Immer wieder kommt es vor, dass Darsteller eine Rolle aus welchen Gründen auch immer ablehnen. Nicolas Cage ist da weder der Erste, noch wird er der Letzte sein. Und wie viele andere hatte auch er einen sehr guten Grund, Rollen abzulehnen, obwohl es sich um gewaltige Franchises gehandelt hätte, in der er damit eingetaucht wäre.
Bekanntermaßen lehnte Cage unter anderem die Rolle des Neo in Matrix ab, was am Ende Keanu Reeves einen Platz in der ikonischen Filmreihe einbrachte. Zudem verzichtete er auf einen Part in Der Herr der Ringe und für beide Entscheidungen führte Cage - in einem Interview mit Yahoo darauf angesprochen - denselben Grund an.
Es gebe keine Version von ihm, die nicht Zeit mit seinen Kindern verbringen wolle, erklärte Cage. Für ihn komme die Familie immer vor der Karriere. Er hätte Der Herr der Ringe und Matrix deshalb abgelehnt, weil er nicht drei Jahre in Neuseeland oder Australien verbringen wollte, während ihn sein Sohn Weston Zuhause gebraucht hätte. Zu dieser Zeit dürfte er etwa acht Jahre alt gewesen sein, weshalb durchaus nachvollziehbar ist, weshalb sich Cage nicht monate- bzw. jahrelang einem so gewaltigen Projekt verschreiben wollte. Ein Projekt wie diese beiden fordert natürlich unglaublich und bedenkt man, wie lange gerade auch der Herr der Ringe-Cast abseits seines gewohnten Lebens gelebt und gedreht hat, ist es schon merkwürdig, sich vorzustellen, die Familie so lange Zeit weitestgehend allein zu lassen. Für manch einen mag das funktionieren, für andere eben nicht.
Entsprechend weist er auch darauf hin, dass es einen großen Unterschied zwischen seiner wahren Person und der fiktiven Version seiner selbst gebe, die er in Massive Talent spiele. Denn die Massive Talent-Version nimmt es nicht so genau damit, ob die Familie aufgrund der Karriere leidet.