Rogue One - A Star Wars Story
Der Todesstern ist kein Mond und auch keine normale Raumstation, sondern eine Superwaffe. Und dem Imperium die Todesstern-Pläne vor der Nase wegzustehlen, ist kein Spaziergang, sondern ein Himmelfahrtskommando. Deshalb ist es nur konsequent, dass Rogue One - A Star Wars Story keinen der Rebellenhelden, die uns im Laufe des Films ans Herz wachsen, verschont. Sogar Jyn Erso (Felicity Jones) und Cassian Andor (Diego Luna) verglühen schlussendlich am Strand von Scarif. Hut ab vor Disney und Lucasfilm, dass sie das so durchgezogen haben.
Dawn of the Dead
Es gibt sicher schlechtere Orte als ein Einkaufszentrum, um sich während einer Zombie-Apokalypse zu verschanzen. Ob man nun das George A. Romero-Original Zombie oder das Dawn of the Dead-Remake von Zack Snyder nimmt, läuft aufs Gleiche raus. Am Ende gewinnen wir aber hier wie da die untoten Horden, und die Neuauflage lässt (mutmaßlich) auch keinen ihrer Hauptcharaktere am Leben. Man räumt sich gegenseitig oder selbst aus dem Weg, oder die Zombies erledigen das. Auf der Rettung verheißenden Insel sind sie auch schon, zu dumm aber auch.
The Grey - Unter Wölfen
Gut, man sieht Liam Neeson am Ende von The Grey - Unter Wölfen nicht direkt sterben. Wie es für ihn ausgeht, bleibt unserer Fantasie überlassen, aber einen besonders lebendigen Eindruck macht das, was man noch von ihm sieht, nicht. Vorher wird seine Gruppe Stück für Stück dezimiert. Einer erliegt schon seinen Absturz-Verletzungen, einer erfriert, einer ertrinkt, und alle anderen fallen den Wölfen zum Opfer. So wie Neesons John Ottway vermutlich auch, nachdem er sich mit dem Leitwolf einen harten Kampf geliefert hat. Stellen wir uns zumindest vor.
Cloverfield
Ans Herz wächst einem keiner der Cloverfield-Protagonisten so richtig, daher ist es auch zu verschmerzen, dass am Schluss keiner mehr lebt. Und nur realistisch, denn was sollen ein paar panische Partygänger schon gegen ein riesiges Monster ausrichten, das ganz New York ins Chaos stürzt und selbst gegen Bomben immun zu sein scheint? Zumal hier das Monster der Star ist, nicht der menschliche Cast. Man kann sich also zurücklehnen und genüsslich zusehen, wie die Amateurfilmer das Lebenslicht ausgepustet bekommen. Für Abwechslung ist ja gesorgt.
Rückkehr zum Planet der Affen
Rückkehr zum Planet der Affen, das Sequel zum originalen Planet der Affen, mag nicht der beste Teil der Reihe sein, ist aber definitiv einer der gewagtesten. Nicht zuletzt wegen seines Ausgangs. Machthungrige, intelligente Affen auf der Erdoberfläche, telepathisch begabte, mutierte Menschen, die eine Atombombe anbeten, darunter. Aus dieser verrückten Welt soll Taylor (Charlton Heston) gerettet werden. Da kein Frieden möglich ist, lässt er letztlich die Bombe und den Planeten samt all seinen Bewohnern hochgehen. Das ist mal radikal!