Hereditary - Das Vermächtnis, Midsommar, Beau Is Afraid - den wenigsten Menschen dürften alle drei recht eigenwillige Projekte von Ari Aster zugesagt haben. Unmittelbar einleuchtend ist allerdings, dass diese Beiträge über eine eigenständige visuelle Identität verfügen. Dementsprechend fragt man sich zurecht, was der Filmemacher wohl als Nächstes plant. Gegenüber der italienischen Zeitung La Reppublica hat er nun über Eddington gesprochen.
Der 36-Jährige möchte mit diesem Film in zeitgenössische Westerngefilde eintauchen und das Setting mit der Dynamik einer Pandemie koppeln. Als Schauplatz soll eine fiktive Kupferminenstadt in New Mexico dienen. Unklar ist bislang aber, ob es sich bei der Pandemie um die reale Bedrohung durch das Coronavirus handeln wird und inwiefern dies in die Handlung von Eddington eingeflochten wird.
Bereits seit April dieses Jahres weiß man dank Kameramann Pawel Pogorzelski, dass Eddington noch in diesem Sommer gedreht werden soll. Demnach ist es gut möglich, dass der Beitrag schon im Laufe des nächsten Jahres zur Verfügung steht. Was derzeit allerdings noch fehlt, sind passende Gesichter - zumindest die Öffentlichkeit hat von entsprechenden Darsteller:innen noch keine Kenntnis nehmen dürfen.
Aster sprach bereits vor vier Jahren mit seinen Fans über das Projekt. Zum damaligen Zeitpunkt habe er laut eigenen Aussagen bereits etwa fünf Jahre an Eddington getüftelt. Einst hoffte er, dass der Neo-Noir-Western mit komödiantischem Einschlag sein Debutwerk sei, doch seine Pläne würden sich ständig wandeln. Im vergangenen März bekräftigte der Regisseur gegenüber der New York Times, dass er diesen Film nicht noch einmal aufschieben möchte.
