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Johnny Depp vs. Amber Heard: Rechtsstreit offiziell beigelegt!

Johnny Depp vs. Amber Heard: Rechtsstreit offiziell beigelegt!
3 Kommentare - Do, 29.12.2022 von A. Seifferth
Nachdem Johnny Depp in einem kräfteraubenden Gerichtsverfahren in Virginia gegen seine Ex-Ehefrau Amber Heard den vorläufigen Sieg errang, plant sie nicht länger in Berufung zu gehen.

Die zermürbenden Rechtsstreitigkeiten um häusliche Gewalt und Verunglimpfung haben endlich ein Ende: Amber Heard hat ihren gerichtlichen Zwist mit Ex-Ehemann Johnny Depp beigelegt und strebt nun keine Berufung mehr an. Heard habe die Entscheidung zur Beilegung "nach reiflicher Überlegung" getroffen.

Sie wolle sich damit von jenen Begebenheiten emanzipieren, die mittlerweile seit sechs Jahren andauerten und die ihr Leben in dieser Zeit dominiert hätten. Allerdings betonte der Aquaman-Star, dass es sich um kein Eingeständnis oder Zugeständnis handle.

Weiterhin schrieb Heard in ihrer per Instagram lancierten Erklärung (unten angehängt), dass sie das Vertrauen in das amerikanische Rechtsystem verloren habe, da ihre Aussage ungeschützt zur Unterhaltung in den hiesigen Social-Media-Netzwerken diente. Diese Formen der andauernden Verunglimpfung setzt sie mit der schändlichen Behandlung von Frauen gleich, die nach Durchleben eines Traumas für ihre Rechte einstünden und dann via unreflektierter Schuldzuweisungen durch gesellschaftliche Instanzen retraumatisiert würden.

Demgegenüber lobt sie das britische Rechtssystem, da ihr Ansinnen in Johnny Depps Klageverfahren gegen die Sun "durch ein robustes, unparteiisches und faires System" gerechtfertigt wurde.

Die Schauspielerin sagte in ihrem Post letztlich, dass sie nicht die Kraft für ein mögliches drittes Verfahren habe, in dem erneut sämtliche Beweise durch eine Jury geprüft werden müssten, sofern diesem überhaupt stattgegeben werde. Die Aussicht auf weitere öffentliche Demütigungen könne sie nicht mehr ertragen. In diesem Zusammenhang bezeichnet sie das US-Rechtssystem als korrumpiert, da Vernunft und ein faires Verfahren weniger zählten, als Popularität und Macht.

Der monetäre Faktor spiele für die Entscheidung von Heard eine gewichtige Rolle, er sei aber nur ein Baustein von vielen, denn auch in psychologischer, physischer und emotionaler Hinsicht habe sie keine Ressourcen mehr übrig, um sich dem nervenaufreibenden Klageverfahren zu widmen. Fortan wolle sie sich wieder die Freiheit sichern, selbständig und ungetrübt eigenen Projekten nachzugehen. Selbtstverwirklichung und Inspiration für andere Menschen scheint dabei laut ihres Statements ein wesentliches Thema zu sein.

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Ein Beitrag geteilt von Amber Heard (@amberheard)

Die Anwälte von Johnny Depp, Benjamin Chew und Camille Vasquez, sagten am Montag in einer eigenen Stellungnahme gegenüber dem Hollywood Reporter:

"Wir freuen uns, dass wir dieses schmerzhafte Kapitel für Herrn Depp, der während des gesamten Prozesses deutlich gemacht hat, dass es ihm vor allem darum ging, die Wahrheit ans Licht zu bringen, formell abschließen können. Die einstimmige Entscheidung der Geschworenen und das daraus resultierende Urteil zugunsten von Mr. Depp gegen Ms. Heard bleiben in vollem Umfang bestehen. Die Zahlung von 1 Million Dollar - die Mr. Depp zugesagt hat und für wohltätige Zwecke spenden wird - bestärkt Ms. Heard darin, dass sie das Ergebnis des rigorosen Strebens des Rechtssystems nach Gerechtigkeit anerkennt."

Auf Seite zwei könnt ihr die groben Hergänge der Rechtsstreitigkeiten zwischen Johnny Depp und Amber Heard zu Gemüte führen.

Das Ex-Paar Johnny Depp und Amber Heard lernte sich bei den Dreharbeiten des 2011 veröffentlichten Rum Diary kennen und lieben. Nachdem sie sich das Ja-Wort im Jahr 2015 gegeben haben, wurde 2017 auch schon die Scheidung eingereicht. Diese 15 Monate schienen bei beiden Persönlichkeiten aber mächtig tiefe Spuren hinterlassen zu haben:

Via des Boulevardblattes hatte Heard ihren Ex-Ehemann als "Wifebeater" (dt. Ehefrauenschläger) bezeichnet, was Depp nicht auf sich sitzen lassen wollte, weshalb er sie auf 50 Mio. US-Dollar Schadenersatz verklagte. Letztlich verlor er diesen im Jahr 2020 geführten Prozess allerdings. Folglich legte Heard mittels persönlichem Beitrag in der Washington Post nach und bezeichnete sich dort im Dezember 2018 als "Opfer häuslicher Gewalt", woraufhin das Gerichtsverfahren in Virginia (dem Druckort der Zeitung) festgesetzt wurde, um den Sachverhalt aufzuklären.

Johnny Depp und seine Anwälte hatten sich für die Live-Sendung der Gerichtsverhandlung starkgemacht, während Amber Heard dies mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterbinden ersuchte. Der Ausgang dieses wichtigen Aspektes zum medialen Umgang mit dem Verfahren ist bekannt:

Die ab April dieses Jahres gesendeten Live-Bilder zur Schlammschlacht zwischen den beiden Berühmtheiten gingen um die Welt. Während sich Depp durch seine charismatischen Äußerungen bestens zu inszenieren wusste, obwohl etwa allerhand pikante Details zu seinem Alkohol- und Drogenkonsum ausgebreitet wurden, hat Heard unter dessen Fans die Rolle als giftige Karrierezerstörerin und Lügnerin inne.

In den sozialen Medien wurde das Gerichtsverfahren brutal ausgeschlachtet, wobei ethische Grenzen zu diesem hochsensiblen und -emotionalen Thema kaum noch eine Rolle spielten. Der Prozess dauerte insgesamt sieben Wochen und wurde von Millionen Menschen tagtäglich verfolgt. Letztlich zog Johnny Depp in dem Prozess als Sieger von dannen: Ihm wurden zehn Mio. US-Dollar Schadenersatz zugesprochen. In einem Punkt konnte sich Heard durchsetzen, was ihr eine Zahlung von zwei Mio. US-Dollar aus Depps Vermögen gesichert hat.

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3 Kommentare
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GreenFairy : : Moviejones-Fan
22.12.2022 17:22 Uhr | Editiert am 22.12.2022 - 17:23 Uhr
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Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 69 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Es ist schlichtweg frech von ihr, dass sie sich, nachdem das Gericht die meisten ihrer Aussagen als Lügen entlarvt hat, noch immer mit der Opferrolle als unterdrückte Kämpferin für Frauenrechte schmückt und ihr Opfer - Johnny Depp - weiterhin indirekt beschuldigt. Echte Opfer häuslicher Gewalt zieht sie mit ihrer jahrelangen Tirade schlichtweg in den Dreck.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
21.12.2022 14:17 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.144 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Weiterhin schrieb Heard in ihrer per Instagram lancierten Erklärung (unten angehängt), dass sie das Vertrauen in das amerikanische Rechtsystem verloren habe, da ihre Aussage ungeschützt zur Unterhaltung

Über US-Rechtssystem, kann man darüber diskutieren. Aber ich glaube nur es passt ihr nicht, das sie als Lügnerin dastehen und Geldgiere Person sein. Und ihre Karriere eine Riss bekommt hat. Wären Depp Stück fürs Stück sich rehabilitierend ...

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MicCell : : Moviejones-Fan
21.12.2022 13:07 Uhr
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Dabei seit: 30.01.12 | Posts: 318 | Reviews: 0 | Hüte: 5

My dog stepped on a bee...

Du kannst atmen... du kannst zwinkern... du kannst heulen... Oh, das werden gleich alle hier!

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