Sowohl Guardians of the Galaxy Vol. 3 als auch Cowboy Ninja Viking liegen bis auf Weiteres auf Eis, was Chris Pratt ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Sein voraussichtlich nächster Film trägt den Arbeitstitel Fast und stellt Taylor Sheridans zweite Regiearbeit nach Wind River dar. Das Drehbuch hat Sheridan, der talentierte Autor hinter Sicario, Sicario 2 und Hell or High Water, natürlich selbst geschrieben, und Harry Potter- und Phantastische Tierwesen-Produzent David Heyman ist auch an Bord.
Pratt würde einen ehemaligen Special-Forces-Kommandosoldaten spielen, der von der DEA rekrutiert wird, um ein Black-Ops-Einsatzteam anzuführen, das von der CIA beschützte Drogendealer ins Visier nimmt. Schon seit längerer Zeit fasst Sheridan dies als nächstes Regieprojekt ins Auge, seit letztem Sommer suchte er den geeigneten Star für die Hauptrolle, den er nun in Pratt gefunden hat. Und ein Star musste es auch sein, da der Film ein Budget in Höhe von 70 bis 80 Mio. $ mit sich herumschleppt und von Warner Bros. sonst kein grünes Licht bekommen hätte.
Als Sheridan anfing, an der zweiten Staffel seiner Serie Yellowstone zu arbeiten, ließ das Studio die Vorproduktion stoppen. Eine Entscheidung, die ihm und seinem Film zum Vorteil gereichte, denn plötzlich war Pratt (aus dem eingangs genannten Grund) verfügbar. Der soll beim Treffen mit Sheridan auch sofort interessiert gewesen sein und hat somit ein weiteres potenzielles Franchise in Aussicht, neben seinen Rollen als Peter Quill/Star-Lord im Marvel Cinematic Universe und Owen Grady in der Jurassic World-Reihe.