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Bonus oder Marketing?

Post-Credit-Szenen: Abwarten und staunen oder raus aus dem Kino?

Post-Credit-Szenen: Abwarten und staunen oder raus aus dem Kino?
13 Kommentare - Sa, 10.05.2025 von MJ-Caminito
Post-Credit-Szenen sind längst zum festen Bestandteil von Blockbustern geworden, doch steigern sie wirklich die Freude oder enttäuschen sie uns nur? Wir werfen einen Blick auf einige der besten und schlechtesten Beispiele.
Post-Credit-Szenen: Abwarten und staunen oder raus aus dem Kino?

Post-Credit-Szenen gehören längst zum guten Ton moderner Blockbuster - mal als spektakulärer Ausblick aufs nächste Kapitel, mal als augenzwinkernder Gag. Doch während das Licht im Kinosaal längst wieder angeht und die letzten Zuschauer geduldig warten, stellt sich eine Frage immer dringlicher: Handelt es sich noch um einen Bonus für Fans oder eher um einen erzählerischen Trick, der mehr verspricht, als er hält?

Post-Credit-Szenen sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Franchise-Kultur, doch ihre Ursprünge reichen weiter zurück, als viele vermuten. Bereits 1966 nutzte Leise flüstern die Pistolen eine solche Szene, um Dean Martins Matt Helm mit einem augenzwinkernden Ausblick aufs nächste Abenteuer zu verabschieden. Auch Muppet Movie von 1979 spielte mit dem Format: Nach dem Abspann durchbrachen die Figuren die vierte Wand und forderten das Publikum auf, endlich nach Hause zu gehen.

Der große Wendepunkt kam jedoch 2008 mit Iron Man: Als Nick Fury in der Post-Credit-Szene erstmals die „Avengers-Initiative“ erwähnte, war das der Startschuss für ein neues Post-Credit-Zeitalter. Plötzlich warteten Zuschauer weltweit gespannt bis zur allerletzten Sekunde - in der Hoffnung auf den nächsten Hinweis, den nächsten Twist, das nächste große Franchise-Kapitel.

Seither sind diese Szenen zum Markenzeichen vieler Blockbuster geworden. Sie teasern kommende Filme an, belohnen aufmerksame Fans mit Anspielungen oder sorgen schlicht für einen letzten Lacher. Doch mit ihrer Verbreitung wächst auch die Kritik: Sind sie ein kreativer Bonus oder ein kalkuliertes Marketinginstrument? Was einst als kleine Überraschung begann, ist heute Teil der Filmformel und sorgt damit für Begeisterung und Frust zugleich.

Post-Credit-Szenen: Erwartungen geweckt, aber oft enttäuscht
Post-Credit-Szenen wecken zwar Erwartungen, lassen diese jedoch allzu oft ins Leere laufen. Das ist nicht nur frustrierend, sondern untergräbt auch das Vertrauen der Fans. In Justice League (2017) etwa trifft Joe Manganiellos Deathstroke auf Lex Luthor - ein klarer Aufbau für eine Injustice League. Doch nach den Turbulenzen im DC-Universum blieb der Payoff aus, die Szene verpuffte. Auch Wolverine - Weg des Kriegers (2013) machte große Versprechen: Die Rückkehr von Magneto und Professor X sollte zu einem neuen Konflikt führen, der in X-Men - Zukunft ist Vergangenheit (2014) jedoch kaum mehr eine Rolle spielte. Und selbst Battleship (2012) - trotz mäßigem Erfolg - hoffte mit einer mysteriösen Alien-Entdeckung auf ein Sequel. Das kam nie.

Auch ein Blick auf Ghostbusters - Legacy (2021) zeigt, wie diese Praxis enttäuschen kann: Die Szene mit Winston Zeddmore und dem Feuerwehrhaus versprach einen frischen Neuanfang. Doch Ghostbusters - Frozen Empire (2024) verfolgte diesen Faden kaum weiter und das Ergebnis wirkte wie ein weiteres Kapitel aus dem Franchise-Baukasten.

Spider-Man - Far from Home (2019) lieferte mit der Enthüllung von Peter Parkers Identität einen packenden Cliffhanger - nur um ihn in Spider-Man - No Way Home (2021) rasch und folgenlos aufzulösen. Oder Shazam! (2019): Der Teaser mit Mister Mind versprach eine neue Schurken-Allianz, doch Shazam! - Fury of the Gods (2023) ignorierte diesen Aufbau weitestgehend.

Jurassic World - Das gefallene Königreich (2018) setzte auf einen aufregenden Ausblick: Pterodactylen über Las Vegas, die den Beginn einer neuen Ära andeuten. Doch Jurassic World - Ein neues Zeitalter (2022) ließ diese Idee nahezu unbeachtet - das Versprechen blieb unerfüllt und der Cliffhanger verpuffte.

Diese Beispiele belegen: Viele Post-Credit-Szenen sind keine erzählerischen Höhepunkte, sondern leere Lockmittel - cleveres Marketing ohne Substanz. Was einst ein charmantes Extra war, ist heute bloße Routine. Vor allem das MCU hat Post-Credit-Szenen zur festen Erwartung gemacht. Die Magie schwindet, wenn jede Szene nach dem Abspann nur noch wie ein Häkchen auf der Checkliste wirkt. Und so bleiben die Zuschauer oft einfach nur aus Gewohnheit sitzen, gerade auch bei Filmen, die es kaum rechtfertigen.

Ein guter Film braucht ein gutes Ende
Ein guter Film braucht ein gutes Ende, nicht bloß einen „Werbespot“ für den nächsten Teil. Wenn der Abspann rollt, sollte die Geschichte zu einem befriedigenden Abschluss kommen. Doch immer häufiger stören Post-Credit-Szenen genau diesen Moment.

Ein Beispiel: Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 (2006) endet dramatisch - Jack Sparrow wird vom Kraken verschlungen. Doch die Post-Credit-Szene? Ein alberner Gag mit dem Hund als „Chief“ der Kannibalen. Sie untergräbt die Wucht des Finales und reißt die Zuschauer somit aus der Spannung.

Oder Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 (2010): Die Szene mit Voldemorts Griff nach dem Elderstab war zwar ein effektiver Teaser, doch sie kam direkt nach Dobbys Tod und zerstörte den emotionalen Nachklang dieses Moments.

Dabei zeigen Filme wie School of Rock (2003), dass es auch anders geht: Dort wurden die Credits selbst zum kreativen Abschluss, der die Story charmant abrundete - ganz ohne Trick, ganz ohne Teaser.

Wenn Post-Credit-Szenen doch mal gelingen
Neben dem eben erwähnten Beispiel gibt es natürlich weitere überzeugende Gegenargumente. Denn wenn sie clever eingesetzt werden, können Post-Credit-Szenen tatsächlich funktionieren, sowohl als liebevolles Augenzwinkern, als Fan-Service oder tatsächlich als geschickter Vorausblick.

Ein Klassiker: Ferris macht blau (1986). Nachdem der Film vorbei ist, taucht Ferris noch einmal auf, durchbricht die vierte Wand und fragt die verblüfften Zuschauer: „Ihr seid noch hier? Es ist vorbei. Geht nach Hause!“ - ein ikonischer Gag, der bis heute unvergessen ist.

Auch im MCU gibt es durchaus Post-Credit-Szenen, die gut genutzt wurden: Marvels The Avengers (2012) offenbarte Thanos und somit den Beginn eines mehrjährigen Aufbaus zur Infinity Saga. In Spider-Man - Homecoming (2017) deutete die Szene mit Adrian Toomes im Gefängnis subtil den nächsten Konflikt an - keine leere Versprechung, sondern ein durchdachtes Element der Erzählung.

Und dann wäre da noch Deadpool (2016): Die Post-Credit-Szene, in der Deadpool ganz meta den nächsten Teil ankündigt - inklusive Cable - war nicht nur urkomisch, sondern wurde tatsächlich eingelöst. Eine rare Ausnahme, die Fans feierten.

Fazit: Weniger ist mehr
Trotz dieser positiven Beispiele bleibt die kritische Haltung bestehen: Post-Credit-Szenen sind ein überbewerteter Trend, der oft mehr schadet als nützt. Sie lassen die Zuschauer oft mit leeren Versprechungen zurück, machen sie zu „Sklaven“ der Franchise-Maschinerie und untergraben die emotionalen Höhepunkte eines Films.

Filmemacher sollten den Mut haben, ihre Geschichten in 120 Minuten zu erzählen, ohne auf billige Teaser zurückzugreifen, die das Publikum auf Fortsetzungen warten lassen, die möglicherweise nie kommen. Weniger ist mehr: Ein starkes Finale, das die Zuschauer sprachlos macht, ist oft besser als ein Abspann, der sie bis zur nächsten Premiere hinhält.

Was meint ihr? Bieten Post-Credit-Szenen einen wirklichen Mehrwert oder enttäuschen sie eher? Welche Szene habt ihr dabei besonders in Erinnerung? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!

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13 Kommentare
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FoxMulder : : Moviejones-Fan
12.05.2025 12:21 Uhr | Editiert am 12.05.2025 - 12:22 Uhr
0
Dabei seit: 19.02.15 | Posts: 231 | Reviews: 0 | Hüte: 4

@vorhees103

meinst du die Überleitung zu The Thing von 1982? War genial gemacht, allerdings keine Überraschung. Das wusste man ja schon direkt im Film, dass es darauf hinauslaufen wird.

Aber es ist allgemein ein super Prequel, nur die nachträglich eingefügten CGI haben gestört. Sehr schade, denn die ursprünglich praktischen Effekte waren echt klasse, wie man im Making of sieht.

MJ-Pat
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Z-Day : : Goldkerlchen 2024
11.05.2025 09:40 Uhr
1
Dabei seit: 09.11.14 | Posts: 569 | Reviews: 0 | Hüte: 24

Ich bin noch immer traumatisiert davon, dass ich mich während des Abspanns von Ant-Man fast eingepisst habe, nur um dann eine verdammte Ameise auf dem Schlagzeug zu bekommen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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CountDooku : : Moviejones-Fan
11.05.2025 09:17 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.11 | Posts: 433 | Reviews: 5 | Hüte: 1

Ist bei mir von Film zu Film anders.

Bei den letzten MCU Filmen bin ich während des Abspanns raus. Hatte mich nicht interessiert was sie anteasern wollten.

Bei dem "Der Pinguin meines Lebens" sind wir sitzen geblieben weil uns der Film so gefiel.

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SheldonOberon : : Moviejones-Fan
11.05.2025 03:54 Uhr | Editiert am 11.05.2025 - 03:54 Uhr
0
Dabei seit: 11.02.23 | Posts: 249 | Reviews: 0 | Hüte: 3

Ich bleibe auch immer bis zum Ende sitzen, eben auch weil ich den ganzen Film bezahlt habe. Ich finde es nur schade wenn dann schon frühzeitig das Licht angeht wenn die letzte Szene startet. Die Kino Mitarbeiter hingegen sind da recht geduldig. Wer warten will bis zum letzten Schriftzug darf auch sitzen bleiben ohne gedrängelt zu werden.

Ich seh dabei die Szene nicht all zu dramatisch, selbst wenn sie eine Fortsetzung ankündigt die sich dann nicht erfüllt. Das ein Film Flop keine Fortsetzung bekommt z. B. ist ja recht klar, womit es eher ein "So könnte es weitergehen" darstellt. Wenn man natürlich schon eine feste Handlung für den nächsten Akt startet erwarte ich auch ein bisschen, dass dieser Ton beim nächsten Mal getroffen wird. Ansonsten ist es für mich wie die Kirsche auf der Torte. Ein netter Bonus, der aber für den Geschmack der Filmtorte nicht entscheidend ist. Man kann die Kirsche genießen oder weglassen, wie es einem gefällt. Persönlich mag ich diese kleine Zugabe, zumal es auch etwas von einem Geheimnis hat. Da der Großteil mit Beginn der Laufschrift den Saal verlässt hat es etwas exklusives dieses Goodie zu sehen, schließlich gehen sehr viele raus ohne davon zu wissen, dass sie etwas verpasst haben.

„Ein Spiel für jeden der drauf sinnt, wie er seiner Welt entrinnt.“

Jumanji

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Caminito : : Moviejones-Fan
10.05.2025 21:35 Uhr
0
Dabei seit: 25.02.25 | Posts: 53 | Reviews: 0 | Hüte: 5

@Pixeler: Danke dir für das tolle Feedback, das freut mich wirklich riesig! smile Ich geb mir Mühe, bei der Themenwahl immer was möglichst Interessantes rauszupicken - was gar nicht immer ganz so einfach ist. Und was die Grammatik betrifft... naja, das ist vermutlich einfach mein innerer Kontrollfreak -)

Danke nochmal, solche Kommentare motivieren enorm!

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vorhees103 : : Moviejones-Fan
10.05.2025 20:15 Uhr
0
Dabei seit: 16.06.23 | Posts: 33 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Für mich machen Post-Credits nur Sinn, wenn dahinter ein nicht zu erwartener Twist steckt, der dem eigentlichem Film zweckdienlich ist.

Beispiel gefällig? Das Prequel "The Thing" von 2011 punktet mit einer genialen Post-Credit Sequenz, die mich mit einem fettem Grinsen zurückließ. Was dahinter steckt wird hier natürlich nicht verraten, aber es lohnt sich, denn der eigentliche Film ist ebenfalls sehenswert.

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move : : Moviejones-Fan
10.05.2025 17:07 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.23 | Posts: 470 | Reviews: 0 | Hüte: 21

Die besten After Credit Szenen haben ganz klar Master of the Universe und Napoleon Dynamite (erst seit der DVD).

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Pixeler : : Moviejones-Fan
10.05.2025 16:47 Uhr | Editiert am 10.05.2025 - 16:48 Uhr
0
Dabei seit: 11.07.23 | Posts: 57 | Reviews: 0 | Hüte: 2

@Caminito - Mich würde mal wunder nehmen wie viele von deinen Beiträgen von einer KI geschrieben sind.
Sie sind allesamt hervorragend ausgearbeitet, inhaltlich wie grammatikalisch.
Deine Themenwahl ist ausgesprochen ideenreich.

Bei Post-Credit-Szenen bin ich deiner Meinung - weniger ist mehr.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
10.05.2025 13:07 Uhr | Editiert am 10.05.2025 - 13:09 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.572 | Reviews: 145 | Hüte: 730

Ich bleibe auch immer bis zum Ende sitzen, aus denselben Gründen, die MrBond nannte. Schon in meiner Jugend in den 90ern blieb ich immer bis zum Ende sitzen.

Ich empfinde die Post-Credit-Szenes als nette Dreingabe, mehr nicht. Mal ist es eine Anspielung auf einen nächsten Film, mal einfach nur eine Aufklärung einer Szene des Films und mal auch nur eine lustige Szene ohne viel Relevanz. Und manchmal sind es auch Outtakes, so wie bei Jackie Chan-Filmen früher. Ich mag sie alle, aber ein dramatisches Ende hat mir eine Post-Credit-Scene noch nie kaputt gemacht.

Ich finde es immer doof, wenn mir das Kinopersonal sagt, dass da nichts mehr kommt, um mich dezent aus dem Saal zu verscheuchen, damit sie sauber machen können. Ich sage dann immer, dass ich immer bis zum Ende sitzen bleibe und dass sie gerne mit ihrer Reinigung beginnen dürfen und sich von mir nicht stören lassen sollen.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Manisch : : Moviejones-Fan
10.05.2025 11:41 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.718 | Reviews: 29 | Hüte: 109

Filme können auch ohne Post-Credit-Scene ein Sequel versprechen, das dann aber letztlich nie kommt. Beispielsweise District 9, Independence Day 2, Alita, Mumie/Monsterverse...

Von daher wäre DAS jetzt nicht der ausschlaggebende Punkt für mich, zu sagen, dass die Szenen schlecht sind. Wenn die Studios irgendwas teasen wollen, dann finden sie schon einen Weg.

Mich störte bei vielen der letzten MCU-Filme vor allem, dass die Post-Credit-Scenes einfach spannender waren, als der eigentliche Film und man sich im Grunde nur von Abspann zu Abspann gehangelt hat.

Am Ende finde ich die Szenen aber grundsätzlich ok, egal ob Teaser oder nur random Stuff. Man sollte es insgesamt nicht zu ernst nehmen. Eher so wie ein Ü-Ei.

AfD-Verbot (:

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MrBond : : Imperialer Agent
10.05.2025 10:27 Uhr | Editiert am 10.05.2025 - 10:29 Uhr
1
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.878 | Reviews: 24 | Hüte: 607

"Und so bleiben die Zuschauer oft einfach nur aus Gewohnheit sitzen, gerade auch bei Filmen, die es kaum rechtfertigen."

Ich bin ehrlich: Ich bleibe tatsächlich aus Gewohnheit sitzen, aber nicht, weil ich auf eine Post-Credit-Szene warte, sondern

  1. weil ich dieses Rumgehetze nach einem Film nicht mag
  2. weil ich gerne noch die Musik bis zu Ende höre
  3. weil ich das Gesehene gerne nochmal revue passieren lasse und mich gerne noch mit meiner Begleitung austausche (wenn der Film noch "frisch" ist und der Abspann läuft, sind die Emotionen für gewöhnlich noch am präsentesten)
  4. und außerdem habe ich für den Film bis zu seiner letzten "Note" bezahlt

Was die Post-Credit-Szenen angeht: Ja, finde ich eigentlich ganz witzig. Allerdings nicht, weil ich hoffe, einen Hint für den nächsten Film zu kriegen. Marvel- und DC-Filme schaue ich mir sowieso kaum im Kino an. Zuletzt war es Deadpool & Wolverine... und ja, da fand ich die Post-Credit-Szenen gelungen.

Das gehört zu dem Conent, den ich als Post-Credit mag, weil witzig. Es werden Situationen aus dem Film genommen, die entweder gar nicht, oder nur zum Teil auf die Schnelle geklärt waren - zwar ausreichend, um die Handlung zu verstehen, aber kurz genug, um den Fluss während des Filmes nicht zu stören. Wenn diese Situationen dann im Post-Credit nochmals aufgegriffen und meist humoristisch beantwortet werden. Es ist quasi noch eine kleine Aufmerksamkeit für den Heimweg.

Ebenfalls witzig finde ich ein Blooper-Reel, das natürlich nicht "post", sondern "while credit" gezeigt wird. Die witzigen Outtakes sind oftmals witziger, als der Film selbst...

smile

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
10.05.2025 09:47 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.629 | Reviews: 8 | Hüte: 41

Ich könnte komplett darauf verzichten.

" Das One Piece existiert " :–P

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
10.05.2025 09:13 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 10.032 | Reviews: 179 | Hüte: 681

Insbesondere Marvel- und auch DC Filme haben zeitweise den Eindruck erweckt, dass der wirklich interessante Teil des Film in dieser Abspannszene erscheint. Vorher sah man oft ein zwar unterhaltsames aber doch sehr generisches 0815 Unterhaltungsgeplänkel. Hier habe ich Black Adam im Kopf. Was blieb von diesem Film hängen? Genau, Henry Cavill im Abspann.

In Marvels Phasen-Strategie wurden diese kurzen Szenen zusätzlich auch genutzt um die Leute einfach schon auf das nächste Werk in den nächsten Jahren aufmerksam zu machen bzw. einzuheizen.
Ich denke da an Avengers 2, als ein in der Handlung komplett unbeteiligter Thanos dann sinnfrei sagt, dass er sich doch wohl selbst um die Erde kümmern muss. Das war in 2015 um die Leute einzuheizen. Wirklich umgesetzt hat er das erst 2018 in Infinity War.

Wäre wirklich mal interessant zu überlegen, was wirklich gute Abspannszenen waren. Ganz unabhängig von Marvel und DC.


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