Natalie Portman (als Hauptdarstellerin und Produzentin) war bei Jane Got a Gun die einzige Konstante. Zuerst sollte Michael Fassbender ihren Ex-Lover spielen und Joel Edgerton den Bösewicht. Dann ging Fassbender und Edgerton erbte seine Rolle, während statt ihm Jude Law zum Bösewicht wurde. Dann war Regisseurin Lynne Ramsay weg und Warrior-Macher Gavin O'Connor sprang ein. Und dann sollte Bradley Cooper Law als Bösewicht ersetzen, was letztlich aber Ewan McGregor tat.
Man merkt schon, reibungslos ist anders. Aber Jane Got a Gun und Portman haben sich durchgekämpft, so dass wir heute sagen können: Ende gut, alles gut! Hoffentlich auch der Film selbst, der am 31. Dezember unsere Kinos ins Visier nimmt. Wer hätte bei dieser Vorgeschichte gedacht, dass es noch für 2015 reicht (wenn auch nur gerade so)? Die letzten Zweifel beseitigt der deutsche Trailer, der reichlich Western-Flair versprüht und deutlich macht, warum Jane Got a Gun so heißt, wie es heißt.
"Jane Got a Gun" Trailer 1 (dt.)
Jane Hammond (Portman) hat sich mit ihrem Mann Bill "Ham" Hammond (Noah Emmerich, The Americans) ein neues Leben aufgebaut, nachdem sie von den Bishop Boys, einer ultrabrutalen Band von Gesetzlosen, malträtiert worden ist. Doch erneut gerät sie ins Fadenkreuz der Gang, als sich Ham halbtot, weil von Kugeln durchlöchert nach Hause schleppt - die Folgen eines Duells mit den Boys und ihrem gnadenlosen Anführer Colin McCann (McGregor). Und sie sind ihm dicht auf den Fersen. Jane kann sich nur noch an ihre alte Flamme Dan Frost (Edgerton) wenden, der ihr helfen soll, ihre Farm und Familie vor dem sicheren Untergang zu retten. Von alten Erinnerungen heimgesucht, trifft Janes Vergangenheit auf die Gegenwart, und eine Schlacht ums Überleben beginnt...