Abgesehen vom sprechenden Waschbär und Baum-Alien - was hat Guardians of the Galaxy, was sonst noch kein anderer Marvel Studios-Film hatte? Antwort: einen weiblichen Bösewicht. Karen Gillan (Doctor Who) schlüpft in die Rolle der tödlichen Weltraum-Söldnerin Nebula und ließ sich dafür extra die Haare absäbeln.
MTV hat sie nun ein bisschen über den Film und ihren Part ausgefragt. Dass Guardians of the Galaxy mit seinen eher unbekannten Figuren für Marvel ein Risiko darstellt, befürchtet Gillan nicht. Sie habe immer voll und ganz an das Projekt geglaubt, weil brillante Köpfe am Werk sind, die reichlich Erfahrung mit tollen Filmen haben und wissen, was sie tun. Von daher sei Guardians of the Galaxy in besten Händen.
Gillan durfte sich mit Zoe Saldana (Avatar - Aufbruch nach Pandora) in die Haare kriegen, die als Gamora sozusagen Nebulas Gegenpol bildet. Es gebe da eine große Girlie-Kampfsequenz, wobei die aber gar nicht so Girlie-haft sei. Auf hübsche Pirouetten oder Ähnliches wurde verzichtet, stattdessen geht es richtig zur Sache. Saldana kenne sich mit physisch anspruchsvollen Rollen ja schon aus und sei in solchen Dingen eine echte Ballerina. Proben hatte sie kaum nötig, während Gillan selbst zwei Monate lang jeden freien Tag trainieren musste, um sich in Form zu bringen und ihren Spaghetti-Look abzulegen. Das sei unerlässlich für ihren Charakter, da sich Nebula und Gamora nicht nur körperlich bekämpfen, sondern eine viel tiefere Beziehung und gemeinsame Vergangenheit haben.
Was denkt ihr, wer von beiden den Kürzeren zieht? Guardians of the Galaxy kommt bei uns am 28. August in die Kinos.
