Die desaströse Finanzsituation bei MGM dürfte zwischenzeitlich jedem bekannt sein. Neben James Bond ist auch die Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Der Hobbit in extremen Verzug geraten. Dies führte dazu, dass sogar Regisseur Guillermo del Toro die Reißleine ziehen musste und absprang. Während die Situation bei MGM eskaliert und keine Lösung in Sicht zu sein scheint, tut sich möglicherweise jetzt aber etwas bei Der Hobbit.
Zwar will MGM die Rechte an der Literaturverfilmung so lange wie möglich halten, doch inzwischen wird wohl massiver Druck auf das Unternehmen ausgeübt, damit diese die Rechte an Warner Bros. abtreten. Warner produzierte zusammen mit New Line Cinema vor zehn Jahren die Der Herr der Ringe-Saga und ist bisher in Kooperation mit MGM an einer Hobbit-Verfilmung interessiert. Doch Warner kann nichts machen, solange MGM auf die Bremse tritt. Spekulationen gehen soweit, dass der Verkauf der Rechte die beiden Hobbit-Filme endlich nach vorne katapultieren würde und dass ein Drehstart dann im Januar 2011 stattfinden könnte.
Das ist aber höchst spekualtiv, da bisher kein Ersatz für Guillermo del Toro gefunden wurde, Peter Jackson gilt aber als Wunschkandidat. Wenn alles klappt, kommen die beiden Filme über Bilbo Beutlin Ende 2012 und Ende 2013 in die Kinos.