Jetzt hat es auch diese Truppe erwischt. Nachdem bereits die sich aktuell in Arbeit befindlichen Marvel-Serien auf Eis gelegt wurden, muss nun Thunderbolts pausieren. Gedreht wurde noch nicht, aber die Produktion lief bereits auf Hochtouren, denn in drei Wochen sollte in Atlanta der Startschuss fallen.
Wie lange bei Thunderbolts pausiert wird, lässt sich derzeit nicht abschätzen, denn laut Deadline werde an dem Film so lange nicht gedreht wie der Autorenstreik dauert. Ein Ende des Streiks ist allerdings aktuell noch nicht abzusehen, denn wenngleich manch ein Experte davon ausging, dass sich die beiden Parteien etwa Mitte Mai einig würden, hat sich gezeigt, dass dem nicht so ist.
Für Marvel, insbesondere Thunderbolts, könnte der Streik der Writers Guild of America kritisch werden. Neben den Dreharbeiten zu Wonder Man und (vermutlich) Daredevil - Born Again wurde zuletzt auch die Produktion des ohnehin krisengeplagten Blade lahmgelegt, der sich ebenfalls in der Pre-Production befindet. Abgesehen davon sollte Thunderbolts Ende Juli 2024 in die Kinos kommen. Verzögert der Streik die Dreharbeiten um mehrere Wochen oder gar Monate, könnte dies bedeuten, dass Marvel von diesem Starttermin abweichen muss. In der Vergangenheit zeigte sich bereits, dass eine solche Startterminverschiebung im Marvel-Universum meist weitreichend Folgen hat, etwa die Verschiebung weiterer MCU-Projekte.
Aktuell sind vor allem Serien von den Streikmaßnahmen betroffen, doch es zeichnet sich ab, dass wir auch vermehrt von Filmen hören werden, die nicht (weiter) gedreht werden können, weil die Schreiberlinge den Stift niederlegten, um ihre Forderungen durchzusetzen. Allerdings zeichnet sich nicht ab, wann der Streik endet.
