Vergreife dich niemals am Hund eines Mannes, lehrte uns schon John Wick. Damit wir es richtig verinnerlichen, haut Once Upon a Time in Venice in die gleiche Kerbe. Nur weniger ernst, wie man dem ersten Trailer ansieht. Bleibt zu hoffen, dass sich der Film nicht bei all den anderen Bruce Willis-Streifen der letzten Zeit einreiht, von denen kaum einer weiß, dass es sie gibt (The Prince - Only God Forgives, Vice, Extraction - Operation Condor, Precious Cargo, Marauders - Die Reichen werden bezahlen - haben wir noch was vergessen?).
"Once Upon a Time in Venice" Trailer 1
Steve Ford (Willis) ist ein ziemlich erledigter Privatdetektiv mit Sitz in Los Angeles, dessen berufliche und private Welt kollidieren, als sein geliebter Vierbeiner Buddy von einer berüchtigten Gang (Jason Momoa, du Schuft!) entführt wird. Eine Verkettung verrückter Ereignisse führt dazu, dass er nach der Pfeife dieser Gang tanzen muss, während ihn zwei rachsüchtige samoanische Brüder, die angeheuerten Schläger eines Kredithais und noch ein paar andere zwielichtige Leute jagen. Man sagt ja, der Hund sei des Menschen bester Freund, und Steve zeigt, wie weit ein Mann dafür geht, ihn wiederzubekommen.
Irgendetwas sagt uns, dass Once Upon a Time in Venice hierzulande höchstens ein Fall fürs Heimkino sein wird, obwohl immerhin auch John Goodman, Famke Janssen, Thomas Middleditch (Silicon Valley), Adam Goldberg (Der Soldat James Ryan), Kal Penn (Harold & Kumar), Stephanie Sigman (Narcos) und Elisabeth Röhm (Law & Order) mitspielen. Mark und Robb Cullen, die Drehbuchautoren des Willis-Flops Cop Out - Geladen und entsichert, haben Regie geführt.