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Tron - Legacy

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Kosinski über "Tron 2"-Nachdrehs

Kosinski über "Tron 2"-Nachdrehs
2 Kommentare - Mi, 29.09.2010 von Moviejones
Auch bei "Tron Legacy" waren Nachdrehs nötig, sogar in größerem Umfang. Regisseur Joseph Kosinski äußerte sich jetzt zu dem Thema.

Nachdrehs sind immer so eine Sache. Üblicherweise während des Produktionszyklus bei nahezu jedem Film nötig, doch manchmal wahre Vorboten des Bösen. Auch Joseph Kosinski kam nicht um Nachdrehs bei seinem Tron Legacy herum - und als Regieneuling sind natürlich noch mehr Augenpaare auf ihn gerichtet. Normalerweise vertraut man einem Newcomer auch ein Projekt dieser Größenordnung nicht an, also stellt sich hier die Frage, ist Tron Legacy in Gefahr?

Unserer Meinung nach besteht kein Grund zur Besorgnis, das gezeigte Material wirkte bisher immer vielversprechend und hinzu kommt das felsenfeste Vertrauen von Disney in Kosinski, der neben Tron Legacy 2012 auch das Remake von Das schwarze Loch drehen soll. Auch hat Kosinski aus dem Nähkästchen geplaudert, worum es sich bei den Nachdrehs genau gehandelt hat, und wenn das stimmt, wurden diese nicht dazu genutzt, nicht funktionierende Szenen neu zu drehen oder wie so oft die Handlung zu verändern, sondern einfach, um etwas mehr Material für die Charakterentwicklung zu haben. Kosinski sagt deshalb auch, es waren keine Nachdrehs sondern zusätzliche Drehs. 5-6 Minuten wurden auf die Weise dem Film zugefügt, wobei ein Großteil in den ersten 20 Minuten zu sehen ist. Viel Drehzeit ging dafür drauf, damit Sam (Garrett Hedlund) besser vorgestellt wird und der gesamte Kontext stimmt. Auch werden die Szenen dafür genutzt, einige Themen, mit denen der Film spielt, mehr in den Vordergrund zu rücken und natürlich sollte auch die Beziehung zwischen Sam und seinem Vater vertieft werden. Der Rest diente nur dazu, die visuellen Effekte zu vervollständigen, was beim ersten Dreh nicht mehr geschafft wurde.
Natürlich stellt sich kein Regisseur vor die Kamera und sagt vor Kinostart, die Nachdrehs waren nötig, da einfach Mist gebaut wurde. Doch weil wir momentan keinen Grund haben, an Kosinskis Aussagen zu zweifeln, nehmen wir ihn vorerst beim Wort.

Neben diesem kurzen Exkurs über die Nachdrehs, teilte Kosinski auch noch mit, was die wirklichen Herausforderungen bei Tron Legacy waren. So beschreibt er jeden Tag am Set als eine einzigartige Herausforderung, da man technisch wirklich etwas Neues schaffen wollte und das in so vielen Bereichen gleichzeitig. Man arbeitete mit echten 3D-Kameras und statt die Anzüge am Computer später zum Leuchten zu bringen, baute man echte illuminierte Anzüge. Dann kam hinzu, dass ein fotorealistischer Charakter am Computer erzeugt werden musste - ein Verweis auf Jeff Bridges' jugendliches Selbst - und diese Computerfigur musste teilweise gegen den echten Darsteller antreten. Dennoch beschwert sich Kosinski nicht und ist sogar dankbar über vieles, denn im Gegensatz zu anderen effektlastigen Filmen, bei denen am Ende nie genug Zeit ist, war er über die 18 Monate Nachbearbeitung, die ihm Disney bei Tron Legacy zugestand, wirklich dankbar. Daher war es möglich, schon sehr früh eine Schnittfassung des Films in Händen zu halten und konnte diese dann sehr lange Zeit optimieren, Kleinigkeiten ändern, andere entfernen oder hinzufügen.

Ob das wirklich sich auch in einem herausragenden Film niederschlägt werden wir am 27. Januar 2011 erfahren, wenn Tron - Legacy in die Kinos kommt.


Quelle: Slashfilm
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2 Kommentare
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MrNoname : : BOT Gott
30.09.2010 15:12 Uhr | Editiert am 30.09.2010 - 15:13 Uhr
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Dabei seit: 16.06.10 | Posts: 1.687 | Reviews: 18 | Hüte: 26
hab gestern den TRON - Trailer in 3D gesehen - HAMMMMMMMMMER !
was freu ich mich auf den film !
 
edit: "ein Verweis auf Jeff Bridges jugendliches Selbst" - also das hat mich echt sprachlos gemacht - das hat einfach perfekt ausgesehen !
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Shadow1985 : : Barbarischer Youngster
30.09.2010 08:26 Uhr
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Dabei seit: 21.08.09 | Posts: 2.714 | Reviews: 1 | Hüte: 0
Eigentlich ideale Voraussetzungen: 5-6 Minuten mehr für die Charakterentwicklung, großes Budget und viel Zeit. Hoffentlich wird man das der Qualität des Films ansehen.
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