Zuletzt wurde Francis Lawrence von seinem sexy Spionage-Thriller Red Sparrow in Anspruch genommen. Aber der Kinostart steht kurz bevor, und danach wäre Lawrence wieder frei für andere Projekte. Projekte wie den Battlestar Galactica-Film, für den ihn Universal Pictures Mitte 2016 an Bord geholt hat. Und ja, versichert Lawrence, daran arbeitet er zusammen mit Westworld-Miterfinderin Lisa Joy noch immer.
Die Originalserie von 1978 sei eines der ersten Sets gewesen, die er jemals besucht habe. Lawrence erinnert sich noch daran, wie er die Serie als Kind geliebt hat und einen Zylonen-Helm aufprobieren durfte, als in der Nähe seines Zuhauses gedreht wurde. Er habe also 100%-ig eine persönliche Verbindung dazu, und die moderne Neuauflage der Serie, Ronald D. Moores Battlestar Galactica, liebt er genauso.
Natürlich wird es visuelle Anspielungen ans Original geben, das versteht sich für sie als Fans beider Serien von selbst, sagt Lawrence über den Film. Aber sie müssen auch ihre eigene Interpretation haben, damit es sich für sie lohnt, müssen Battlestar Galactica für die heutige Zeit und die Welt, in der wir leben, thematisch relevant machen. Es muss wie bei Star Wars um mehr gehen als nur um große Raumschlachten, und Lawrence glaubt, dass sie etwas Cooles mit Aussagekraft gefunden haben.
Dagegen hat er mit der DC-Comicverfilmung Sgt. Rock, an die er vor Jahren mal gebunden war, schon lange nichts mehr zu schaffen. Was ihm vorschwebte, war ein Kriegsfilm in der nahen Zukunft, nicht (den Comics entsprechend) zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, erzählt Lawrence. Sie hatten angefangen, den Film zu entwickeln, letztlich wurde er aber zurückgehalten und für später aufgehoben, da man sich erst einmal für die anderen neuen DC-Materialien neu formieren wollte.