Am Sonntagabend haben wir uns, wie viele Fans des US-amerikanischen Schauspielers, am Roten Teppich des Zoopalasts eingefunden. Grund dafür ist Kevin Costner, der für die Deutschlandpremiere seines Western Horizon nach Berlin gekommen ist. Mit dem Presseausweis in der Hand ging es für uns hinter eine Absperrung in den Pressebereich. Links bereits die Fotografen, rechts Reporter von Welt, dem ORF aber auch kleineren Magazinen und Kanälen.
Schauspieler ziehen an uns vorbei und in der Ferne hören wir bereits die jubelnden Fans, der Western-Star ist am Zoopalast angekommen. Fotografen zücken ihre Kameras, die Reporter ihre Mikrofone und die Fans halten ihm alle möglichen DVDs, Autogrammkarten und Sonstiges hin zum Unterschreiben. Die im Hintergrund laufende Country-Musik verschwindet im Geräuschgewitter der Menschen. In den Interviews erzählt er davon, wie wichtig es ihm ist, seine Träume umzusetzen. Den Traum seiner eigenen Film-Saga im Wilden Westen, bei der ihm keine Komitees dazwischenfunken und er völlige Freiheit über die Geschichten hat, die er erzählen möchte. Bei diesen Geschichten sind es vor allem auch die starken weiblichen Figuren dieser Zeitepoche, die er authentisch auf der großen Leinwand porträtieren möchte.
Während Horizon in den USA bereits einen schwachen Start an der Kinokasse hinter sich hat, bleibt abzuwarten, wie der Film im Rest der Welt anlaufen wird. Möglicherweise hat Kevin Costner sich auch gerade deshalb die Zeit genommen jedem Reporter eine Frage zu beantworten, bis er sich schließlich in den Saal begab. Der Auftakt seiner Western-Saga Horizon erscheint am 22. August in den deutschen Kinos.