) die Politiker den Helden keinen Respekt zollten, dann schau die Anfangsminuten von Falcon&WS, wo Steve Rogers wieder mal geehrt wird.

Ich weiß, dass wir uns da nie einign werden, was ja auch kein Problem ist. Ich kann ja auch nix mit Avatar 2 anfangen, wo ich bestimmt genau solche Probleme finden und nennen könnte^^

Um zurück auf Doomsday zu kommen - wegen der Fehler, die man in Phase 4 - 6 begangen hat, bin ich auch skeptisch. Ich trauere auch Jonathan Majors und der Kang-Storyline nach, wo wir ja nicht wissen wieviel später noch abgeändert werden musste.
Ich hab auch wie schon öfters gesagt, kein Problem, wenn in einem Avengers-Film halt nicht alle Figuren vorkommen. Ein Daredevil lieb ich als Street-Level-Held, den brauch ich aber nicht im Kampf gegen intagalaktische Wesen aus anderen Dimensionen^^
Letztendlich haben die Russos bewiesen, dass sie mit einem großen Cast umgehen können, welcher Dimensionen hat die ja auch andere Ensemble-Filme wie Herr der Ringe (Legolas spricht in 3 Filmen kein Wort zu Frodo!) oder Harry Potter (Charakterisierung der Nebenfiguren = Schüler) locker in den Schatten stellt. Und zumindestens dies wird man sicher auch nun hinbekommen - hoffe ich. Diesmal steht halt die gesamte existenz auf dem Spiel und die bereits eingeführten Inkursionen sehe ich als spannendes Stilmittel, um dann den Bogen zu 25 Jahre Marvel abzurunden, um dann Nostalgie wirken zu lassen. Spätestens nach Secret Wars sollte es dann aber zum Softreboot kommen - dass Disney/Marvel ja keine neuen Titel momentan ankündigt, einige Titel wohl auf Pause stehen (Blade), man weniger Outpout im Serienbereich haben möchte und man sich sehr bedeckt hält, könnte auf eine Analyse und vielleicht paar Jahre Pause hindeuten.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
17.04.2025 11:38 Uhr | Editiert am 17.04.2025 - 12:10 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.088 | Reviews: 129 | Hüte: 692

@ Duck-Anch-Amun

"ist irgendwie auch ein Beweis, dass du die Zusammenhänge nicht verstanden hast. Dann hätte der Film 1 Stunde gedauert und der Rest wäre Party gewesen."

Wie kommst du darauf? Nur, weil Ant-Man im ersten Akt vielleicht die anderen aus der Quantenebene gerettet hätte, hätte es doch trotzdem noch einen großen Konflikt mit Thanos geben können. Man hätte den ja auch anders aufziehen können statt mit den Reisen in dei Vergangenheit. Ich fand es eh komisch, wie schnell man Thanos getötet hat. DIESER Thanos hätte weiterhin der Hauptgegner sein sollen. Aber gut, das ist für mich auch so, wie es gelöst wurde, okay.

Mein Hauptkritikpunkt bleibt halt der, dass viele der Helden, vor allem die Guardians of he Galaxy, viel zu kurz kamen, obwohl sie auch bereits seit langem etablierte Helden waren, auch wenn sie nicht Teil der Ur-Avengers waren. Gerade DESHALB hätte ich mich gefreut, wenn man zumindest die Guardians mehr in die Ur-Avengers integriert hätte und wenn es viel mehr Interaktionen zwischen ihnen allen gegeben hätte. Und das umzusetzern, wäre doch möglich gewesen, auch ohne, dass der Film 5 bis 6 Stunden gegangen wäre, wie du sagst. 240 Minuten, also vier Stunden, wären aber gut gewesen. Das wäre eine Herr der Ringe-Länge (Extended Cut). Völlig okay für DEN epischen Abschluss der Thanos-Phase.

Und wie Z-Day auch noch mal schrieb, hätten alle relevanten Helden auch in der Endschlacht viel mehr miteinander interagieren können, so wie es im ersten Avengers-Film auch der Fall war. DAS nenne ich die perfekte Symbiose aus allen Solohelden. Und so ähnlich hätte man es auch in Endgame lösen können. Stattdessen gab es halt diese totale CGI-Schlacht ohne wirklich viel Tiefgang, während die Helden vorher im Mittelteil größtenteils getrennt voneinander agiert haben.

Da wäre einfach mehr möglich gewesen, das kann man einfach nicht leugnen.

Übrigens folgt auf eine Beerdigung auch meist eine Trauerfeier, bei der gesprochen, geschmaust und gelacht wird. Genau sowas habe ich vermisst. Da hätte man noch einige tolle und witzige Szenen bringen können. Einfach eine richtige Siegesparty, die drei Tage dauert. Gerade mit den Guardians wären da einige tolle Szenen möglich gewesen.

Und politisch wurde auch nichts mehr gezeigt am Ende. Ein Dank der großen politsichen Mächte und eine Entschuldigung für die vorherige Unterdrückung der Helden. Und nun, in "Brave New World" sind sich wieder alle uneinig und es gibt wieder diesen Kontrollzwang des Präsidenten, nachdem die Menschheit durch die Avengers gerettet wurden. Es wirkt gerade so, als hätte es Endgame nie gegeben. Hoffentlich wird "Brave New World" weitesgehend nicht weiter aufgegriffen oder beachtet.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

MJ-Pat
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Z-Day : : Goldkerlchen 2024
17.04.2025 11:18 Uhr
0
Dabei seit: 09.11.14 | Posts: 445 | Reviews: 0 | Hüte: 16

Ich muss Raven13 da recht geben. Mir hat Endgame außerordentlich gut gefallen, bin aber trotzdem absolut enttäuscht, von der enorm kurzen Endschlacht. Man denke nur an die große Schlacht am Ende des ersten Avengers. Die ging wesentlich länger, obwohl da nur 6 Helden beteiligt waren. Jeder bekam genug Raum und genügend Momente um zu glänzen. Auch wie da miteinander interagiert wurde, genau so stellt man sich das vor.

In Endgame hat man dann diese Riesen Fülle an Helden und viele kommen kaum, bis überhaupt nicht zum Zug. Im Vorfeld bin ich fest davon ausgegangen, dass die Enschlacht in Endgame mindestens eine Stunde gehen wird. Gerade in Anbetracht der epischen Länge der Enschlacht im ersten Avengers konnte man davon ausgehen. Erster Akt: Storyaufbau, zweiter Akt: Fokus auf die 6 Ur-Avengers, dritter Akt: große, epische, lange Endschlacht mit allen Helden. Diesen Film hätte ich gern gesehen. Also noch lieber, als den, den wir bekommen haben. Denn bei all der Kritik fand ich Endgame trotzdem grandios.

Marvel nutzt die Möglichkeiten seines Shared Universe halt leider fast gar nicht. Hier hätte man richtig aus den Vollen schöpfen können und tat es nicht. Schade.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
16.04.2025 19:56 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.033 | Reviews: 47 | Hüte: 809

@Raven13
Die Diskussion hatte ich mit dir schon 100 mal. Dein Film hätte halt 5 bis 6 Stunden dauern müssen, was als Kritikpunkt durchaus valide ist. Ich ärgere mich z.B. auch, dass Peter zum ersten Mal seit den 80er wieder auf der Erde ist und schnellstens wieder abhauen möchte. Ich bin aber auch realistisch, dass man dies halt nicht machen kann und weiß hat eben auch, dass vieles Offscreen passiert ist (z.B. sicher während dem Begräbnis, wo es aber genau um deine fehlende Emotionalität ging - auf weelchem Begräbnis wird denn geredet? Da sind dann halt andere Dinge wichtiger als dass Drax warum immer mit z.B. Wasp reden soll).

Kann man kritisieren, aber man muss auch nicht so tun als wären das jetzt alles Freunde. Und genau wie der Kritikpunkt, dass vom Snap nix gezeigt wurde, was halt dann doch in den Folgeserien gemacht wurde, kam es ja auch danach zu Interaktionen, welche zeigen, dass die Figuren in Kontakt miteinander stehen/standen. Strange und Peter, Strange und Wanda, Wong und Bruce und Carol, Falcon und Bucky, Thor und Guardians, Fury und Carol. GotG 3 drehte sich ja sogar um den Verlust einer geliebten Person sowie die Rückkehr der gleichen Person mit anderer Charakterisierung. In Far from Home geht es ja auch genau darum, dass Fury und Peter beim Begräbnis wohl miteinander Kontakt hatten.
Ein bisschen Fantasie kann man ja aber auch noch haben ;)

Die beiden waren monatelang allein im All unterwegs und wurden beste Freunde
Erstens waren sie 22 Tage im All und zweitens kann man auch von Zweckgemeinschaft reden.

Der Film hätte eine Stunde länger gehen sollen und dann viel mehr Interaktionen zwischen den Helden bieten müssen, DAS wäre wahrer Fanservice gewesen.
Der Film hat aber als Hauptkern die 6 originalen Avengers, welche halt an sich ja auch Fanservice sind. Der Fokus auf die 6 ist somit auch kein Zufall, vor allem da einige Figuren dann danach die Möglichkeit hatten zu brillieren - was dann aber widerrum kritisiert wird, weil ja die Zugpferde fehlen. Deine Idee

Aus Ant-Man, der jahrelang in der Quantenebene gefangen war, hat man auch viel zu wenig gemacht. Es wäre doch eine viel elegantere Lösung gewesen, wenn die geggesnapten Helden sich dort befunden hätten und wenn Ant-Man sie von dort befreit hätte. Dann hätten sie auch alle im gesamten Film auftreten und richtig dabei sein können, nicht erst am Ende.

ist irgendwie auch ein Beweis, dass du die Zusammenhänge nicht verstanden hast. Dann hätte der Film 1 Stunde gedauert und der Rest wäre Party gewesen. Hatten wir dann ja auch bei der What if Party Thor-Folge und kam nicht so gut an ;) Die Gefahr durch Zeitreisen wäre nicht Bestandteil des Films und die Lösung wäre naheliegend gewesen indem sie schon in Ant-Man 2 Thema der Handlung war.

@Ryu
Weil die Zugpferde fehlen deshalb
Ok, ein Großteil wurde nicht angekündigt, aber wie Raven13 eigentlich schon gut gezeigt hat, war ein Großteil der Figuren auch in IW und Endgame kein Bestandteil der Handlung. Sagen wir aber mal, dass die typischen Namen doch noch veröffentlicht werden (Hulk, Strange, Peter, Quill, Hawkeye, ...), wer fehlt dann? Cap, Black Widow und Iron Man.
Wenn dies der Grund ist, dass das Ding scheitert, dann gute Nacht. Nicht auf dich bezogen, aber man kann nicht auf der einen Seite fehlende Konsequenzen (Helden sterben nicht) kritisieren, auf der anderen Seite doch wenn es die Lieblinge trifft und dann gleichzeit vom kreativlosen Marvel sprechen, wenn man das Zugpferd RDJ dann sogar zurückholt - irgendwo muss man sich dann auch mal entscheiden, was man möchte.

Btw hat TiiN für diese Zuschauer ja auch die perfekte Antwort gegeben - das runde Ende gab es ja schon und der Ausstieg aus dem Franchise wurde dort sehr einfach gemacht.
Für alle andere wird es ja sowieso so sein, dass jeder es kritisiert, keiner mehr gut findet und dann doch genau die User am ersten Tag im kino sitzen. Die größten Kritiker des MCU konnten z.b. ja auch erstaunlich viel inhaltliches über Cap 4 sagen, obwohl ja niemand den brauchte und sehen wollte^^

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Andreas2025 : : Moviejones-Fan
16.04.2025 19:16 Uhr
0
Dabei seit: 22.08.23 | Posts: 232 | Reviews: 0 | Hüte: 8
Infinity War ist für mich der beste Film weil er einfach die Dynamik am Besten zeigt unter den Helden. Da kann Endgame nicht mithalten. Außerdem habe ich jetzt auch mal festgestellt dass viele Helden für mich persönlich einfach zu Ende sind. Iron Man ist tot und diese lächerliche Ersatz namens Iron Heart brauche ich sicher nicht, Thor ist zu einer Witzfigur verkommen und vom schillernden Götterreich Asgard ist dieses erbärmliche Dorf übrig geblieben, Loki hat mit der Serie sehr gut abgeschlossen, Doctor Strange ist unterwegs zwischen den Welten, die Scarlet Witch ist tot, der Hulk hat absolut kein Potenzial mehr seitdem er diese lächerliche Verwandlung durchgemacht hat, Hawkeye hat ne verdammt gute Serie gemacht und sollte im Ruhestand bleiben, Nick Fury ist zerstört worden durch Secret Wars, die Guardians of the Galaxy haben sich aufgelöst, Bei Black Panther sind mir die Figuren nicht mehr wichtig, seit Angela Bassett getötet worden ist, was absolut dämlich war, Shang Chi lebte durch den sehr guten Mandarin der ja auch getötet wurde. Habe mir den vierten Captain Film angesehen weil die Figur Ross interessant war und ich den Unglaublichen Hulk sehr gemocht habe. Ant-Man ist auch zufrieden mit seiner Familie und man kann hier sehr gut abschließen mit dem dritten Film, die Spider-Man Filme haben ja eine Neuausrichtung wo man ja mit No Way Home den Neustart Knopf gedrückt hat, Es ist traurig dass Feige die Ereignisse von Agents of SHIELD nicht berücksichtigt hat, denn SHIELD war eine großaritge Serie. Für mich ist das MCU fertig. Es waren über 15 Jahre, so viele Filme & Serien und damit eben ein Franchise dass seinesgleichen gesucht hat. Aktuell schaue ich eher die Fantastic Four als Doomsday. Habe auch die Daniel Craig Bond Ära sehr geliebt und mich noch gefreut auf den nächsten Bond, aber jetzt ist die Lust immer weniger. Kevin Feige hat mit Infinity War nach über einem Jahrzehnt sein Finale, und es war Gänsehaut. Rate vielen einfach loszulassen, und nicht so viel hineinzusteigern. Schaue mir gerne Phil Coulson an, und denke mir dass dieser Charakter so herrlich war und einem Helden am nächsten gekommen ist. Danke MCU für diese vielen tollen Figuren.
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Ryu : : Moviejones-Fan
16.04.2025 18:33 Uhr
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Dabei seit: 23.10.17 | Posts: 213 | Reviews: 0 | Hüte: 2

"Warum dies nicht wieder gelingen soll, verstehe ich ehrlich gesagt nicht"

Weil die Zugpferde fehlen deshalb.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
16.04.2025 16:50 Uhr | Editiert am 16.04.2025 - 16:54 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.088 | Reviews: 129 | Hüte: 692

@ Duck-Anch-Amun

"Die Filme funktionieren weiterhin als Serie und ich finde deshalb manche Kritikpunkte, betreffend Charakterisierung, etc. immer noch unpassend, weil es diese halt dann manchmal im Vorgängerfilm gab - die Leute haben das Prinzip Shared Universe halt immer noch nicht verstanden oder akzeptiert."

Hier muss ich etwas gegensteuern. Das Prinzip "Shared World" habe (zumindest ich) schon verstanden, und ich habe es auch geliebt, soweit es noch nicht damit übertrieben wurde. In Endgame wurde es damit massiv übertrieben, was dazu führte, dass viele Heldinnen und Helden überhaupt nicht "miteinander" interagieren durften. Und DAS ist es, was ich schade finde. Ich habe mir vor Endgame so vieles vorgestellt, was man leider nicht mal im Ansatz umgesetzt hat. Ich habe mich gefreut, wie wohl die Guardians of the Galaxy-Charaktere auf die anderen Helden der Erde treffen und wie diese wohl alle miteinander interagieren würden. Daraus hätte man so viele geile und witzige Dialoge und Szenen machen können. Doch was hat man stattdessen getan? Man hat Drax, Groot, Mantis und Peter einfach weggesnapt und diese dann kaum auftreten lassen, nur am Ende in der Schlacht, und dann auch fast nur unter sich.

Und auch aus der Beziehung zwischen Nebula und Tony wurde nicht wieder aufgegriffen. Die beiden waren monatelang allein im All unterwegs und wurden beste Freunde, und das hat man dann nach ihrer Rettung überhaupt nicht mehr aufgegriffen. Kaum oder gar keine Dialoge mehr zwischen den beiden.

Genau DAS erwarte ich von einer Shared World! Interaktionen und Dialoge ZWISCHEN den ganzen Helden aus den vielen Filmen und dem ganzen MCU. Da treffen schonmal alle aufeinander, und sie interagieren kaum miteinander.

Aus Ant-Man, der jahrelang in der Quantenebene gefangen war, hat man auch viel zu wenig gemacht. Es wäre doch eine viel elegantere Lösung gewesen, wenn die geggesnapten Helden sich dort befunden hätten und wenn Ant-Man sie von dort befreit hätte. Dann hätten sie auch alle im gesamten Film auftreten und richtig dabei sein können, nicht erst am Ende.

Man hätte auch Steve Rogers auf den Red Skull treffen lassen können. Wenn man den Red Skull schon zurückholt, dann hätte man auch die beiden noch mal aufeinander treffen lassen können.

Leider hat mich Endgame mit dem Shared Universe absolut enttäsucht, weil er viel zu wenig aus dem "Shared" herausgeholt hat. Viel zu viele Möglichkeiten wurden verschenkt.

Was die aus Thor gemacht haben, war auch lächerlich.

Somit ist Endgame für mich, obwohl er Spaß macht, für mich in vielerlei Hinsicht eine Enttäuschung. Der Film hätte eine Stunde länger gehen sollen und dann viel mehr Interaktionen zwischen den Helden bieten müssen, DAS wäre wahrer Fanservice gewesen. Dass am Ende alle nur miteinander kämpfen, ist für mich total oberflächlich und banal. Und selbst bei der Beerdigung / Trauerfeier am Ende haben viele nicht miteinander geredet, was ich auch schade finde.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
16.04.2025 16:24 Uhr
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Selbst wenn man das Werk der Russos nun kleinreden möchte, in dem gerade die 2 letzten Avengers-Filme halt nur so waren wie sie waren (mehr als positiv bewertet und finanziell dazu überaus erfolgreich), so haben sie mit Captain America - Winter Soldier auch einen der besten Solofilme gemacht. Und mit ihren Filmen haben sie bewiesen, dass sie einen großen Cast und zahlreiche Stars handeln können - was vielleicht auch das wichtigste ist. Man hörte bei ihnen nie von großen Problemen, anders als bei anderen Regisseuren wie z.B. Joss Whedon. Sie sind Superhelden-Fanboys, weshalb sie auch wissen was wir sehen wollen.
Und selbst wenn sie nur blinde Auftragsarbeiter sind, so haben sie halt mit 4 der erfolgreichsten und beliebtesten Filme nach Auftrag umgesetzt - bei aller Kritik an Marvel ist dies somit vielleicht auch einfach positiv in diesem Genre.

Klar war Avengers - Endgame ein Fanservice-Film. War Infinity War auch und wenn man ehrlich ist, waren es alle Avengers-Filme und um bei den Russos zu bleiben auch die Cap-Filme. Sie hatten immr Crossover-Filme zu verantworten, welche auch immer viel vom Fanservice profitierten. Aber man hat immer auch diesen Fanservice erreicht, weil man darauf hin gearbeitet hat. Erst wenn man alle 18 Filme gesehen hat, entfaltet sich dieeser Service.
Die Filme funktionieren weiterhin als Serie und ich finde deshalb manche Kritikpunkte, betreffend Charakterisierung, etc. immer noch unpassend, weil es diese halt dann manchmal im Vorgängerfilm gab - die Leute haben das Prinzip Shared Universe halt immer noch nicht verstanden oder akzeptiert.

Und genau dies sehe ich auch bei Doomsday - klar, wieder ein Fanservice-Film, welcher diesmal dann nicht von 11 Jahren MCU profitiert, sondern von 25 Jahre Marvel. Davon abgesehen, dass bei Marvel gerade der Fanservice immer funktionierte, um entweder Hype entstehen zu lassen (Doctor Strange in the Multiverse of Madness) oder Erfolg an den Kassen zu haben oder sogar beides (Spider-Man: No Way Home, Deadpool&Wolverine), kann man auch hier diesen Fanservice locker entfalten lassen, wenn man halt von Anfang an dabei ist. Stellvertretend dafür natürlich die X-Men und Darsteller wie Stewart und McKellen.

Problematischer sehe ich eher, dass die MCU-Filme selbst nicht auf diesen Film hingebaut haben. Fanservice ja, aber diese Momente wie es sie in Endgame in jeder Minute gab, wird es eher nicht geben. Als Cap den Hammer aufhob, wurde darauf hin gearbeitet, als Hulk auf die Ancient One trifft, wurde darauf hingearbeitet, als Tony auf die Guardians traf, wurde darauf hingearbeitet, etc.
Sowas haben wir nicht mehr, da gerade die neuen Figuren sich untereinander nicht so kennen wie damals bzw. der roten Faden nur selten vorkam bzw. dann komplett ändert (Kang). Das Multiversum als solches hatten wir aber oft genug als Thema und darauf kann man natürlich aufbauen.
Da dahinter aber immer noch Secret Wars kommt, bin ich bei Doomsday ziemlich entspannt. Ich denk nicht, dass man die Fehler der Vergangenheit alle lösen kann, aber was oft vergessen wird ist halt, dass man auch erst in Infinity War einige Figuren zusammbrachte und den Schurken charakterisierte.

Tony + Hulk trafen zuvor nie auf Strange, Tony nie auf die Guardians, die Freundschaft zwischen Cap und Black Panther war Off-screen, etc. Warum dies nicht wieder gelingen soll, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Genau wie Doctor Doom als Charakter an sich. Es wird Schadensbegrenzung sin, aber ein gutes Drehbuch kann dies hinbekommen.

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