Obwohl die offizielle Bestätigung immer noch auf sich warten lässt, deutet vieles darauf hin, dass Mark Hamill, Harrison Ford und Carrie Fisher bei Star Wars - Episode VII in irgendeiner Funktion auftauchen werden. Auch das, was Hamill nun bei einer Überraschungs-Fragerunde in Los Angeles zu sagen hatte, hört sich stark danach an.
So gab es inzwischen ein erstes Treffen mit der neuen Lucasfilm-Chefin und Episode VII-Produzentin Kathleen Kennedy, bei dem Hamill seine Standpunkte klar gemacht hat. Ihm ist es wichtig, dass die neuen Filme nicht nur auf CGI setzen, sondern eine gute Balance zwischen Computereffekten und praktischen, handgemachten Effekten finden. Modelle und Miniaturen sind ihm grundsätzlich lieber als Greenscreens.
Hamill zufolge ist Fisher definitiv an Bord. Von Ford habe er das Gleiche gehört, ohne persönlich mit ihm gesprochen zu haben. Zu einem Meeting mit J.J. Abrams ist es bis jetzt noch nicht gekommen, was allerdings nicht verwundert, da der gerade noch damit beschäftigt ist, Star Trek Into Darkness zu promoten. Wenn es nach Hamill geht, sollten die Rollen von Luke, Leia und Han in Star Wars - Episode VII ihrem fortgeschrittenen Alter angemessen und eher Obi-Wan-ähnlich sein, mit mehr Gedankentricks und weniger Lichtschwert-Duellen. Die körperlich anstrengende Arbeit will er den "Kids" überlassen.
Ganz frei von Zweifeln ist Hamill nicht. Ein Teil von ihm sei vorsichtig und sage sich: "Lass doch allen ihre schönen Erinnerungen und versuch nicht, es noch mal zu tun." Seine andere Seite hingegen - die abenteuerlustige - denke sich: "Wenn alle dabei sind, wie könnte ich es mir dann entgehen lassen?" Insgesamt zeigt sich Hamill optimistisch. Er sei einer von uns und werde für uns kämpfen und so ehrlich sein wie möglich, um das zu bewahren, was die Star Wars-Filme überhaupt erst zu so etwas Besonderem gemacht hat. Für ihn fängt es immer mit dem Skript an und Drehbuchautor Michael Arndt hält er da für eine glänzende Wahl.
Auch zum Zeitplan für Star Wars - Episode VII gibt es Neuigkeiten. Da Disney auf einen Kinostart in 2015 drängt, muss der Film eher früher als später ins Rollen kommen. Laut Produzent Bryan Burk hofft man, Anfang nächsten Jahres mit der Produktion beginnen zu können. Ob das klappt, hänge aber davon ab, wann Story und Drehbuch soweit sind und sich alles zusammenfügt.